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Neue Solidarität
Nr. 38, 20. September 2018

Zeit zum Handeln gegen den Putschversuch!

Briten verstärken die Bemühungen, Trump „lieber früher als später“ abzusetzen

Das LaRouche-Aktionskomitee in den Vereinigten Staaten veröffentlichte am 6. September die folgende Erklärung, in der die amerikanischen Bürger dazu aufgerufen werden, die britisch gesteuerten Bestrebungen für eine baldige Amtsenthebung Präsident Trumps abzuwehren.

Wenn Sie den laufenden Putschversuch gegen Präsident Trump verfolgt haben, dann wissen Sie inzwischen, daß die „aktuellen Ereignisse“ nicht für sich stehen; sie sind Teil eines konstruierten Narrativs, eines britischen Informationskriegs, der das Ziel hat, diesen Präsidenten aus dem Amt zu jagen. Und so ist es auch bei der jüngsten Serie von „Ereignissen“: Paul Manaforts Verurteilung und das ausgehandelte Schuldgeständnis Michael Cohens, das absurde Theater mit John McCains Beerdigung, Bob Woodwards jüngstes politisch-pornographisches Produkt gegen den Präsidenten und zuletzt der anonyme Gastkommentar eines „hohen Beamten“ der Regierung Trump am 5. September auf der Kommentarseite der New York Times.

Der Autor dieses Gastkommentars in der New York Times, der zu feige ist, seinen Namen zu nennen, behauptet dort, er sei ein Mitglied des „Widerstands“ innerhalb der Regierung, und er bekräftigt Woodwards groteske falsche Darstellung des Präsidenten als verhaltensgestörtes Kind, vor dem man das Land schützen muß. Die Times-Redaktion schreibt, sie wolle die Identität dieses Leisetreters schützen, damit er (oder sie) nicht den Job verliert – natürlich um sicherzustellen, daß er weiter gegen den gewählten Präsidenten der Vereinigten Staaten wühlen kann. In dem Gastkommentar wird John McCain über den grünen Klee gelobt, und der Autor betont ausdrücklich, der Präsident sei wütend, weil man ihn zwang, wegen des Schwindels über die Skripal-Vergiftung in Großbritannien weitere Sanktionen gegen Rußland zu verhängen. Der Enthüllungsjournalist Glenn Greenwald hat es sehr treffend kommentiert: „Die Ironie beim Gastkommentar des anonymen Feiglings aus dem Weißen Haus in der New York Times ist offensichtlich und ungeheuerlich: Er (oder sie) wirft Trump vor, er sei ,anti-demokratisch’, und gleichzeitig rühmt er sich der Mitgliedschaft in einer ungewählten Kabale, die heimlich ihre eigene Ideologie durchsetzen will, ohne jede demokratische Rechenschaftspflicht oder Mandat oder Transparenz.“

Gleichzeitig organisieren die Briten neue strategische Provokationen gegen Rußland, beide um das Thema „Giftgas“ herum. Am 5. September gab Premierministerin Theresa May bekannt, es werde Anklage gegen zwei „Russen“ wegen der Skripal-Vergiftung erhoben. Und in Syrien wird seit einigen Tagen ein Giftgasangriff unter falscher Flagge vorbereitet, der wieder Baschar Al-Assad und Wladimir Putin in die Schuhe geschoben werden soll. Die Briten werden jetzt zweifellos weiter eskalieren, sie werden neue Militäraktionen gegen Rußland fordern und Kurs auf einen neuen Weltkrieg nehmen.

Senator Chuck Schumer verriet vor ein paar Tagen, worum es wirklich geht, als er sagte, das Absetzungsverfahren müsse jetzt „lieber früher als später“ kommen. Dazu sind bis zur Kongreßwahl Anfang November etliche Veranstaltungen geplant. Sie sollen Trump zugeneigte Wähler entmutigen und unterdrücken, und die immer mehr an Jakobiner gemahnende Basis der Demokratischen Partei aufhetzen. Und Gott weiß, was diese Leute, wie Schumer sagte, „lieber früher als später“ in Gang setzen werden, wenn der nun unmittelbar drohende Finanzkrach eintritt.

