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Neue Solidarität
Nr. 51, 16. Dezember 2009

Globalisierungsgegner hören Lyndon und Helga LaRouche

Moskau. Lyndon und Helga LaRouche sprachen per Video bei einer Konferenz des Anti-Globalistischen Widerstands und der Akademie für Geopolitische Studien.

Lyndon LaRouche und Helga Zepp-LaRouche haben per Video-Aufnahme zu einer Konferenz gesprochen, die unter dem Titel „Laßt die Erde leben! Vom Kampf der Kulturen hin zu ihrer Zusammenarbeit“ am 3. und 4. Dezember in Moskau stattfand. LaRouches Bemerkungen waren im Programm des ersten Veranstaltungstages sehr prominent platziert, direkt nach den einführenden Worten von Sergej Baburin, Vorsitzender des Organisationskomitees der Konferenz, Rektor der staatlichen Universität für Handel und Wirtschaft und ehemaliger stellvertretender Sprecher der Staatsduma der Russischen Föderation. Hauptveranstalter der Konferenz waren der russische Anti-Globalistische Widerstand und die Akademie für Geopolitische Studien.

Nach LaRouches Videovortrag, der von den Veranstaltern unter dem Titel „Übereinkunft zwischen den vier Mächten kann völligen Zusammenbruch verhindern“ angekündigt wurde, sprachen die Vorsitzende der Progressiven Sozialistischen Partei der Ukraine, Natalja Witrenko, und General a.D. Leonid Iwaschow, ehemals Chef der Abteilung für internationale Beziehungen des russischen Verteidigungsministeriums und gegenwärtig Präsident der Akademie für Geopolitische Studien. Die erste Rednerin am Nachmittag (ebenfalls per Video) war die Gründerin des Schiller-Instituts und Vorsitzende der Bürgerrechtsbewegung Solidarität, Helga Zepp-LaRouche.

Weitere Redner waren Tatjana Schischowa, führend tätig im Anti-Globalistischen Widerstand, Lehrerin und Expertin für Fragen der Entwürdigung von Kind und Familie durch die Drogen-Gegenkultur, Walentina Rykowanowa, stellv. Informationsministerin der Transnistrischen Moldauischen Republik und Borislaw Milošević, der jüngere Bruder des verstorbenen serbischen Anführers Slobodan Milošević.

Die Teilnehmer, unter ihnen viele Vertreter europäischer Globalisierungsgegner, die einen erbitterten Anti-Amerikanismus vertreten, erwartete ein gewisser Schock durch LaRouches Rede, in der er als amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler die gemeinsamen Aufgaben der Menschheit herausstellte, mit der erfolgreichen Kolonisierung des Mars als Zielhorizont. Sobald das umgesetzt werde, so LaRouche, „betritt die Menschheit eine neue Phase ihrer Existenz. Wir sind dann nicht mehr Erdlinge, sondern Menschen des Universums oder, wie man in Rußland sagt, des Kosmos.“ Das lasse sich, so LaRouche, nur dadurch erreichen, daß souveräne Nationalstaaten, angeführt von der Vier-Mächte-Kombination Rußland, China, Indien und USA, dem imperialistischen Monetarismus eine völlige Niederlage bereiten.

In ihrer Rede erklärte Helga Zepp-LaRouche, daß die europäischen Länder die sich verschlimmernde Finanz- und Wirtschaftskrise nicht überwinden können, solange sie unter der Herrschaft des Lissaboner Vertrages bleiben. Die Länder der EU haben auf nationaler Ebene nicht mehr die Mittel, um Industrie und Gemeinwohl zu schützen.

Die Videos in englischer bzw. deutscher Sprache wurden für die Konferenz mit einer russischen Übersetzung versehen und sind inzwischen auf RuTube veröffentlicht worden; Sie finden sie auch auf den Internetseiten des LaRouche-Aktionskomitees (www.larouchepac.com) bzw. der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (www.bueso.de).

eir