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Neue Solidarität
Nr. 44, 31. Oktober 2012

„Wird Obama wiedergewählt, kommt es zu einem Atomkrieg“

In seinem dritten „Freitagsforum“ zur Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten befaßte sich Lyndon LaRouche mit der Gefahr eines thermonuklearen Krieges, die unaufhaltsam würde, falls Präsident Obama wiedergewählt werde. LaRouche eröffnete das Forum mit den folgenden Bemerkungen.

Angesichts der Umstände werde ich nicht nur die Probleme nennen, vor denen die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten und das Land jetzt stehen, sondern ich will auch ein Bild davon vermitteln, wie das alles begann, wie es dazu kam und wie es sich entwickelte, damit Sie den Hintergrund der Probleme verstehen, die wir haben. Ich denke, viele oder die meisten von Ihnen werden schon wissen, daß wir schwerwiegende Probleme haben.

Beispielsweise gibt es in den Vereinigten Staaten 27 Millionen Menschen im arbeitsfähigen Alter, die arbeitslos, in einer verzweifelten Lage sind. Sie sind völlig mittellos, und das ist eines der Produkte der Politik in den Vereinigten Staaten in ihrem Verfallsprozeß, dessen absoluter Tiefpunkt die Kandidatur Obamas für eine Wiederwahl ist. Das ist die Talsohle der gesamten Geschichte der Vereinigten Staaten, das absolut schlimmste.

Wie es dazu kam

Schauen wir uns das kurz an, die wichtigsten Punkte der jüngeren Geschichte, als die derzeitigen Probleme wirklich anfingen. Es begann natürlich mit dem Tod Franklin Roosevelts, das war der Hintergrund dieser ganzen Geschichte. Franklin Roosevelt starb als völlig aufgezehrter Mann, wegen des Krieges, den Winston Churchill um fast ein Jahr mehr, als notwendig gewesen wäre, in die Länge gezogen hatte. Er starb an Erschöpfung. Und dann kam ein Vizepräsident ins Amt, der nur zum Schlechten taugte, Harry Truman, der alles versaut hat.

Doch wir wurden Truman wieder los, vor allem dank Dwight Eisenhower, der uns Anfang der fünfziger Jahre aus einem falschen, betrügerischen Krieg herausführte, und dann ging es uns unter Eisenhower etwas besser, aber die Probleme wurde nicht wirklich gelöst.

Dann hatten wir einen neuen Präsidenten - einen neuen Präsidenten, der von Eleanor Roosevelt, Franklin Roosevelts Witwe, gefördert und in gewissem Sinne angeleitet wurde. Das war Kennedy, John Fitzgerald Kennedy. Und Kennedy führte uns - in enger Zusammenarbeit mit seinem Bruder - in einen großen wirtschaftlichen, politischen und moralischen Aufschwung; wobei er weitgehend auf dem aufbaute, was Eisenhower, MacArthur und vergleichbare Leute in Europa getan hatten.

Dann kam eine Krise, in der es um zwei Dinge ging: Erstens versuchte das Britische Empire, seine Position als dominierendes Imperium af dem Planeten zu festigen, und begann uns zu schlucken, soweit es das konnte. Das wurde von Präsident Kennedy und seinem Bruder zeitweilig aufgehalten. Sie handhabten die thermonukleare [Kuba-]Krise sehr gut und setzten dann großartige Initiativen in Gang, darunter die Organisation des Raumfahrtprogramms und ein Plan für die Weiterentwicklung des Maschinenbaus, um die gesamte Wirtschaft der Vereinigten Staaten zu stärken.

Aber dann wurde Jack Kennedy ermordet, und niemand wollte wissen, warum oder wer es getan hatte. Da wurde einfach dichtgemacht. Es gab niemals eine echte Untersuchung, wer und wie Jack Kennedy ermordet hat, aber einige der Streitpunkte, die dabei im Hintergrund standen, waren wohlbekannt. Warum wollte jemand Jack Kennedy ermorden? Nun, einige Leute wollten einen Krieg haben. Sie wollten einen langen Krieg, in Indochina, und Jack sagte nein. Sie wollten die Fortschritte im Maschinenbau stoppen, und sie sagten nein zu Jack, nachdem er tot war. Und sie fingen einen Krieg an, der schließlich etwa zehn Jahre dauerte, in Indochina, in Vietnam und der umliegenden Region.