Der frühere Staatssekretär im deutschen Verteidigungsministerium, Willy Wimmer, hat am 3. September in einer scharf formulierten Erklärung genau gesagt, was auf dem Spiel steht: Wenn die Demokraten die Kongreßwahl im November gewinnen und den Präsidenten absetzen, warnt Wimmer, dann wäre dies das Vorspiel für einen Nuklearkrieg gegen Rußland, das die mit John McCain und Hillary Clinton verbundenen Kreise zum Hauptfeind erklärt haben. Der Aufbau für die Konfrontation sei in Europa in den letzten Jahren unablässig vorangetrieben worden. „Mit der Beseitigung von Präsident Trump wäre der Damm, der den fragilen Frieden aufrechterhält, gebrochen.“

Das heißt aber nicht, daß die Feinde des Präsidenten schon gewonnen haben. Tatsächlich sind sie vollkommen exponiert und zunehmend verzweifelt, nachdem sie schon zwei Jahre ohne Erfolg alles getan haben, um diesen Präsidenten zu stürzen. Jede neue Attacke enthüllt mehr und mehr von diesem Apparat und der Maschinerie, mit der die amerikanische Bevölkerung nach dem 11. September 2001 und dem Finanzkrach 2008 bis zu ihrer Revolte bei der Präsidentschaftswahl 2016 im Zaum gehalten wurde. Das Rückschlagspotential dieser verrückten Aktionen ist gewaltig, es wird das Feuer, das in der Bevölkerung Amerikas brennt, nur noch weiter schüren. Organisieren Sie also und überzeugen Sie Ihre Freunde und Nachbarn, wählen zu gehen! Diese Möchtegern-Vizekönige stehen vor einer gewaltigen Niederlage, wenn wir unsere Arbeit richtig machen. Nutzen Sie Humor und Spott über den „Widerstand“, diese überschätzten, aufgeblasenen Windbeutel, die unserer Republik unter Bush und Obama fast irreparablen Schaden zugefügt haben und nun die Frechheit besitzen, eine Rückkehr zu dieser wahnsinnigen Politik zu fordern.

Die gegenwärtige Runde brandgefährlichen Unsinns begann, unmittelbar nachdem der Präsident sogar in den manipulierten Umfragen spürbare Zugewinne machte und die für die Kongreßwahl vorhergesagte „blaue Welle“ [Siege von Demokraten] abklang. Jeder, der kein Höhlenmensch ist, weiß, daß im Falle eines Wahlsiegs der Demokraten im Repräsentantenhaus ein Absetzungsverfahren gegen den Präsidenten beginnen wird, wofür der hochkorrupte Sonderermittler Robert Mueller die Vorwände liefert.

Wie wir schon oft gesagt haben, ist der Grund für diesen Putsch sonnenklar: Trump ist eine Gefahr für das weltweite anglo-holländische monetaristische Empire, die Hintermänner von dem, was irreführend Deep State (Staat im Staat) oder Establishment genannt wird. Dieses Empire steht kurz vor einem neuen, donnernden Finanzkrach. Gleichzeitig breitet sich unter der Rubrik der chinesischen Gürtel- und Straßen-Initiative in rasantem Tempo ein neues Paradigma in den Beziehungen zwischen den Nationen aus und löst das dekadente, anglo-holländische Empire mit seinem exklusiven Zugriff auf die Finanzen und Ressourcen der Welt ab. Anstatt durch Freihandel, Auslagern von Arbeitsplätzen, Billiglöhne und Sparpolitik in permanente Armut gezwungen zu werden, werden die früher armen Nationen und Kontinente nun mit moderner Infrastruktur aufgebaut. Erst vor wenigen Tagen wurden beim China-Afrika-Gipfel riesige neue Infrastruktur- und Entwicklungsinitiativen zwischen China und fast allen Ländern des afrikanischen Kontinents angekündigt.

Trump ist eine Gefahr für das Empire, weil seine Unterstützung für das Amerikanische System der politischen Ökonomie, für grundlegende wissenschaftliche Forschung und Weltraumfahrt und sein Versprechen, in großem Umfang Infrastruktur aufzubauen, die konkrete Möglichkeit einer völlig neuen Ordnung in den internationalen Beziehungen signalisiert, in der China, Rußland, die USA und andere bei der realwirtschaftlichen Entwicklung der Welt zusammenarbeiten. Ihn verbindet nichts mit der gescheiterten, alten Weltordnung der endlosen Kriege, der Rettungsaktionen für die Wall Street und der nachindustriellen Gesellschaft. Das ist der Grund, warum, wie Schumer – der Senator der Wall Street – sagt, die Absetzung „lieber früher als später“ kommen soll.

Betrachten wir nun diese jüngsten Propagandaaktionen in umgekehrter Reihenfolge, um den beabsichtigten Kaskadeneffekt auf den Geist der Bevölkerung besser zu verdeutlichen.

