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Neue Solidarität
Nr. 16, 19. April 2018

Schluß jetzt!

Fordern Sie Ihre Abgeordneten auf, Robert Mueller und die britischen Kriegstreiber zu stoppen!

Das LaRouche-Aktionskomitee LPAC in den Vereinigten Staaten veröffentlichte angesichts der Zuspitzung der internationalen Lage am 9. April 2018 den folgenden Aufruf an die amerikanischen Bürger, den wir hier als Dokumentation wiedergeben.

Wir, die Vereinigten Staaten, stehen kurz davor, auf der Grundlage perfider britischer Lügen einen Angriff auf Syrien und möglicherweise auf die dort eingesetzten russischen Soldaten zu unternehmen. Es könnten diesmal die letzten Geheimdienstlügen sein, die die Auslöschung der Menschheit zur Folge haben. Zudem gab es heute, am 9. April, auf Antrag von Sonderermittler Robert Mueller eine Razzia im Büro von Präsident Trumps persönlichem Rechtsanwalt. Dabei geht es offenbar um Behauptungen über eine viele Jahre zurückliegende Affäre des heutigen Präsidenten mit dem ekelhaften verlogenen „Pornostar“ Stormy Daniels, was Mueller und das korrupte FBI offenbar für so wichtig halten, daß sie den 6. Verfassungszusatz (Recht auf faires Verfahren und Rechtsbeistand) über Bord werfen.

Diese beiden empörenden Ereignisse sind eng miteinander verbunden. Wenn Sie nicht mit uns aufstehen, um das zu stoppen, ist unser Land in größter Gefahr. Die Kampagne, unseren Präsidenten durch Erpressung in einen Weltkrieg zu treiben, obwohl er ausdrücklich gewählt wurde, das zu verhindern, eskaliert mehr, als irgendjemand sich vorstellen konnte.

2016 haben Millionen Amerikaner Donald Trump gewählt, weil er versprach, die nutzlosen, endlosen Kriege des geistig toten und finanziell bankrotten anglo-amerikanischen Systems zu beenden. Dieses Imperium mit der Wall Street und der Londoner City im Zentrum, das auf die Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg zurückgeht, hat die Welt ausgeplündert und die einst großartige amerikanische Wirtschaft ruiniert, was für jeden vernünftigen Menschen offensichtlich wurde, als das System 2008 zusammenbrach. Trump wollte ein besseres Verhältnis zu China, das zur mächtigsten Volkswirtschaft der Welt aufgestiegen ist, und zu Putins Rußland. Allein dieses Ziel Trumps, mit Rußland und China gut auszukommen, ist der Grund für den schändlichen Putschversuch der Briten, ihrer Marionetten und nützlichen Idioten in unseren Eliten gegen den Präsidenten.

Als die Briten ihre jüngste Offensive begannen, war dieser Putschversuch – dessen Manifest das verlogene „Schmuddeldossier“ des „ehemaligen“ MI-6-Agenten Christopher Steele ist, das Hillary Clinton bezahlt hat – praktisch schon gescheitert. Die Senatoren Charles Grassley und Lindsay Graham hatten beim Justizministerium Strafantrag gegen Steele gestellt, und Patrioten im Kongreß arbeiteten ernsthaft daran, die Verantwortlichen für den Putsch gegen unseren Präsidenten zu identifizieren und vor Gericht zu stellen. Dann gab es plötzlich am 4. März im englischen Salisbury einen angeblichen Giftmordanschlag auf einen Russen, der für die Briten spioniert hatte, Sergej Skripal, und dessen Tochter. Skripal verkehrt in den gleichen britischen Spionagezirkeln wie Christopher Steele. Die britische Premierministerin Theresa May verkündete der Welt sofort, hinter diesem Anschlag stünde Rußland, ohne für ihre kriegerischen Erklärungen irgendwelche Beweise vorzulegen. Präsident Trump wurde von seinen verräterischen Beratern – darunter H.R. McMaster, der in seiner gesamten militärischen Karriere dem britischen International Institute of Strategic Affairs verhaftet war – dazu gedrängt, sich hinter die völlig unbegründeten Behauptungen der Briten zu stellen. Die Botschaft der Verräter an den Präsidenten ist klar: Wenn du unseren Marsch in den Krieg mitmachst, dann werden wir den Putsch vielleicht aufgeben.

