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Aus der Neuen Solidarität Nr. 24/2007

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„Wir sind hier, um über Absetzung zu sprechen!“

Auch wenn die Abgeordneten das Thema gerne vermeiden wollen: Die Bevölkerung verlangt, daß etwas gegen Cheney und seine Kriegspolitik getan wird. Die LaRouche-Jugendbewegung spielt dabei eine wichtige Rolle.

Überall in den USA wächst die Bewegung gegen den verlorenen Krieg im Irak, gegen den geplanten Krieg im Iran und für die Absetzung von Vizepräsident Dick Cheney. Im ganzen Land verlangen die Bürger, daß die Politiker für Gerechtigkeit sorgen. Eine wesentliche Rolle in dieser Bewegung spielen die Ideen und Aktivitäten der LaRouche-Jugendbewegung, deren Interventionen und Argumente dafür, Cheney so schnell wie möglich aus der Regierung zu entfernen, eine spürbare Wirkung haben.

So zum Beispiel in Vermont, wo der demokratische Kongreßabgeordnete Peter Welch Ende Mai bei einer öffentlichen Veranstaltung von seinem Publikum praktisch gezwungen wurde, seinen Amtseid zum Schutze der Verfassung ein zweites Mal abzulegen. Nur ein einziges Mal applaudierte das Publikum - als von Amtsenthebung die Rede war. Angesichts der massiven Unterstützung der Bevölkerung und der Wählerbasis für die Absetzung von Cheney und Bush ist man überrascht, wie die angebliche Führung des Landes, u.a. Kongreßabgeordnete wie Welch, zögert, das Wort Amtsenthebung - Impeachment - auch nur in den Mund zu nehmen.

Die LYM kam zu der Veranstaltung, um Welch daran zu erinnern, daß die Jugend bereit ist, seine Stelle einzunehmen, wenn das notwendig sein sollte: „Wenn Sie den Antrag des Abgeordneten Kucinich [auf Absetzung Cheneys] nicht unterstützen, wie wollen Sie dann wiedergewählt werden, wenn Mitglieder der jungen Generation gegen Sie antreten, die bereit sind, für das einzustehen, was richtig ist? Ich werde gegen Sie antreten!“

Vor und nach der Veranstaltung zeigte sich, daß viele im Publikum den seit sechs Jahren andauernden Kampf Lyndon LaRouches und seiner Jugendbewegung gegen das Cheney-Bush-Regime verfolgen. Obwohl die meisten Politiker in der Führung der Demokratischen Partei (die damals noch in beiden Kammern des Kongresses in der Minderheit waren) davor zurückschreckten, hatten sich LaRouche und die LYM Cheney und dem synarchistischen Apparat hinter ihm von Anfang an entgegen gestellt. Viele in Vermont haben die Broschüren des LaRouche-Wahlkomitees „LaRouche in 2004“ oder das Buch Children of Satan gelesen.

Seitdem ist eine Bewegung junger Menschen entstanden, die entschlossen ist, die Vereinigten Staaten wieder zu ihren republikanischen Wurzeln zurückzuführen. Sie akzeptieren die Fehler der älteren Generation nicht mehr. „Wir wollen Freiheit!“, lautet ihr Schlachtruf. Und dazu ist das notwendig, was Lyndon LaRouche erst jüngst in seinem Internetforum vom 1. Mai betont hat: die Absetzung Cheneys und die Entmachtung seiner Hintermänner.

Bei ihren Auftritten trug die LYM Schilder mit Slogans wie „2008 ist zu spät“ oder „Sind Sie ein Schlappschwanz?“ Die Reaktionen zeigen, daß LaRouche mit seiner Feststellung Recht hatte: „Die Absetzung von Cheney ist beliebter als Eiskrem!“ Die Bevölkerung ist bereit für eine sofortige Veränderung. Seit der Kongreßwahl im November warten sie nur darauf, daß die neue, junge Politik endlich beginnt. Seit dieser Wahl ist immer lauter zu hören: „Schluß mit der Parteiroutine!“ Eine Frau in Vermont brachte es auf den Punkt: „Wir sind hier, um über die Absetzung zu sprechen!“

Die Veranstaltung in Vermont war kein Einzelfall. Auch in anderen Städten war die LYM präsent bei Veranstaltungen der Abgeordneten, um sicherzustellen, daß die Frage des Impeachment nicht übergangen wurde, denn viele von denen, die nach der Kongreßwahl dafür waren, zogen sich in ihr Schneckenhaus zurück, als sich die ersten Hindernisse zeigten, weshalb sich an dieser so entscheidenden Front im Kongreß, wo es darauf ankommt, nicht viel getan hat. Auf den Landesparteitagen der Demokraten hat man es verstanden, viele Stadträte haben es verstanden, viele Landesparlamente haben es verstanden. Aber was ist los mit den Abgeordneten im Washingtoner Kongreß?

Was die Führung der Demokratischen Partei zurückhält, sind die faulen Kompromisse, die sie machen, damit der Wallstreet-Bankier Felix Rohatyn und seine Kumpels von den Heuschrecken-Fonds ihre Wahlkämpfe finanzieren. Die Frage ist: Werden sie rechtzeitig einsehen, daß eine Absetzung unumgänglich ist, bevor der Finanzkollaps das System zugrunde richtet? Die Pläne für eine Lösung liegen auf dem Tisch. Entwicklungsprogramme wie die von LaRouche und seinen Mitstreitern vorgeschlagene „Eurasische Landbrücke“ stehen in Asien ganz oben auf der Tagesordnung. Wir brauchen eine Allianz der Vernünftigen, um diese neue, gerechte Weltwirtschaftsordnung durchzusetzen.

Pascal Chevrier, LYM

Lesen Sie hierzu bitte auch:
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