Bob Woodward, die Washington Post und die New York Times

Bob Woodward kann man in der Pfeife rauchen, er ist ein wichtigtuerischer Liebling des Washingtoner Establishments, den die Presse gerne feiert, seit er und Carl Bernstein als menschliche Briefkästen für die vom FBI und anderen durchgestochenen Informationen dienten, mit denen Präsident Nixon gestürzt wurde. In seinen Büchern stützt sich Woodward stets auf anonyme Quellen, die ihm pikante Gerüchte zuspielen, um damit ihre eigenen politischen und institutionellen Interessen zu fördern. Christopher Hitchens nannte Woodward bekanntlich „den Stenographen der Reichen und Mächtigen“. Im Fall von George W. Bush bedeutete dies, den vielleicht hirnlosesten Präsidenten der amerikanischen Geschichte zu stützen und aufzuwerten, durch die Unterstützung des Irakkriegs und anderer katastrophaler Militärinterventionen, die Amerikas Streitkräfte und große Teile Südwestasien zerstörten.

Woodwards lauthals angepriesener Bericht über ein angebliches Gespräch am Sterbebett mit den früheren CIA-Direktor Bill Casey wurde später als frei erfunden entlarvt, Präsident Ronald Reagan bezeichnete ihn in einer seltenen öffentlichen Rüge rundheraus als Lügner. Deshalb fragt Präsident Trump vollkommen zu recht, ob der angebliche „hohe Beamte“ aus der New York Times tatsächlich existiert oder bloß eine von Woodwards dubiosen „Quellen“ ist. Woodwards Buch über die Rettung der Wall Street nach dem Finanzkrach 2008, der das Land ruinierte und die Mittelschicht wegfegte, ist verlogen und bösartig, die ungeheuer korrupten Beteiligten der Regierungen Bush und Obama werden darin als wohlmeinende Staatsdiener dargestellt.

Der verstorbene Robert Parry, ein wahrer großartiger Enthüllungsjournalist, kritisierte Woodward, weil der das eigentliche Verbrechen Richard Nixons, den wahren Grund für die Vertuschung des Watergateskandals, verschwieg: daß Nixon mit Hilfe von Henry Kissinger und anderen die Pariser Friedensgespräche über Vietnam vorsätzlich sabotierte - wodurch sich der Vietnamkrieg um Jahre verlängerte –, um die Präsidentschaftswahl 1968 zu gewinnen. Dieses erfolgreiche Spiel kostete Tausende Amerikaner und Vietnamesen das Leben. Woodward hatte diese Story damals exklusiv, entschied aber, nicht darüber zu berichten. Die Autorin Joan Didion formulierte in einem berühmten Essay im New York Review of Books vom September 1996 treffend, was über Woodward und seine Bücher zu sagen ist: Nach Watergate finde man in Woodwards Büchern kaum noch „meßbare Hirntätigkeit“, und seine Bücher zeichneten sich aus durch „eine skrupellose Passivität, eine Bereitschaft, über eine Story nicht so zu berichten, wie sie sich ereignet hat, sondern wie sie präsentiert, sprich erfunden wird.“ Sie nannte seine Methode „politische Pornographie“. Die Washington Post, heute in den Händen des „Resist“-Mitglieds1 und Raubtierkapitalisten Jeff Bezos, war jahrelang im Besitz der Familie Graham und fungierte in der gesamten Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg als Vehikel für die Psychologische Kriegsführung und Propaganda der CIA und aller Geheimdienste. Die Washington Post ergänzt die Aufwiegelungsversuche der New York Times mit einem Bericht über den Kommentar des feigen „Regierungsbeamten“ unter der Überschrift „Schläferzellen sind erwacht“. Und was die New York Times angeht: Jeder, der lesen kann, kann darauf verweisen, daß sie Mussolini und Hitler lange unterstützte und daß sie in der Geschichte immer das führende Propagandavehikel der Wall Street und der Londoner City war. Beim Säen von Haß gegen diesen Präsidenten werden die Post und die Times nur noch von den Fernsehsendern CNN und MSNBC übertroffen.