Es gab den Mord an Kennedy - es gab viele Morde an wichtigen Figuren, ich will hier jetzt nicht die Liste aufzählen. Jedenfalls waren es viele. Das Resultat war, daß Robert Kennedy nominiert wurde bzw. die Nominierung für die Präsidentschaft gewonnen hatte, um seinen Bruder zu ersetzen. Und er wurde ermordet an dem Abend, bevor er für diese Position nominiert werden sollte. Und auch das wurde vertuscht.

Die Strategische Verteidigungs-Initiative

Dann begann eine Periode, in der es mit der Wirtschaft bergab ging. Es kam das Jahr 1971. Eine meiner großen, bemerkenswerten Leistungen war es, daß ich drei Jahre zuvor die Depression von 1971 vorhergesagt hatte - und es war eine Depression. Und ich war der einzige, der das vorhersah, und ich kam in Schwierigkeiten wegen meines Erfolges.

Aber was danach geschah, in den gesamten siebziger Jahren, war eine Katastrophe für unser Volk - wirtschaftlich, für die Lebensweise und für alles andere. Es ging mit uns bergab.

In der Mitte dieses Jahrzehnts kandidierte ich für das Präsidentenamt. Warum wollte ich kandidieren? Nun, ich hatte damals gewisse Unterstützung dafür, aber was war der entscheidende Grund, warum ich es tat? Mir war klar, und das sagte ich auch und kandidierte deshalb für das Präsidentenamt, mit Fernsehwerbung und dem üblichen drum und dran, und warnte vor dem Grund für das Problem: Es bestand die Absicht, die Vereinigten Staaten in einen Atomkrieg zu treiben.

Deshalb kandidierte ich für das Präsidentenamt - nicht weil ich damit rechnete, die Präsidentschaftswahl zu gewinnen, das war zweifellos weit jenseits meiner damaligen Möglichkeiten, sondern um den Menschen, der nationalen Öffentlichkeit dieses Wahlkampfthema, dieses Präsidentschaftsthema vorzulegen, daß wir nicht in einen thermonuklearen Krieg hineingezogen werden dürfen.

Nun, das hatte Nachwirkungen, sowohl in Europa als auch in den Vereinigten Staaten. Und als Resultat der Wahl und ihrer Themen sammelten sich einige sehr einflußreiche Leute um mich, führende Militärs in Europa. In Frankreich die Gaullisten, in Deutschland vergleichbare Leute. Aus Italien, aus Argentinien und anderen Ländern. Und was in jener Periode begann, war der Aufbau dessen, was später als SDI bekannt wurde.

Der eigentliche Initiator der SDI war ich. Leuten, die in der OSS gewesen waren, kamen zu mir und sagten: „Spielen wir diese Karte aus.“ Sie gingen zu führenden Leuten in Deutschland, in Frankreich, vor allem im Militär, auch einigen Leuten aus der Wissenschaft. Ich hatte mich also bis 1983 für diese Sache eingesetzt. Ich hatte einige führende Leute der Sowjetunion in diese Operation hereingeholt. Ich hatte verschiedene andere Leute herangezogen, und wir fingen an, einen Plan für das zu machen, was dann als SDI bekannt wurde. Wir bauten dies um Ronald Reagan herum auf. Er war voll und ganz dafür, aber wir haben es getan, und damit meine ich Leute aus der Sowjetunion, die sich daran beteiligten, Leute überall in unseren Institutionen, Unterstützung aus dem deutschen Militär, wichtigen Deutschen - sie waren offiziell im Ruhestand, aber sie waren führende Leute. In Frankreich die Gaullisten. Führende Leute in Italien. Und wir hatten das organisiert.

Wir beschlossen und vereinbarten 1983, daß wir eine Strategische Verteidigungs-Initiative starten würden, denn in diesem ganzen Prozeß seit Chruschtschows großer Bombe in den fünfziger Jahren war der entscheidende Punkt immer, daß die Kernwaffenarsenale so sehr angewachsen waren, daß die reale, greifbare Gefahr der Ausrottung der menschlichen Gattung bestand.

