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Aus der Neuen Solidarität Nr. 19/2007

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Gores Klimakampagne läuft zusehends ins Leere

Die wichtigste politische Basis, die Jugend, kann sich für die industrie- und entwicklungsfeindliche Kampagne zur „globalen Erwärmung“ nicht sonderlich erwärmen. Leandra Bernstein von der LaRouche-Jugendbewegung berichtet.

Die große Klimakampagne, die Al Gore für die Finanzelite führt, scheitert zusehends. Die LaRouche-Jugendbewegung kann viele junge Menschen, die als Fußtruppen für diese im Grunde rassistische und mörderische Politik geworben werden sollen, vom Gegenteil überzeugen. Während die Ökofanatiker sich auf die Veröffentlichung des vierten Berichts des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) vorbereiten, müssen sie feststellen, daß ihnen die wichtigste politische Basis, die Jugend, wegorganisiert wird. Viele junge Menschen fallen erst gar nicht auf die Klimapropaganda herein, oder ihre Unterstützung ist so oberflächlich, daß sie diese schnell fallenlassen, wenn man ernsthaft mit ihnen diskutiert. Das sollte den Politikern eine Warnung sein, sich lieber für eine wirkliche Zukunft mit Kernkraft und ähnlichen Technologien einzusetzen.

In der Woche, als sich die G-7 am 16. April in ihrem Kommuniqué u.a. auch für Kernkraft aussprach und in Brüssel die nichtöffentlichen IPCC-Verhandlungen zusammenbrachen, besuchten Mitglieder der LaRouche-Jugendbewegung (LYM) aus Washington die Büros der Kongreßabgeordneten, die eine Anhörung über den IPCC-Bericht im Wissenschaftsausschuß am 17. April vorbereiteten. Wir stießen auf ganz unterschiedliche Reaktionen, versorgten aber alle 43 betroffenen Büros mit Unterlagen über den Klimaschwindel und LaRouches neue Schrift „Stirbt der US-Kongreß vor unseren Augen?“

Als die Anhörung begann, hielten alle Anwesenden, einschließlich der sechs IPCC-Vertreter, ein Flugblatt der LYM in den Händen: „Gibt es wirklich einen Konsens zur globalen Erwärmung?“ Als die IPCC-Sprecher ihre Erklärungen abgaben, kommentierten die jungen Leute, die unmittelbar hinter ihnen saßen, dies laut genug, daß sie es gut hören konnten.

In der Diskussion bezog sich der kalifornische Abgeordnete Rohrabacher auf die Auswirkungen der Sonneneinstrahlung auf das Klima und stellte Steven Schneider vom IPCC die simple Frage, ob es auf der Erde in den letzten sieben Jahren wärmer oder kälter geworden sei. Schneider wollte nicht antworten, und daraufhin brachen die LYM-Mitglieder hinter ihm in Gelächter aus. Der Abgeordnete war ermutigt und stellte weitere Fragen, Schneider war sichtlich verunsichert. Ein LYM-Aktivist sagte leise, aber vernehmlich: „Der sagt ja gar nichts!“

Nach der Anhörung sprachen die Aktivisten mit einem bekannten Abgeordneten, der sich über ihren Einsatz gefreut hatte, und er lud sie ein, sich mit seinem Wissenschaftsreferenten zu unterhalten. Zwei Tage später führte die LYM mit dem Referenten ein tiefgreifendes Gespräch über den Unterschied zwischen Mensch und Tier und über Volkswirtschaft. Zwischendurch meinte der Referent: „Eigentlich soll ich in diesem Job nicht über Philosophie reden“, aber nach einer Stunde schlug er ein Folgetreffen über LaRouches grundlegendes Buch Was Sie schon immer über Wirtschaft wissen wollten vor.

Schwache Unterstützung für Gore

Am Tag zuvor hatte eine Gruppe namens „Step It Up“ im ganzen Land Kundgebungen veranstaltet, um im Zusammenhang mit dem Klimaschwindel Druck auf Politiker und Hochschulen zu machen. Der Chef der Gruppe, Bill McKibben, hängt über das Middlebury College mit dem berüchtigten rechten Bankier Felix Rohatyn zusammen. Seit Al Gore den Oscar gewonnen hat, werben Step It Up und andere Gruppen aktiv an den Hochschulen, um den Studenten ihre Thesen über die vom Menschen und seiner Technik bedrohte Erde einzureden.

Die LYM besuchte viele dieser Kundgebungen und war auf heiße Debatten vorbereitet. Es zeigte sich aber schnell, daß ohnehin nicht viel dahintersteckte. Auf dem Capitol Hill vor dem Kongreßgebäude brachte Step It Up gerade mal 200 Demonstranten zusammen, die für das Ziel warben, die CO2-Emissionen bis 2025 um 80% zu senken. Eine Demonstration junger Leute gegen das Sterben in Darfur im Sudan, die zur gleichen Zeit stattfand, hatte mehr Teilnehmer. Durch ihre Gespräche erreichte es die LYM, daß viele der Teilnehmer von ihren romantischen Gefühlen für die armen Eisbären wieder etwas auf den Teppich kamen. Wenn man an das kollabierende Finanzsystem und den weltweit sinkenden Lebensstandard denkt, relativiert sich das Schicksal der Eisbären doch sehr.

Die größte Demonstration von McKibbens Gruppe war noch die in Seattle im Bundesstaat Washington mit 1500 Teilnehmern. Einige LYM-Aktivisten traten dort als Al Gore, eine eher maskuline Königin von England und fanatische Maschinenstürmer auf. Nur ein kleiner Teil der Öko-Demonstranten war unter 35 Jahren alt, viele waren alte 68er.

Die Älteren waren felsenfest der Meinung, daß es zu viele Menschen gebe, die zuviel Dreck auf der Erde machten. Glücklicherweise waren die jüngeren Marschierer längst nicht so fanatische Malthusianer. Wenn man ihnen erklärte, welches Massensterben, vor allem in der Dritten Welt, eine Senkung der CO2-Emissionen um 80% zur Folge hätte, waren sie schockiert. Sie hatten das nie zu Ende gedacht. Andere gaben schnell zu, daß sie eigentlich sehr wenig über Klima oder Kernenergie wissen, sondern nur das Gefühl hatten, daß sie „irgendwas Politisches“ tun müßten.

Ähnliche Aktivitäten entfaltet die LYM in Europa, Kanada, Iberoamerika, den Philippinen u.a. und schafft damit die Voraussetzungen für einen entscheidenden Kampf um Wissenschaft und Menschenbild. Dabei stehen viele Wissenschaftler auf unserer Seite; die große Petition gegen den Klimaschwindel, die 17.000 Forscher unterzeichnet haben, ist dafür nur ein Beispiel. Und selbst bei den Versammlungen von Al Gores „Klimaprojekt“ gab es nicht wenige, die in der Diskussion klein beigeben mußten - im besten Fall ging ihnen sogar ein Licht auf.

Leandra Bernstein, LYM

Lesen Sie hierzu bitte auch:
Offener Brief gegen den Klimaschwindel
- Neue Solidarität Nr. 18/2007
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