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Neue Solidarität
Nr. 37, 9. September 2009

LaRouche-Unterstützerin stellt Barney Frank zur Rede

Der folgende Wortwechsel ereignete sich am 18. August 2009 bei einer Bürgerversammlung in Dartmouth/Massachusetts, als Rachel Brown, ein aktives Mitglied des LaRouche-Aktionskomitees LPAC, den demokratischen Kongreßabgeordneten Barney Frank wegen seiner Unterstützung für Präsident Obamas Kürzungsplänen für den Gesundheitssektor zur Rede stellte. Die amerikanischen Massenmedien berichteten zwar weithin über diese Auseinandersetzung, verschwiegen jedoch die wichtigsten Passagen dessen, was Rachel Brown sagte. Wir bringen den Wortlaut.

Rachel Brown: Ich denke, die Regierung übersieht etwas in diesen Bürgerversammlungen, nämlich, daß es sich nicht nur um eine Gruppe handelt. Die Wirtschaft kollabiert. Die reale Arbeitslosigkeit liegt bei 30%. 48 Bundesstaaten können ihren Haushalt nicht ausgleichen, obwohl sie die Programme bis auf die Knochen zurückschneiden. Und das ist der Kontext, in dem die Regierung Obama sagt, wir brauchen eine Gesundheitsreform...

Barney Frank: Nun, ich sage Ihnen...

Rachel Brown: Ich bin noch nicht fertig. Der Grund ist, weil sie sagen, wir müssen die Medicare-Ausgaben begrenzen, um das zu schaffen, um das Defizit zu reduzieren. Das ist der Ursprung dieser Politik. Das ist die T-4-Politik, Hitlers Politik von 1939, als er sagte, bestimmte Leben seien es nicht wert, zu leben, sie sollten kein Geld ausgeben, um bestimmte Leute am Leben zu erhalten. Und das ist genau das, was auch Ezekiel Emanuel gesagt hat.

Meine Frage ist also, da diese Politik ja bereits gescheitert ist - sie wurde abgewehrt von Lyndon LaRouche - meine Frage ist: Warum unterstützen Sie weiterhin eine Nazipolitik, wie sie Obama ausdrücklich unterstützt hat. Warum unterstützen Sie sie?

Barney Frank: Wenn Sie mir diese Frage stellen, dann kehre ich zu meinem ethnischen Erbe zurück, und beantworte Ihre Frage mit einer Gegenfrage: Auf welchem Planeten verbringen Sie eigentlich die meiste Zeit? ...

Rachel Brown: [kommt nicht zu Wort]

Barney Frank: Sie wollen eine Antwort auf Ihre Frage? [sichtlich wütend:] Ja, Sie stehen hier mit einem Bild unseres Präsidenten, den man entstellt hat, sodaß er wie Hitler aussieht, und vergleichen die Bemühungen, die Gesundheitsversorgung auszuweiten, mit den Nazis. Meine Antwort für Sie lautet, wie ich schon zuvor gesagt habe: Es ist ein Tribut an den ersten Verfassungszusatz, daß ein bösartiger, verachtenswürdiger Unsinn dieser Art so frei verbreitet werden kann...

Rachel Brown: [kommt nicht zu Wort]

Barney Frank: Meine Dame, der Versuch, mit Ihnen zu reden, wäre etwa so, als versuchte man, mit einem Eßtisch zu reden. Ich habe kein Interesse daran, das zu tun.