Und Reagan unterstützte uns. Er wurde am Ende in dieser Sache besiegt. Er ging mit dem gleichen Thema in seine zweite Amtszeit und sagte, das wird kommen, das muß kommen. Darin spiegelt sich das Denken von Leuten wie Douglas MacArthur wider, der einer der wichtigen Berater von Jack Kennedy gewesen war. Aber dann griff die Gegenseite ein. Er wurde praktisch ausgeschaltet - nicht ganz, aber das, was er in dieser Hinsicht tun wollte, wurde zunichte gemacht. Und von dem Punkt an gab es - abgesehen von ein paar Fühlern von Bill Clinton - keine Initiative von Seiten der US-Präsidentschaft, einen thermonuklearen Krieg zu vermeiden.

Die Gefahr eines Atomkrieges

Wir sind nun an einem Punkt, wo es die offizielle Einschätzung führender Leute in Europa und anderswo ist, daß die Vereinigten Staaten jetzt kurz davor stehen, in einen weltweiten thermonuklearen Krieg verwickelt zu werden. Die Briten, die Vereinigten Staaten unter Obama - und Obama ist in dieser Frage ganz entscheidend - und andere bewegen sich auf einen Atomkrieg zu. Es ist eine sehr glaubwürdige Annahme, daß es jetzt dazu kommen kann. Es könnte schon im November geschehen, ganz unvermittelt, und all das ist wohlbekannt, wenn man verfolgt, was unsere Vereinten Stabschefs und ähnliche Leute in aller Welt tun.

Eines Tages gäbe es unvermittelt einen großen Knall im Nahen Osten, in Verbindung mit einer Art neuem 11. September. Es finge an mit dem Auslösen oder der akuten Drohung mit einem thermonuklearen Angriff auf Rußland, China, Indien usw. Das käme vor allem von Seiten der Vereinigten Staaten, von den U-Booten der Ohio-Klasse, aber auch von anderen Potentialen. Die Briten wären offiziell beteiligt. Die NATO oder ein großer Teil davon wäre beteiligt. Und innerhalb von anderthalb Stunden würde der gesamte Planet von einem thermonuklearen Krieg erfaßt, der zur Auslöschung des größten Teils der Bevölkerung des Planeten führen würde.

Das wäre die Folge. Da stehen wir jetzt. Genau an diesem Punkt. Und wenn Obama als Präsident wiedergewählt würde, dann käme es sehr wahrscheinlich dazu. Jeder, der irgendwie ernstzunehmende politische Intelligenz hat in der heutigen Welt, weiß, daß wir uns unmittelbar am Rande eines Atomkriegs befinden. Innerhalb von anderthalb Stunden oder weniger, in zwei großen Salven, würden die Waffen, die dabei zum Einsatz kämen, praktisch eine Auslöschung der Menschheit verursachen.

Der Planet würde verändert. Und der Schabernack, den Chruschtschow in den fünfziger Jahren mit seinem „mächtigen Zwerg“ unternahm, war nichts dagegen. Es war nur ein Vorgeschmack auf das, was kommen wird. Und die Gefahr, daß es tatsächlich zu einem thermonuklearen Krieg kommen würde, stand in den siebziger Jahren auf der Tagesordnung in den Vereinigten Staaten, bei einigen Leuten in den Regierungsstellen, als ich mich mit dieser Sorge befaßte.

Das ist das eigentliche Thema.

Was bedeutet ein solcher Krieg? Warum thermonuklearer Krieg? Warum sollte man die Fähigkeit, einen thermonuklearen Krieg zu führen, anstreben oder auch nur damit drohen? Wer wäre bereit, das zu tun?

Was ist das Motiv?

Nun, da ist z.B. eine Königin in England. Sie ist nicht das einzige Problem, aber sie organisierte kürzlich - im letzten Jahr oder so - ganz öffentlich, mit großer öffentlicher Wirkung in England selbst, aber auch anderswo, eine verrückte Bewegung für die Reduzierung der Weltbevölkerung von den derzeit schätzungsweise sieben Milliarden Menschen auf diesem Planeten auf ungefähr eine Milliarde.

