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Neue Solidarität
Nr. 14, 4. April 2019

– Leserforum –

Begrünung der Wüsten ist Klimaschutz!

Das Gejammer betreffend Klimaschutz treibt seltsame Blüten von Widersprüchen. Klimaveränderungen sind nichts Neues, denn schließlich hängen sie von der Sonneneinstrahlung ab und diese wiederum von der Stellung der Erdachse gegenüber der Sonne. Das bedeutet, daß die Stellung der Pole zur Sonne maßgebend ist. Klimaveränderungen sind also normale Prozesse, die sehr langsam verlaufen und nicht unbedingt so, daß die Pole plötzlich zur Äquatorlinie wandern. Immerhin kam es im Mittelalter, d.h. vor einigen Hundert Jahren, in unserer Gegend zu einer sogenannten kleinen Eiszeit.

Daß sich durch Klimaverschiebungen die Zusammensetzung der Luftgase verändert, ist ein normales Phänomen. Dafür sind aber verschiedene Faktoren maßgebend, nicht nur der CO2-Ausstoß, sondern vor allem der Konsum dieses Gases, denn wenn es kälter wird, reduziert sich das Wachstum der Pflanzen. Alles was grün ist, d.h. Matten, Wälder etc., sind CO2-Konsumenten und liefern dabei den Sauerstoff, den alle Lebewesen, auch die Pflanzen, zum Atmen brauchen. Das sogenannte Blattgrün wandelt Wasser plus Kohlendioxid in Zucker und Luftsauerstoff um. Dieser Prozeß läuft durch die Einwirkung von UV-Licht ab, also bei Tag. Man nennt diesen Prozeß daher Photosynthese. Der Zucker dient im Organismus als wichtiger Energieträger, indem der chemische Ablauf beim Atmen im umgekehrten Sinn abläuft, d.h. aus Zucker plus Sauerstoff entsteht wieder Kohlendioxid plus Wasser. Dies bedeutet, daß alle Lebewesen voneinander abhängig sind.

Wenn wir etwas für das Klima tun wollen, müssen wir demnach den CO2-Konsum erhöhen, nämlich die Grünflächen schützen bzw. vermehren, sonst riskieren wir außerdem eine Abnahme des Sauerstoffanteils der Luft. Damit würde mit der Zeit die ganze Natur leiden, indem immer mehr Wüsten entstünden. Die Gleichung heißt dann, weniger Grünflächen, weniger Wasser, weniger Sauerstoff, mehr Wüsten.

Eine Möglichkeit wäre, Wüsten zu bewässern. Diese Idee wollte z.B. Muammar al-Gaddafi in Libyen zusammen mit Ägypten und Tunesien verwirklichen, weil man in der Sahara riesige Wasserseen im Boden entdeckte. Wenn in der Sahara Ackerland und Wälder entstünden, hätte dies auch einen positiven Einfluß auf das Klima in Europa. Damit wäre Afrika nicht nur ein eigenständiger Kontinent geworden, sondern hätte sich von der anglo-amerikanischen Ausbeuterei befreien können, weil sich die Menschen selbst ernähren könnten.

Das durfte man nicht zulassen, weil dies die Weiterentwicklung der neuen Weltordnung durch die Neokonservativen verhindert hätte. Man hat den drei Ländern lieber den Krieg „zum Schutz der Zivilbevölkerung“ beschert und so auch noch Europa geschwächt, indem man eine Völkerwanderung gegen Norden organisieren konnte.

Großbritannien, das Reich, in dem die Sonne nie unterging, ist inzwischen durch die hinterhältige Politik vor allem gegenüber den USA und Kontinentaleuropa so in Schieflage geraten, daß es froh sein muß, wenn es sich auf seiner Insel noch behaupten kann. Die britische Regierung würde am liebsten einen 3. Weltkrieg vom Zaun reißen, aber die Schwierigkeit ist, dass sie noch niemanden gefunden hat, dem sie die Schuld dafür glaubwürdig in die Schuhe schieben könnte.

Johanna Haidvogl-Werder, Gelterkinden, Schweiz