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Neue Solidarität
Nr. 18, 5. Mai 2010

Die Kesha-Kascha-Tour 2010

Wahlkampf. Toni Kästner von der LaRouche-Jugendbewegung berichtet über eine Wahlkampfveranstaltung der BüSo mit der demokratischen Kongreßkandidatin Kesha Rogers aus Texas.

Kesha Rogers und Kascha Kruczkowski sind auf Tour in NRW, um den Menschen klar zu machen, daß es eine Lösung für die jetzige Krise und Programme für eine optimistische Zukunft gibt. Sie gehen auf ihrer Tour aber auch darauf ein, daß es an der Bevölkerung liegt, ob diese Ideen und Vorschläge auch umgesetzt werden.

Derzeit geht die Demokratie in Deutschland immer weiter verloren. Die fünf im Landtag vertretenen Parteien sprechen nicht über die reale Lage der Nation, und den anderen Institutionen, wie Theatern, Jugendhäusern, Sozialeinrichtungen usw. wurde von eben diesen Parteien ein Maulkorb verpaßt - sie sollen ja nicht vor der Landtagswahl politische Gespräche organisieren! Aber wie soll dann die Bevölkerung wissen, in welcher Lage wir uns befinden, und was die Konzepte sind, die wirklich verfolgt werden? Die BüSo ist die Partei, die sich dem stellt und ganzjährig auf den Straßen zu finden ist, um die Politik wieder zur Bevölkerung zu bringen - wo sie hingehört.

Auf unserem Treffen in Bochum am 29. April erzählte uns Kesha natürlich erstmal von ihrem Wahlkampf in Texas und darüber, daß es die Ehrlichkeit gegenüber der jetzigen Krise war, welche die Menschen zum Zuhören bewegte. Denn nur wer ehrlich ist und sich wirklich um die Belange der Bevölkerung kümmern will, gehört in die Politik, auch wenn das vielleicht manchmal bedeutet, anfangs abgeleht zu werden, weil man bereits etwas sich abzeichnen sieht, was die Bevölkerung noch nicht so wahrnimmt. Wie zum Beispiel den Sturz von Präsident Obama. Es war oftmals sehr schwierig, den Menschen verständlich zu machen, daß Obama nicht der ist, für den man ihn hält. Doch mittlerweile hat es auch der letzte verstanden, daß nur eine Amtsenthebung Obamas und eine völlige Neuorientierung der Wirtschaft und Finanzen in Richtung Glass-Steagall-Standard den Weg aus der Krise frei machen.

Aber noch eine weiteres Element war sehr wichtig, und das war die Ehrlichkeit gegenüber der Zukunft und den kommenden Generationen. Entgegen der allgemeinen vergrünten Meinung fordern die BüSo hier und Kesha Rogers in Texas die Rückkehr zur bemannten Raumfahrt, denn diese führt uns nachdrücklich an die Grenzen der jetzt bekannten Wissenschaft und stellt daher das größte Potential zur Entwicklung für die Menschheit dar. Aus diesem Grund forderte Kesha, daß die NASA gerettet werden muß, um die Zukunft zu gewährleisten, denn ohne Wissenschaft und Forschung gibt es keine Zukunft.

Das waren die vorrangigen Themen der beiden Frauen des BüSo-Wahlplakates, und danach gab es eine ausgedehnte Frage- und Antwortrunde.

Komm und hol’s dir!

Eine der ersten Fragen an Kesha lautete, wie es jetzt für sie weitergehe nach den Vorwahlen, worauf sie nur auf ihr T-Shirt zeigte und sagte, dies zeige, wie es weitergehen wird. Auf diesem T-Shirt war ein Spaceshuttle abgebildet, darunter stand: „Komm und hol's dir - rettet die NASA - setzt Obama ab!“ Denn die Menschen sind es, die dafür Sorge tragen, daß die NASA verteidigt wird. Dafür steht das „Komm und hol's dir“ - wenn du dich traust!

Genau diese Mentalität sollten wir in Deutschland auch entwickeln, wenn es um unseren Mittelstand geht. Wir sollten auch hier sagen: Holt ihn euch, doch ihr werdet ihn nicht von uns bekommen, ihr müßt schon selbst dafür etwas tun, daß er erhalten bleibt!

Auf der Rückseite des T-Shirts ist der Wahlkreis, für den sie antritt, angegeben und darunter „Stolz darauf, nicht von den Karrieristen der demokratischen Partei gebilligt zu sein“. Dieser Satz bezieht sich darauf, daß Kesha die Unterstützung für ihren Wahlkampf von der Parteiführung ihrer Partei entzogen wurde. Sie sagte, man müsse verstehen, daß man die Wahl nicht gewinnen kann, indem man das Hinterteil von anderen küßt, sondern nur, indem man ehrlich gegenüber der Bevölkerung ist. Das gilt für die USA genau so wie hier in Deutschland.

Diese Haltung begeisterte die Zuhörer, die noch einige Fragen an Kesha und Kascha darüber stellten, wie wir in der nächsten Woche noch einmal einen richtigen Paukenschlag setzen können. Jemand fragte Kesha dann, ob sie uns schon etwas darüber sagen könne, welchen Eindruck sie von den Treffen mit den verschiedensten Interessengruppen hatte. Sie sagte, eines sei ihr sehr klar geworden, nämlich, daß man in Deutschland das grüne Paradigma abschaffen muß, denn wenn ein Land so technologiefeindlich und wissenschaftsabgewandt sei wie Deutschland, dann könne es nicht lange überleben, weil dies sehr deutlich zeige, daß es in diesem Land nicht mehr um die langfristige Zukunft der Menschen geht.

Außerdem brauche ein Land auch einen gesunden Patriotismus - aber natürlich nicht so etwas hirnloses, wie Bush es vertrat, sondern einen Patriotismus, wie er in den USA von Washington, Lincoln, Roosevelt und Kennedy repräsentiert wurde und in Deutschland von Friedrich Schiller, Gottfried W. Leibniz oder Johann S. Bach in Erinnerung ist. Denn warum sollte sich eine Bevölkerung für ein Land einsetzen, mit dem sie sich überhaupt nicht identifizieren kann, was ja in Deutschland immer mehr der Fall ist?

Es folgten noch etliche Fragen, aber ich möchte an dieser Stelle meinen kurzen Bericht schließen und sie herzlich dazu einladen, an den anderen Veranstaltung der Kesha-Kascha-Tour teilzunehmen. Wir werden noch in Aachen, Köln, Dortmund und Bielefeld große Treffen veranstalten. Seien Sie mit dabei und bringen sie Freunde und Verwandte mit, damit wir die Medienblockade überwinden und Lösungen diskutieren können!

Toni Kästner

Lesen Sie hierzu bitte auch:
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