Mit anderen Worten, die Absicht ist der größte Völkermord an der Menschheit, an den jemals irgend jemand gedacht hat. Und vermutlich auch die ihres Laufburschen [Tony Blair], der derzeit, soweit ich weiß, in Chicago ist, um Obama zu beraten.

Das ist entscheidend, alle anderen Themen kann man vergessen. Es gibt zwei Bedrohungen. Wenn es nicht zu so etwas wie einem Atomkrieg kommt, ist es die Gefahr der größten Armut, die man je gesehen hat, die höchste Sterberate. Und die grüne Bewegung ist in Wirklichkeit das Instrument des Todes, denn wenn wir nicht die Produktivkräfte der gesamten Bevölkerung des Planeten entwickeln, dann wird es Tote geben, wie man es noch nie erlebt oder auch nur gedacht hat.

Wenn Obama Präsident bleibt, wiedergewählt wird, dann ist es sehr wahrscheinlich, daß er noch im November oder kurze Zeit später einen thermonuklearen Krieg in Gang setzen würde. Er würde sich über die Vereinigten Stabschefs hinwegsetzen, die ihn warnen, daß das nicht geschehen darf, und über alle die Menschen in aller Welt, die wissen, daß man das nicht zulassen darf. Was ist der Grund? Nun, Obama ist ein Geschöpf der britischen Monarchie; das sind die Leute, die ihn gefördert haben, die alle die illegalen Gelder organisierten und alles andere, was es möglich machte, daß er gewählt wurde. Das war einer der größten Schwindel und einer der fragwürdigsten Wahlsiege, den man je in einer der größeren Nationen gesehen hat. Und dafür ist er da.

Die Beweise liegen vor. Was geschah unter Obama mit der Krankenversorgung? Er tat genau das, was Hitler tat, als er an die Macht kam: Er schränkte die Krankenversorgung ein. Und sein ursprüngliches Programm war eine Kopie dessen, was Hitler zu Beginn seiner Regierung einführte - das gleiche.

Worum geht es? Die britische Königin sagt es, und sie hat eine breite Unterstützung bei den sogenannten „Grünen“ - die Grünen sind nicht alle gleich, es gibt die Gelbgrünen, die Grasgrünen, Nilgrünen, alle Arten von Grün -, aber ihre Ideologie ist, daß es auf dieser Welt keine Hochtechnologie geben darf, keine Technik mit hoher Energieflußdichte; daß wir die Weltbevölkerung von sieben auf etwa eine Milliarde Menschen reduzieren müßten. Das ist ihre Politik. Das ist die Politik hinter Obama. Das ist die Politik, mit der wie es in verschiedenen Teilen der Welt zu tun haben. Europa liegt im Sterben, das ganze europäische System, das sogenannte Eurosystem zerfällt gerade. Es befindet sich jetzt in einer Hyperinflation. Und Obama hat jetzt durch sein System der Bankenrettung auch die Vereinigten Staaten in eine Hyperinflation gestürzt. Alle diese Dinge sind real.

Aber wenn wir richtig handeln, dann muß all das nicht passieren. Es gibt eine mächtige Bewegung in den großen und anderen Nationen der Welt, keinen thermonuklearen Krieg zuzulassen, zu entschuldigen oder hinzunehmen. Es gibt weltweit Bestrebungen, dafür zu sorgen, daß die Welt ernährt wird. Unsere eigene Bevölkerung in den Vereinigten Staaten hat nicht genug zu essen. Bis Ende des Jahres wird insbesondere die Politik der Regierung Obama zu einem Massensterben durch Mangel an Nahrungsmitteln und anderem hier in den Vereinigten Staaten führen.

Das alles läuft auf eins hinaus: Wenn man über eine Präsidentschaft nur in Bezug auf einzelne Themen, die „heißen Eisen“, spricht - er ist gut in dieser Frage, er ist schlecht in jener Frage – so redet man immer; dann ist das völliger Unsinn.

