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Neue Solidarität
Nr. 49, 3. Dezember 2020

EU-Programm „Farm to Fork“ bedeutet Preisanstieg und Hunger

Das neue Programm der EU für eine „nachhaltige Landwirtschaft“, Farm to Fork (F2F), das sie im Mai ankündigte, ist ein integraler Bestandteil des selbstmörderischen Green Deal. Es beinhaltet eine drastische Reduzierung des Einsatzes von Pestiziden, Düngemitteln und des Verkaufs von antimikrobiellen Mitteln für Nutztiere und Aquakultur, sowie eine Ausweitung der „Biolandwirtschaft“ auf 25% der Anbauflächen – alles im Namen der Rettung des Planeten vor dem imaginären menschengemachten Klimawandel.

Eine neue Studie des Wirtschaftsforschungsdienstes (Economic Research Service, ERS) des US-Landwirtschaftsministeriums ergab, daß durch eine Politik, wie sie von der EU geplant ist, die Lebensmittelpreise weltweit um bis zu 89% ansteigen würden und neben anderen negativen Auswirkungen etwa 185 Millionen Menschen Hunger drohen würde. Der Bericht trägt den Titel „Wirtschaftliche und ernährungssicherheitsrelevante Auswirkungen der Verringerung des landwirtschaftlichen Inputs im Rahmen der ,Farm to Fork’- und Biodiversitätsstrategien der Europäischen Union“. (Economic Brief Nr. 30, November 2020, https://www.ers.usda.gov/webdocs/publications/99741/eb-30.pdf?v=2150.3).

Der ERS führte Simulationen durch, welche Ergebnisse zu erwarten sind, wenn die von der EU angestrebten Beschränkungen der „Nutzung von Land, Düngemitteln, antimikrobiellen Mitteln und Pestiziden“ umgesetzt werden. Wegen fehlender verläßlicher Daten wurden dabei Tierschutz- und „Bio“-Regulierungen nicht berücksichtigt. Die ERS-Forscher erwähnen, daß die grünen Propagandisten behaupten, neue „alternative“ Technologien könnten eventuell auftretende Produktionslücken ausgleichen, lehnten diese Behauptung jedoch als zu vage ab. Die Studie untersuchte die vorhersehbaren Ergebnisse bis 2030 unter drei verschiedenen Szenarien:

In der Zusammenfassung des ERS-Berichts heißt es:

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