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Neue Solidarität
Nr. 29, 15. Juli 2015

US-Senatoren erneuern Antrag für Glass-Steagall-Gesetz

Lyndon LaRouche begrüßte die Initiative der Senatoren Warren, McCain, Cantwell und King, zum Trennbankensystem zurückzukehren.

Mit einer Presseerklärung haben die US-Senatoren Elizabeth Warren (Demokratin aus Massachusetts), John McCain (Republikaner aus Arizona), Maria Cantwell (Demokratin aus dem Bundesstaat Washington) und Angus King (Unabhängiger aus Maine) am 7. Juli 2015 ihre langerwartete Initiative für eine strikte Glass-Steagall-Bankentrennung angekündigt. Dazu veröffentlichten sie den Gesetzestext1 und ein Informationsblatt.2

Der amerikanische Ökonom und Staatsmann Lyndon LaRouche begrüßte diese Glass-Steagall-Gesetzesinitative der Senatoren. Er sagte, dies werde eine Kettenreaktion im ganzen Land in Gang setzen und Panik an der Wall Street auslösen. Glass-Steagall sei der einzige Weg, um das Kasino der Wall Street und der Londoner City zu schließen. Ohne eine sofortige globale Glass-Steagall-Bankentrennung sei keine Sanierung des bankrotten transatlantischen Finanzsystems und keine Verteidigung des Gemeinwohls möglich. Glass-Steagall sei auch die einzige Möglichkeit, einen großen Krieg zu verhindern, so LaRouche.

Es ist kein Zufall, daß der langerwartete Vorstoß im US-Senat zu einem Zeitpunkt erfolgt, an dem sich das gesamte transatlantische Finanzsystem am Rande der Auflösung befindet. Die Eurozone steht vor dem Kollaps, und US-Banken sitzen einem neuen Bericht der Federal Reserve Bank von Richmond zufolge auf mittlerweile 26,5 Billionen (26.500 Milliarden) Dollar Zockerschulden, für die der Steuerzahler geradestehen soll. Dabei sind die 2 Billiarden (2 Millionen Milliarden) Dollar des globalen Derivatkasinos, die das transatlantische Finanzsystem dominieren, noch gar nicht berücksichtigt.

Gleichzeitig beginnen die Gipfeltreffen der BRICS und der SCO im russischen Ufa, wo es um die Schaffung neuer Kreditinstitutionen und eine Win-Win-Kooperation für globale Entwicklung und Kriegsvermeidung geht - ein Thema, zu dem die Gründerin des Schiller-Instituts, Helga Zepp-LaRouche gerade in mehreren russischen Print- und Radiointerviews Stellung nahm (lesen Sie dazu unseren Bericht).

In ihrer Presseerklärung schreiben die Senatoren:

eir


Anmerkungen

1. Siehe http://www.warren.senate.gov/files/documents/Glass_Steagall_Act_of_2015.pdf

2. Siehe http://www.warren.senate.gov/files/documents/Fact%20Sheet%20-%2021st%20Century%20Glass-Steagall.pdf