McCains bombastische Beerdigung

John McCain verdiente aufgrund seiner Dienste im Krieg und seiner langen, wenn auch zerstörerischen Leistungen im Staatsdienst ein anständiges Begräbnis. Aber McCain und andere in der arroganten und narzißtischen Elite in Washington beschlossen vor seinem Tod, diesen als Instrument zu nutzen, um den Putsch gegen den Präsidenten voranzutreiben und völlig falsche und verrückte Behauptungen über den verstorbenen Senator und sich selbst zu verbreiten. Die Beerdigung war ein nationales Medienereignis, man gab ihm einen Status wie ihn sonst nur früheren Präsidenten. Sie war, wie das Magazin New Yorker schrieb, auch das „bisher größte Treffen des Widerstands“. Präsident Trump war nicht eingeladen, damit Barack Obama und George W. Bush ihn nach Belieben attackieren konnten. McCain selbst wählte diese Anführer des Abstiegs unseres Landes in die Hölle bewußt aus, damit sie seinen Tod romantisieren und den gegenwärtigen Präsidenten madig machen konnten, wenn auch sehr eloquent mit erhabenen Worten und vielsagenden Andeutungen. Faktisch hüllten sie die mörderischen Verbrechen des Empires in die amerikanische Flagge.

McCain war ein Schützling des Begründers des Neokonservatismus, Senator Henry Scoop Jackson, einem durchgeknallten Diener der britisch-imperialen Agenda, der ständig auf die militärische Konfrontation mit Rußland aus war. Die Briten waren von Jacksons Ansichten so begeistert, daß sie ihm eine eigene Gesellschaft britischer Geheimdienstagenten widmeten, die Henry Jackson Society. Alte amerikanische Ableger dieser Gruppe waren das „Komitee für die gegenwärtige Gefahr“ und das „Projekt für ein Neues Amerikanisches Jahrhundert“. Führende Mitglieder beider Gruppen traten schnell den Rückzug aufs britische Mutterschiff an, nachdem sie in den USA die Mobilisierung für den gescheiterten, verheerenden Irakkrieg angeführt hatten. Der frühere Chef des MI-6, Sir Richard Dearlove, der Aufseher über Christopher Steele und andere britische Aspekte des Putschs gegen Donald Trump, ist ein führendes Mitglied dieser Gruppe. Das Geld für McCains politische Abenteuer kam von McCains zweiter Ehefrau, deren Vermögen aus einer Brauerei in früheren Jahren eng mit dem Organisierten Verbrechen in Arizona und dessen Finanzen verflochten war.

Der Journalist Max Blumenthal hat in einem Artikel in Consortium News am 27. August McCains Aktivitäten treffend beschrieben: „McCain hat nicht bloß im Plenum des Senats für alle großen Interventionen der Ära nach dem Kalten Krieg gewettert. Er war skrupelloser als jeder andere, wenn es darum ging, imperiale Ziele voranzutreiben, er zog Hetzreden haltend von einer Konfliktzone zur nächsten, um persönlich rechtsextreme Fanatiker als Amerikas Erfüllungsgehilfen anzuwerben. In Libyen und Syrien förderte er Al-Kaida-Ableger als Verbündete, und in der Ukraine rekrutierte McCain ,Sieg Heil’ skandierende Neonazis.“

Nach der von der NATO organisierten Ermordung des libyschen Staatsführers twitterte McCain: „Gaddafi ist weg, Baschar al-Assad ist der nächste.“ Er unterstützte die Einsetzung der terroristischen Moslem-Bruderschaft als Regierung in Ägypten, ein weiteres gescheitertes, verrücktes Projekt. Um John McCains Idyll einer Demokratie in Südwestasien hinterherzujagen, gaben die USA mehr als 5600 Milliarden Dollar aus, 6700 Amerikaner starben, mehr als 50.000 wurden verwundet, ganze Länder wurden in Schutt und Asche gelegt, einhergehend mit einem Völkermord an ihrer Bevölkerung, und die größte Massenmigration der Geschichte richtete sich gen Europa, ähnlich den verzweifelten Massenfluchten des Mittelalters.

Diese Verbrechen McCains – und nicht die Märchen, die bei seiner Beerdigung erzählt wurden – sind die Ursache des Konflikts zwischen Trump und McCain, genauso wie zwischen Trump und George Bush und Barack Obama. Trump hat versprochen, der imperialen Politik mit den endlosen Religions- und Entvölkerungskriegen und den Rettungsaktionen für die Wall Street ein Ende zu setzen, und das stieß bei den Wählern auf begeisterte Resonanz, so daß sie ihn zum Präsidenten wählten.