Sehen Sie es sich an: Was ist geschehen? Wir haben eine sehr schlechte Agrarpolitik in den Vereinigten Staaten. Wir produzieren nicht genug Nahrungsmittel, um die Bevölkerung der Vereinigten Staaten zu erhalten. Wir tun nichts gegen die Wasserknappheit in den Ebenen des Mittleren Westens, solche Dinge. Mit dem, wofür Präsident Obama steht, werden wir nur eine Katastrophe erleben.

Demokraten und Republikaner

Nun könnte ich noch mehr dazu sagen, aber kommen wir zum entscheidenden Punkt oder Schluß in Bezug darauf, was dies bedeutet. Was ist zu tun? Sicherlich wird jetzt jemand antworten: „Es gibt doch auch den Republikaner?“ Aber viele werden dann einwenden: „Seht euch doch diese republikanischen Politiker an.“ Und der Kandidat an sich ist vielleicht nicht so schlecht, aber es gibt in den republikanischen Reihen ein paar sehr schräge Vögel, und dagegen muß man etwas tun.

Derzeit ist Obama bei den amerikanischen Wählern nicht beliebt, trotz all des Brimboriums, das gemacht wird. Er ist eigentlich nicht besonders populär. Viele wichtige Demokraten werden Demokraten bleiben, aber sie werden Demokraten bleiben, indem sie nicht zur Wahl gehen. Da kommt ein Gutteil des Potentials für einen Sieg der Republikaner her. Bei vielen Demokraten empört sich ihr Gewissen dagegen, Obama zu wählen. Und das ist Obamas größtes Problem. Er zählt alle Demokraten, aber er merkt nicht, wie viele von ihnen ihn nicht wählen werden.

Nun ist die Republikanische Partei, wie ich schon sagte, kein Vorschlag, den ich empfehlen würde.

Aber nehmen wir an, wir müßten zwischen Obama und Romney wählen? Wir müssen Obama loswerden, nur dumme oder verrückte oder verblendete Menschen würden Obama wählen. Oder sie werden erpreßt oder bedroht oder so etwas. Niemand, der weiß, worum es geht, würde ihn wollen. Aber die Republikaner sind auch ein Problem, wie ich schon sagte. Damit haben wir ein echtes Problem. Und viele Leute da draußen ringen deshalb mit sich. Sie sagen: „Ja, aber... Ja, aber... So schlimm ist es doch nicht. Es ist schlimm, aber nicht so schlimm, daß wir den Republikaner wählen müßten.“ Das ist jetzt der eigentliche Wahlslogan der Demokratischen Partei, nicht wahr?

Aber es gibt hier eine Lösung. Sehen Sie, wenn man die Führung der Demokratischen Partei und andere dazu bewegen könnten, Obama fallenzulassen, dann würden die Demokraten und bestimmte Republikaner sofort überwechseln und für diese Seite stimmen. Sonst werden sie für den republikanischen Kandidaten stimmen.

Nun, das an sich wäre nicht so schlimm. Aber ich weiß einiges über die Republikanische Partei und ich kenne dort ein paar schreckliche Dinge, womit jeder Präsident, der als Republikaner zum Präsidenten gewählt wird, ein Riesenproblem haben wird. Die werden euch den Hals abschneiden. Ihr werdet nicht genug zu Essen haben und ähnliches. Einige von denen haben ganz üble Vorstellungen.

Der Präsidentschaftskandidat selbst ist nicht das Problem, aber was machen wir mit unserem Land, wenn wir einen potentiellen Sieg eines nominell republikanischen Kandidaten haben und die Ohnmacht der Demokraten, die nicht den Mut haben, um für einen vernünftigen Mann zu stimmen? Der Republikaner ist ein vernünftiger Mann. Er hat sicher viele Schwächen - viele Menschen haben Schwächen. Aber die Frage ist, wie können wir zweierlei erreichen: ein stabiles Land und eine stabile Regierung, ohne bestimmte Dinge, die wir vermeiden wollen, und auch eine wirtschaftlich stabile Gesellschaft? Das ist die Frage, vor der wir stehen. Viele Republikaner wollen alle Probleme lösen, indem sie alles kürzen. „Hungert sie alle aus, außer uns selbst.“

Raten Sie mal, wer diese Gefahr gesehen hat? George Washington. George Washington war absolut gegen das Parteiensystem. Es besteht ein Unterschied zwischen der Verfassung der Vereinigten Staaten, wie sie ursprünglich geschaffen wurde, und dem, was unter dem Parteiensystem geschieht. Das Parteiensystem wurde geschaffen, um die Vereinigten Staaten zu zerstören. Es machte den Weg frei für die Zerstörung der Vereinigten Staaten, weil die Menschen anfingen, Parteipolitik zu spielen.

