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Aus der Neuen Solidarität Nr. 51-52/2007

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Der Klimaschwindel ist Massenmord!

Ein Kommentar zum Klimagipfel auf Bali

Anläßlich des Berichtes der US-Geheimdienste über das iranische Atomprogramm erschien ein Cartoon, in dem US-Vizepräsident Dick Cheney Präsident Bush dringend auffordert, den Iran zu bombardieren „bevor es zu spät ist“. Im nächsten Bild liest der Präsident dann den Geheimdienstbericht, und Cheney sagt: „Jetzt ist es zu spät!“

So ähnlich treiben es die Klimakatastrophen-Prediger der Welt derzeit beim Klimagipfel auf Bali. „Wir haben nicht mehr viel Zeit“, lautete beispielsweise der Titel eines Interviews mit Bundesumweltminister Gabriel, das am 29. November in der Süddeutschen Zeitung erschien. So oder ähnlich tönen auch Al Gore, der IPCC und alle anderen Klimaapostel.

So, wie Dick Cheney seit langem wissen mußte, daß es kein iranisches Atomwaffenprogramm mehr gibt, so müssen Gore, Gabriel & Co. wissen, daß es bisher keinerlei Hinweise darauf gibt, daß die Veränderungen des Erdklimas „vom Menschen gemacht“ sind, und daß sich die Veränderungen des Erdklimas in den letzten Jahrzehnten - wie die in den Jahrmillionen davor - völlig durch die Veränderungen der Intensität der Sonneneinstrahlung erklären lassen, welche sich aus astronomischen Prozessen wie der zyklischen Veränderung der Sonnenaktivität, der Exzentrizität der Erdbahn, der Präzession der Tag- und Nachtgleiche etc. ergeben.

Und weil man diese Veränderungen langfristig prognostizieren kann, erwarten die Astrophysiker, daß die Erde ab 2012 in eine kleine Kaltzeit eintreten wird, die dann wenigstens für einige Jahrzehnte das Erdklima bestimmen und für deutlich kühlere Temperaturen sorgen wird. Spätestens dann wird der Schwindel des Erdklimawandels so offensichtlich sein, daß das Nobelpreiskomitee nur mit Scham an die Vergabe des Friedensnobelpreises 2007 zurückdenken wird.

Aber so wenig es Dick Cheney bei seinen Kriegsplänen um die iranischen Atomwaffen geht, so wenig geht es den Klimaschwindlern um das Erdklima, von dem sie wissen, daß sie es gar nicht beeinflussen können. Die ganze Aufregung ist vielmehr künstlich inszeniert, um sich und andere von den wirklichen Problemen der Welt abzulenken.

Da ist zum einen die Tatsache, daß das Weltfinanzsystem dabei ist, zusammenzubrechen. Die Verbindungen Gores zu den Finanzspekulanten der Londoner City machen deutlich, daß es nicht zuletzt darum geht, eine neue, gigantische Finanzblase aufzubauen, um das Platzen der Eigenheimblase aufzufangen, so wie die Eigenheimblase erschaffen wurde, um das Platzen der IT-Blase aufzufangen.

Aber das ist nicht das einzige Motiv. Sieht man die Tendenz der wirtschaftspolitischen Entwicklung in Rußland, China, Argentinien und anderswo, wird deutlich, daß sich immer mehr Länder vom Freihandel und von der Globalisierung abwenden. In der vor allem vom britisch-holländischen Kolonialdenken geprägten Finanzwelt fürchtet man deshalb, die Kontrolle über die Weltwirtschaft zu verlieren. Bisher diente den anglo-holländischen Finanzinteressen der IWF als Instrument, um der „Dritten Welt“ den Willen der Finanzwelt aufzuzwingen; aber wie die Gründung der Bank des Südens am 10. Dezember in Buenos Aires zeigt, ist der IWF als politisches Instrument erledigt. Also versucht man, einen neuen Gängelungsapparat zu schaffen, der das alte Ziel - Verweigerung wirtschaftlicher Entwicklung - mit neuen Argumenten und Instrumenten bewirkt.

Der Vergleich mit Dick Cheneys Irankriegsplänen ist aber auch deshalb gerechtfertigt, weil die Folgen des Schwindels von Bali nicht weniger blutig sein werden als die eines amerikanischen Angriffs auf den Iran. So bezeichnete Lord Monckton, einer der prominentesten Kritiker des Klimaschwindels in Großbritannien, den Erderwärmungs-Schwindel bei einer Pressekonferenz in Bali anläßlich des Klimagipfels als den dritten UN-gedeckten Massenmord. „Die internationale Gesellschaft galoppierte schon zweimal lemmingartig über die Klippe; erst zwanzig Jahre ist es her, daß die UN entschied, AIDS nicht als schlimme Infektion anzusehen. Träger der Krankheit wurden nicht identifiziert und isoliert. Das Resultat: 25 Millionen Tote in ärmeren Ländern… Vor 35 Jahren verbot sie der Welt die Benutzung von DDT, der einzig effektiven Waffe gegen Malaria. Das Resultat: 40 Millionen Tote in ärmeren Ländern“, sagte Monckton. Das Technologie- und Wissenschaftsmagazin der LaRouche-Bewegung, 21. Century Science and Technology, schätzt sogar, daß in Wirklichkeit 60 Millionen Menschen infolge des DDT-Schwindels ums Leben kamen.

Der jetzige Klimaschwindel hätte vermutlich noch gravierendere Konsequenzen, denn die Hauptursache dafür, daß in aller Welt jährlich viele Millionen Menschen an Hunger und Seuchen umkommen, liegt in verweigerter wirtschaftlicher Entwicklung. Die vom Roten Kreuz festgestellte Zunahme der durch Klimaereignisse hervorgerufenen Katastrophen insbesondere in den armen Ländern hat ihre Ursache nicht zuletzt darin, daß die westliche Welt die Infrastrukturentwicklung in der Dritten Welt mit allen Mitteln verhindert hat, die ihr zur Verfügung standen. Ein gutes Beispiel dafür ist die jüngste Hochwasserkatastrophe in Mexiko, wo seit langem Wasserbaumaßnahmen geplant waren, mit denen das Problem beherrschbar gewesen wäre - wenn sie realisiert worden wären.

Ebenso verheerend wirkt sich das Fehlen vernünftiger Gesundheitssysteme, einer produktiven Landwirtschaft und vieler anderer Dinge aus, die für das Wohlergehen der Bevölkerung notwendig sind und nur durch wirtschaftliche Entwicklung realisiert werden können. Und diese wirtschaftliche Entwicklung will man mit Hilfe des Klimaschwindels verhindern.

Es bleibt zu hoffen, daß es den Klimaschwindlern ebenso ergeht wie Dick Cheney mit seinen Irankriegsplänen (auch wenn er sie noch nicht aufgegeben hat), und daß man ihnen demnächst sagen wird: „Zu spät! Die Erde hat eure Lügen widerlegt, ihr seid entlarvt.“

Alexander Hartmann

Lesen Sie hierzu bitte auch:
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