Am Ende weigerten sich Großbritanniens eigene Chemiewaffenexperten in Porton Down, die unbewiesene Behauptung Mays und ihres verrückten Außenministers Boris Johnson zu unterstützen, daß das gegen Skripal eingesetzte Nervengift in Rußland hergestellt wurde. Mehrere europäische Regierungen, die dem britischen Kriegsgeschrei nicht folgten, hatten schon vorher Zweifel geäußert. Einige der offensichtlich dubiosen Punkte sind:

Auch wenn er Theresa May seine Unterstützung versicherte, versucht Donald Trump immer noch, zu erfüllen, was er dem amerikanischen Volk versprochen hat. Er gratulierte Putin zu dessen Wiederwahl und lud ihn ins Weiße Haus ein, um bald mit ihm Gespräche zu führen, u.a. über den eskalierenden, gefährlichen Rüstungswettlauf zwischen den Vereinigten Staaten und Rußland. Daraufhin drehten die Briten und ihre amerikanischen Freunde vollkommen durch. Gegen diesen Präsidenten, der sogar davon sprach, die amerikanischen Truppen aus Syrien abzuziehen, und der die Vereinigten Staaten wieder aufbauen will, mußten große Geschütze aufgefahren werden.

Und nun kommt ein zweiter britischer Giftgas-Schwindel daher, diesmal in Syrien, wo die Russen, Iraner und Syrer nicht nur am Sieg über den Islamischen Staat beteiligt sind, sondern auch die Reste der übrigen Dschihadistengruppen zerschlagen – wie Dschaisch Al-Islam, eine kürzlich umbenannte salafistische Dschihadistengruppe, die von Saudi-Arabien gesteuert wird, die Al-Nusra-Front oder Al-Kaida. In den letzten Tagen wurden in Ghuta, einem Vorort von Damaskus, die letzten Militäroperationen abgeschlossen, mit denen der Sieg konsolidiert wurde. Und nachdem er diesen Sieg errungen hatte, habe Präsident Assad – wollen uns die Kriegstreiber in den westlichen Medien glauben machen – zur Feier dieses Sieges einen Chemiewaffenangriff angeordnet, in dem Wissen, daß er damit den unbändigen Zorn des Westens auf sich ziehen würde.

Man zeigte Präsident Trump wieder Bilder sterbender Kinder, auf die er schon vor einem Jahr so emotional reagierte, daß er sofort einen Raketenangriff auf Syrien befahl. Es gibt allen Grund, anzunehmen, daß dies Fälschungen sind. Rußland und Syrien warnen schon seit mehr als einem Monat, seit ihr Sieg in Ghuta näherrückte, vor einem solchen Angriff unter falscher Flagge mit Chlorgas. Die einzige Quelle für die Information, daß ein solcher Anschlag stattgefunden habe, sind die „Weißhelme“, eine von den Briten gegründete Hilfsorganisation, die militärisch eng mit Al-Kaida verbunden ist und schon früher in Lügenberichte über angebliche Giftgasangriffe Assads verwickelt war. Symour Hersh hat in einem Beitrag im London Review of Books über die Fake-News-Berichte, Assad habe im August 2013 Saringas eingesetzt, die Zusammenhänge dokumentiert.1 Ted Postol vom MIT und andere haben aufgezeigt, daß auch der angebliche Saringas-Angriff, auf den Präsident Trump militärisch reagierte, ein britischer Schwindel war.2

Die Weißhelme werden von Elementen der britischen und amerikanischen Geheimdienste finanziert, die einen Regimewechsel in Syrien wollen. Dafür haben sie viele Millionen Dollar erhalten. Sie sind eine entscheidende Komponente der Politik der ständigen Interventionen und Regimewechsel, die zu beenden Donald Trump gewählt wurde.

Als Präsident Obama 2013 Rußland mit einem Krieg um Syrien drohte, intervenierte das amerikanische Volk, machte dem Kongreß die Hölle heiß und stoppte diesen Krieg. Genau das brauchen wir jetzt wieder. Rußland sieht den unerbittlichen Informationskrieg, der von den Briten und ihren Marionetten in den Vereinigten Staaten ausgeht. Es sieht darin völlig zurecht einen ersten Schritt zum Krieg. Das müssen wir sofort stoppen und abwenden. Rufen Sie Ihren Abgeordneten und Ihren Senator an und fordern Sie sie auf, den Marsch in den Krieg zu stoppen und Robert Mueller das Handwerk zu legen.


Anmerkungen

1. https://www.lrb.co.uk/v36/n08/seymour-m-hersh/the-red-line-and-the-rat-line

2. Robert Perry, https://consortiumnews.com/2017/09/07/a-new-hole-in-syria-sarin-certainty/, und James Carden, https://www.thenation.com/article/the-chemical-weapons-attack-in-syria-is-there-a-place-for-skepticism/