Washingtons Konzept war, und das ist auch meines: „Weg mit diesem Parteiensystem!“ Wir sollten eine Regierung direkt wählen und die Parteiorganisationen als solche aus dem eigentlichen Wahlprozeß heraushalten, so wie es Washington wollte. Sonst gibt es nur Kompromisse auf der Grundlage von Parteipolitik, und diese Kompromisse führen dazu, daß Maßnahmen und Abstimmungen und Programme, die für die Existenz der Nation lebenswichtig sind, unterlassen werden.

Das Parteiensystem im allgemeinen hat z.B. seit 1971 alles verschlimmert. Wie hat es alles schlimmer gemacht? Durch Kompromisse, durch das Prinzip des Kompromisses. Alles wird zum Tausch- und Verhandlungsobjekt. Man kann nicht mehr auf der Grundlage von Prinzipien arbeiten.

Was getan werden muß

Ich habe in diesem Wahlkampf deutlich gemacht, daß drei Dinge getan werden müssen, um die Vereinigten Staaten zu retten, einfach damit sie nicht auseinanderfallen. Zum einen brauchen wir ein Glass-Steagall-Gesetz. Und das ist ein Gesetz für Republikaner und Demokraten. Denn auch wenn wir keinen thermonuklearen Dritten Weltkrieg erleben, aber Glass-Steagall nicht bekommen, dann wird die Wirtschaft auseinanderfallen. Wir haben eine Hyperinflation in Gang gesetzt, neben der die Weimarer Republik 1923 wie ein kleiner Scherz aussehen wird. Gegenwärtig breitet sich in Europa und Amerika und anderswo der Geruch der schlimmsten Hyperinflation aller Zeiten aus. Wir haben keine Chance, solange wir mit der Wirtschaft so weitermachen und keine Änderung der Politik durchsetzen. Wir können also diese Politik nicht weiter hinnehmen, wir brauchen ein Glass-Steagall. Die Menschen in Europa, in England, führende Leute sagen: „Nein, wir brauchen jetzt Glass-Steagall, ohne Glass-Steagall können wir nicht überleben.“ Und alle müssen dem zustimmen, denn das ist ein Gebot der Moral.

Nun brauchen wir auch noch etwas anderes. Nehmen wir an, wir machen das mit Glass-Steagall. In welcher Lage werden wir dann sein? Wir werden wirklich tief im Schlamassel stecken. Denn es wird nichts übrig sein, wenn all der wertlose Müll aus den Büchern der Bundesregierung gestrichen ist, uns wird nicht viel bleiben, womit man ein Wachstum der US-Wirtschaft fördern könnte. Aber es gibt eine Lösung. Und das ist eine Lösung, mit der die Vereinigten Staaten begründet wurden. Diese Lösung reicht bis in die 1660er Jahre zurück. Kennen Sie diese Lösung? Das Wirtschaftssystem der Kolonie von Massachusetts. Ein solches System brauchen wir.

Man braucht mehr Geld. Wir haben es schon früher in der Geschichte der Vereinigten Staaten getan. Lincoln hat es gemacht, als es zum Bürgerkrieg kam, und es wurde auch bei anderen Gelegenheiten getan. Die Bundesregierung muß einfach Kredite vergeben, aber sie muß sicherstellen, wohin dieses Geld fließt. Menschen verhungern auf den Straßen. 27 Millionen Menschen im arbeitsfähigen Alter hungern, sitzen vielleicht auf der Straße. Was werden wir tun? Wir müssen ihnen Arbeit geben, nicht wahr? Wir werden Arbeitsplätze für sie schaffen. Wir werden die Voraussetzung schaffen, um die Wirtschaft wieder aufzubauen. Unser Bankensystem wird nicht genug reales Geld haben, um das zu fördern. Deshalb werden wir auf das zurückgreifen, womit wir angefangen haben: auf ein Kreditsystem. Erneuert das amerikanische Kreditsystem! So brachte uns Lincoln durch den Schlamassel des Bürgerkriegs - mit dem Kreditsystem.