Die Urteile gegen Manafort und Cohen

Die Medien behaupteten, die beiden Urteile gegen Manafort und Cohen – eines nach einem Gerichtsverfahren, das andere durch ein ausgehandeltes Schuldgeständnis – gäben Robert Mueller Auftrieb und neue Glaubwürdigkeit und dies in einem Moment, wo beides immer schneller verpuffte. Diese Behauptung hat wie die übrigen, die wir hier untersuchen, nichts mit der Realität zu tun.

Muellers Problem ist, daß sich erwiesen hat, daß seine gesamte Untersuchung von Rechtsbrüchen strotzt und auf Konzepten beruht, deren Verfassungsmäßigkeit zweifelhaft ist. Aufgrund der Untersuchungen des Kongresses wissen wir, daß die britischen Geheimdienste schon im Dezember 2015 gegenüber Vertretern von Obamas Geheimdiensten und insbesondere CIA-Chef John Brennan verzweifelt ihre Sorge wegen Trump signalisierten. Die Briten verlangten, Trump um jeden Preis auszuschalten, weil er „weich gegenüber Rußland“ sei. Sie verlangten, man solle Trump ausschalten, indem man die Idee, für die das amerikanische Volk letztendlich stimmte, nämlich ein rationales Verhältinis der USA zu Rußland statt Krieg, zum Verbrechen abstempelt.

Wir wissen inzwischen, daß Brennan spätestens im Frühjahr 2016 aus der CIA heraus mit einer Arbeitsgruppe gegen Trump operierte und auf der Grundlage der britischen „Hinweise“ ermittelte, obwohl gleich mehrere Gesetze solche Aktivitäten der CIA im Inland streng verbieten. Dieser Arbeitsgruppe gehörte auch der inzwischen entlassene FBI-Beamte Peter Strzok an, der geschworen hatte, er werde alles tun, um Trumps Wahl zu verhindern. Im Rahmen der Operation wurden Informanten ausgeschickt, um Randfiguren in Trumps Wahlkampfteam, darunter George Papadopoulos und Carter Page, falsche Beweise unterzuschieben. Diese gefälschten Beweise sollten den Eindruck erwecken, Trump habe von Rußland gelieferte „schmutzige Wäsche“ über Hillary Clinton verwendet.

Diese Operationen zum Unterschieben von Beweisen, die meist auf britischem Boden durchgeführt wurden, sollten die völlig unbewiesenen, unhaltbaren Behauptungen aus dem Dossier des Ex-MI6-Agenten Christopher Steele stützen, das von Clintons Wahlkampfteam bezahlt und vom US-Außenministerium, Justizministerium, FBI und verschiedenen Medien verbreitet wurde. In Steeles Schmuddeldossier wird behauptet, Putin erpresse Trump. Auf dieser Grundlage begann das FBI eine umfassende Spionageabwehraktion gegen Trump und überwachte sein Wahlkampfteam und jeden, der damit zusammenhing. Das Ziel dieser Überwachung war es, alle in Trumps Umfeld und deren Vergangenheit zu durchleuchten, um Straftaten oder Vergehen zu finden, wegen denen man sie anklagen konnte.

Das ist der rechtswidrige und verfassungswidrige Hintergrund von allem, was Robert Mueller bisher produziert hat. Nichts von dem, was er bisher vorgelegt hat, deutet darauf hin, daß Trump tatsächlich eine Marionette Putins wäre, wie es die Briten, Clintons Wahlkomitee und die US-Medien behaupten. Trotzdem hat diese ganze Episode die Beziehungen der USA zu Rußland und zu China beschädigt. Das war von Anfang an das eigentliche Ziel der Briten, die auf eine neue direkte Konfrontation zwischen großen Nuklearmächten hinarbeiten, die noch unvergleichlich härter und gefährlicher wäre als der Kalte Krieg im 20. Jahrhundert.

Paul Manafort wurde von Trumps Kampagne dazu angestellt, die Auswahl der Delegierten für den Republikanischen Nationalkonvent zu organisieren, und dann zum Wahlkampfleiter gemacht. Insgesamt arbeitete er sechs Monate lang für Trump, bis seine juristischen Probleme bekannt wurden und er zurücktrat. Mueller warf ihm Verstöße gegen die Steuergesetze, gegen das Gesetz über die Registrierung ausländischer Agenten und gegen die Bankgesetze im Rahmen seiner Lobbyistentätigkeit für die abgesetzte Regierung der Ukraine vor. Diese Regierung wurde durch einen Putsch gestürzt, bei dem John McCain eine zentrale Rolle spielte und in dem erklärte Nazis an die Macht gebracht wurden. Auch Christopher Steele, der britische Geheimdienst und das US-Außenministerium waren in die Regimewechseloperationen in der Ukraine tief verwickelt.

