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Neue Solidarität
Nr. 18, 2. Mai 2012

Friedensdemonstration für Syrien in Stockholm

Die LaRouche-Bewegung in Schweden (EAP) mobilisiert intensiv gegen die Gefahr, daß durch einen Krieg gegen Syrien oder den Iran ein Dritter Weltkrieg ausgelöst wird. Im April wurden 50.000 Exemplare der Publikation Ny Solidaritet mit einem Sonderteil dazu gedruckt. Begleitet vom Foto einer Atombombenexplosion ist dort der britisch-imperiale Plan beschrieben, Syrien und den Iran zu benutzen, um Rußland und China mit der Androhung einer Nuklearkonfrontation in die Knie zu zwingen. Die in Schweden lebenden Syrer nehmen diese Kampagne besonders ernst, weil sie sehen, daß ihr Land wegen der ausländischen Einmischung am Rande eines Bürgerkriegs und ähnlicher Zerstörungen wie Irak und Libyen steht.

Das Syrische Komitee für Demokratie setzt sich aus Unterstützern der syrischen Regierung und der Opposition zusammen, darunter Mitglieder der christlichen Minderheit ebenso wie Muslime. Sie organisierten am 22. April eine Demonstration auf dem Sergels Torg, dem zentralen Platz Stockholms, zu der auch Ulf Sandmark von der LaRouche-Bewegung/EAP als Redner eingeladen war. Es waren etwa 300 Demonstranten mit Fahnen, Hüten und Schals in den syrischen Nationalfarben. Viele hielten auch ein Bild des Staatschefs Assad hoch. Das Komitee hatte einen Artikel Sandmarks über Frieden in Syrien und den strategischen Hintergrund der ausländischen Einmischung zur Anzettelung eines Bürgerkriegs veröffentlicht. Als (einziges) Flugblatt der Gruppe wird es auch von vielen aus Syrien stammenden Taxifahrern in Stockholm verbreitet. Die Teilnehmer erhielten auch die Broschüre der LaRouche-Bewegung und nahmen weitere 13 Bündel mit, um sie weiterzuverteilen.

Sandmark kritisierte in seiner Rede die schwedischen Sozialdemokraten, die mit einem Treffen am 18. April einseitig George Sabra vom Syrischen Nationalkomitee (SNC) unterstützten. Sabra sagte dort, er nehme von jedermann Unterstützung an, und sagte über Kofi Annans Friedensmission: „Wir wünschen Annan Erfolg, aber wir hoffen es nicht.“ Sabra bot sogar an, Spenden für die Rebellen der Syrischen Freien Armee anzunehmen, da sein SNC mit dieser in enger Verbindung stehe. Sandmark sagte: „Das wirft ein Schlaglicht auf das Problem. Es werden diejenigen unterstützt, die den Friedensplan der Vereinten Nationen und der Arabischen Liga sabotieren wollen.“

Er habe Sabra eine Frage gestellt, sagte Sandmark, und diese richtete er nun auch an einige Gegendemonstranten, die von der Polizei daran gehindert wurden, die Demonstration zu stören. „Sie sagen, Sie nehmen Hilfe von jedermann an. Wie können Sie Hilfe von den Briten annehmen, obwohl Sie wissen, daß die auf einen Krieg gegen Rußland über Syrien und den Iran drängen? Sie wissen, daß die USA mehr Kernwaffen um den Iran herum positioniert haben, als gegen Iran allein notwendig wären. Das bedeutet, daß die Briten auf eine nukleare Konfrontation mit Rußland drängen. Sie wollen, daß Rußland und China kapitulieren und die Finanzkrise des Westens bezahlen. Glauben Sie wirklich, es würde Syrien mit einem Dritten Weltkrieg besser gehen?“

Sandmark erklärte, Lyndon LaRouche mobilisiere seit dem Mord an Gaddafi gegen ein Dritten Weltkrieg, und verwies auf die wichtige Kampagne von Jacques Cheminade in Frankreich gegen die Kriegspolitik Frankreichs und der EU. Er schloß: „George Sabra, die schwedischen Sozialdemokraten und die schwedische Regierung sind mitschuldig, weil sie dem Britischen Empire helfen, das Blutbad in Syrien fortzusetzen, um einen Dritten Weltkrieg anzustiften.“ Den Film der Intervention finden Sie hier:
http://www.facebook.com/video/video.php?v=270414566385135

usk