Der entscheidende Punkt ist: man muß sicherstellen, daß das, wofür dieser Kredit geschöpft wird, zurückzahlbar ist. Und so müssen wir es machen. Wir setzen Glass-Steagall durch. Damit beseitigt man eine Menge Müll, aber das verschafft uns nicht genug Kapital im System, um das Wachstum in Gang zu setzen, mit dem man die Probleme lösen kann, wie z.B., daß 27 Millionen Amerikaner, die arbeiten könnten, keine Arbeit haben! Sie hungern! Wir brauchen also 27 Millionen Arbeitsplätze, und wir brauchen sie schnell. Das ist möglich.

Es gibt beispielsweise ein Projekt namens NAWAPA, das eigentlich schon Mitte der sechziger Jahre verwirklicht werden sollte. Dieses Projekt zum Bau von Wassersystemen würde die Wassermenge, die in den Vereinigten Staaten zur Verfügung steht, um das 1,7-fache vermehren. Und das würde schon ausreichen.

In der ganzen Region der nördlichen Bundesstaaten von Missouri usw. bis hier, wo früher die Autoindustrie und ähnliche Industrien waren, gibt es immer noch Leute - wenn auch z.T. im Ruhestand -, die noch in ihren Familien und Traditionen diese Qualifikation verkörpern.

Heute haben wir nicht die Art von Arbeitsplätzen, die notwendig wäre, um all das zu erzeugen, was dieses Land braucht! Wenn wir ein Kreditsystem schaffen, wie es in den Vereinigten Staaten in früheren Zeiten Tradition war - ein Kreditsystem statt eines losen Systems -, kann man als Bundesregierung zu den Banken gehen, zu den legitimen Glass-Steagall-Banken, und ihnen vorschlagen, daß sie zusammen mit der Regierung selbst Programme vorlegen, auf deren Grundlage wir einschätzen, ob ein Projekt kreditwürdig ist und wir in es investieren. Die Bundesregierung kann so zur Quelle von Krediten zur Schaffung von Arbeitsplätzen werden, und auch für die Vergrößerung der Wassermenge! Wir haben in vielen Teilen der Vereinigten Staaten einen gravierenden Wassermangel, und das müssen wir korrigieren.

Und wie sorgen wir dafür, daß das funktioniert? Wenn man nicht in den Begriffen eines Parteiensystems denkt, sondern in den Begriffen des Amerikanischen Systems, des patriotischen Systems, dann ist das kein großes Problem. Denn wenn Menschen auf der Grundlage zusammenfinden, daß wirtschaftliche Lösungen geschaffen werden müssen, die in diesem Land wie in anderen heute so dringend gebraucht werden, dann können wir dieses Land, seine Struktur und seine moralische Haltung erneuern.

Es würde mehr Zeit beanspruchen, als bei dieser Gelegenheit angemessen ist, hier in Einzelheiten zu gehen, es sei denn, es tauchen Fragen dazu auf. Aber es gibt eine unmittelbare Lösung, wenn die Führung der Vereinigten Staaten diese beschließt. Das kann jetzt geschehen! Bernanke muß gehen! Er soll hingehen und sich anderswo erleichtern! [Heiterkeit.] Was wir brauchen, ist ein Glass-Steagall-System und wir müssen uns streng an das Glass-Steagall-System halten und verstehen, daß wir ein Kreditsystem angemessener Art einführen müssen, um die US-Wirtschaft und ihre Menschen zu retten.