Manafort wurde zum Opfer der Geheimdienste der Ukraine und Großbritanniens, weil er bei dem Putsch die falsche Seite unterstützt hatte. Deshalb ermittelte das Justizministerium der Regierung Obama gegen ihn, und das schon lange, bevor er mit Trumps Wahlkampf verbunden war. Mueller änderte einfach den Fokus seiner ohnehin politisch motivierten Ermittlungen, mit dem Ziel, Manafort zu seinem Werkzeug gegen Trump zu machen, indem er ihm durch aufgebauschte und Mehrfachanklagen mit Gefängnisstrafen bis zu mehreren hundert Jahren drohte.

Auch Michael Cohen, der als Anwahl für Trump tätig war, hatte schon vorher seine juristischen Probleme gehabt, vor allem im Zusammenhang mit den Steuern auf seine Geschäfte mit Taxilizenzen in New York City. Monatelang berichteten die Massenmedien über die Behauptungen der Pornodarstellerin „Stormy“ Daniels, sie habe vor zehn Jahren eine Affäre mit dem heutigen Präsidenten gehabt – als könnten wir von einer solchen Dame etwas über öffentliche Tugenden lernen. Cohen arrangierte offenbar Geldzahlungen an Daniels und eine weitere Frau, die behauptete, Sex mit Trump gehabt zu haben. Neben anderen verdächtigen Aktivitäten fertigte Cohen auch während des Wahlkampfs Mitschnitte von Gesprächen mit seinem Klienten Donald Trump an, ein schwerer Verstoß gegen die Berufsethik, der ihm schon an sich seine Anwaltslizenz gekostet hätte. Schon Monate vor seinem ausgehandelten Schuldgeständnis wurde wegen Steuerhinterziehung intensiv gegen Cohen ermittelt.

Cohen hatte schon seit Monaten mehrfach signalisiert, daß er bereit war, dem Präsidenten in den Rücken zu fallen und den Staatsanwälten alles über Donald Trump zu erzählen, was sie hören wollten, um einer Gefängnisstrafe zu entgehen. Sein Problem war, daß die Staatsanwälte Cohen für einen offenkundigen, panischen Lügner hielten und ihm seine Geständnisse nicht abnahmen. Letztendlich einigte man sich mit Cohen darauf, daß er behauptete, der Kandidat Trump habe ihn gebeten, Schweigegeld an die „Damen“ zu bezahlen, was als Verstoß gegen die Bundeswahlkampfgesetze ausgelegt werden kann. Den gleichen Vorwurf hatte das Justizministerium einst gegen John Edwards erhoben, in einem gescheiterten Verfahren, über das viel gespottet wurde. Es sind ganz ähnliche Vorwürfe wie jene, die den Briten und dem US-Establishment in den 90er Jahren als Vorwand dafür dienten, das Absetzungsverfahren gegen Bill Clinton einleiteten.

Cohen heuerte einen langjährigen Mitarbeiter Clintons an, Lanny Davis, der ihn in den letzten Monaten als Anwalt vertrat und die Einigung mit der Staatsanwaltschaft für ihn aushandelte. Nachdem die Vereinbarung getroffen war, behauptete Davis, Cohen hätte noch zwei besondere Häppchen, die er Mueller im Gegenzug zu Strafminderung anbieten könne: die Behauptung, Trump habe von dem Treffen mit einer russischen Anwältin im Juni 2016 im Trump Tower gewußt, und die Behauptung, Cohen wisse etwas über das „russische Hacken“ von Hillary Clintons E-Mails. Inzwischen mußte Davis diese Behauptungen öffentlich zurücknehmen und zugeben, daß sie völlig falsch waren.

Wer also versucht ist, den Medien zu glauben und anzunehmen, diese „Urteile“ hätten irgendwelche Relevanz für die Eignung des Präsidenten für sein Amt oder für die Glaubwürdigkeit Robert Muellers, der sollte am besten einen Arzt aufsuchen. Der Wahnsinn, der große Teile der Washingtoner Politik erfaßt hat, könnte Sie angesteckt haben.


Anmerkung

1. Die Organisation „Resist“ wurde ursprünglich 1967 gegen den Vietnamkrieg gegründet und dient heute vor allem als Finanzierungskanal für Gelder (u.a. von Milliardären wie Jeff Bezos) zur Unterstützung anderer „Basisorganisationen“, von denen viele im „Widerstand“ gegen Donald Trump aktiv sind.