Agrarprojekt Sambia-Deutschland zeigt Potential für Zusammenarbeit

17. Juni 2025 (EIRNS) – Deutsche Projekte in Afrika sind meist klein, so auch das Deutsch-Sambische Zentrum für Agrarwissen und Ausbildung (AKTC). Dieses Projekt liegt 65 Kilometer nördlich der Hauptstadt Lusaka und wird von den Landwirtschaftsministerien beider Länder betrieben.

Durch Schulungen in modernen Anbaumethoden, begleitet vom Einsatz von Düngemitteln und Traktoren, konnten die Bauern die Nutzung ihrer landwirtschaftlichen Flächen mehr als versiebenfachen. Die Bauern können innerhalb von weniger als zwei Wochen eine Lizenz für Traktoren erhalten und sofort mit der besseren Technik arbeiten.

Seit seiner Gründung im Jahr 2014 hat das AKTC rund 18.000 Menschen aus Afrika ausgebildet. Das AKTC ist zwar noch ein Pilotprojekt, zeigt aber, daß eine Ausweitung der Zusammenarbeit und ähnliche Projekte in anderen Ländern zur Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktivität in Afrika beitragen können.

Eine besondere Ressource Sambias sind die Bodenschätze. Schätzungen zufolge verfügt das Land über ausreichende Ressourcen, um Düngemittel für ganz Afrika zu produzieren. Das spricht eindeutig für den Aufbau einer Düngemittelproduktion im Land.