Dann können wir leicht eine Reihe von sehr großen Projekten auswählen, um den Menschen wieder Arbeit zu geben - wirkliche Berufe, nicht bloß Beschäftigung, sondern wirkliche Arbeitsplätze und Karrieren für Menschen, die nicht nur einen Job haben, sondern ihre Fähigkeiten vergrößern wollen, die ihr Einkommen verbessern wollen, die die Lebensaussichten für ihre Kinder verbessern wollen. So, wie wir das früher getan haben, in der Weise, wie Franklin Roosevelt Amerika aus der Depression herausgeholt hat und wie das weitergegangen wäre, wenn Truman es nicht verdorben hätte. Wie es Jack Kennedy getan hat, war es richtig! Wir können das wieder tun! Wir können tun, wie es auch andere Leute in Führungspositionen vorhatten. So müssen wir es machen.

Das Parteiendenken überwinden

Wo liegt also das Problem? Wie können wir das schaffen? Im Prinzip müssen wir dieses extreme Parteidenken abschaffen. Wir müssen ein System schaffen, das auf einem Kreditsystem beruht, Glass-Steagall, und nicht knausern und dies abknabbern und jenes kürzen und das hinzufügen; wir brauchen ein Programm für die Erholung der Nation. Kein bunter Flickenteppich verschiedener Absprachen, eine nach der anderen, kein Speichellecken mehr im Kongreß! Schluß damit.

Das Ziel muß wieder sein, was dieses Land braucht, um seine Bedürfnisse zu erfüllen, vor allem die Bedürfnisse seiner Menschen! Wir müssen dieses Defizit beheben, von 27 Millionen Menschen, die nichts haben; die Probleme der Farmer, die ihre Existenz verlieren, die unsere Nahrungsmittel erzeugen sollten, aber es nicht mehr tun, weil man es ihnen nicht erlaubt.

Erkennen Sie, was wir für Möglichkeiten haben? Wir werden die Arktis erschließen! Wir werden dorthin gehen! Das ist ein Beispiel, was wir tun können! Und das ist sehr wichtig, wie ich schon bei anderen Gelegenheiten erklärt habe.

Vor allem brauchen wir wieder das Verständnis, das George Washington hatte: Spielt nicht mit der Idee eines Parteiensystems als System gegenseitiger Kontrolle! Schluß mit diesem Unsinn, dieser Krankheit! Wählt eine Präsidentschaft, bildet eine Präsidentschaft! Und holt dann die Parteileute von außen in diesen Prozeß der Präsidentschaft, aber als Einfluß der Bevölkerung auf die Politik.

Dabei sollte aber die Führung, die Initiative nicht so kommen, wie man es jetzt macht, sondern ausgehend von den Bedürfnissen und Möglichkeiten der Vereinigten Staaten und in ähnlicher Weise anderer Nationen. Wir können sofort damit beginnen! Wir können anfangen, sobald wir Obama los sind.

Technisch betrachtet kann er natürlich noch etwas weiter da sein, bevor man ihn endgültig zur Küchentür oder anderswo hinauswirft, aber auch damit läßt sich umgehen. Als erstes müssen wir sicherstellen, daß er nicht wiedergewählt wird. Und das ist nicht weiter schwierig, wenn man die richtige Politik einführt und entsprechende Anstrengungen macht.

Diese Nation wird untergehen, wenn wir Obama nicht loswerden. Obama will uns umbringen, ob er das versteht oder nicht.

Deshalb müssen wir als Volk der Vereinigten Staaten, so wie es George Washington vorschwebte, wieder zu unserer Verpflichtung gegenüber Prinzipien zurückkehren - den Prinzipien, für die wir so hart gearbeitet haben. Erinnern wir uns daran, was wir einmal waren, wofür wir in den Vereinigten Staaten diese neue Nation gegründet haben: eine Nation, die in der Lage oder unbedingt fähig war, das Problem Europas zu beheben, die Ungerechtigkeit und Sklaverei in Afrika zu beheben, die Ungerechtigkeit in Mittel- und Südamerika zu beheben, um die Welt auf eine höhere Ebene anzuheben - das war unsere Mission. Und in unseren guten Zeiten haben wir genau das getan! Wir haben Gutes getan, wie z.B. Jack Kennedy sehr gute Dinge tat und so ein Beispiel dafür gesetzt hat, was die Vereinigten Staaten bedeuten, wenn sie der Absicht unserer Verfassung folgen.

Man sollte die abtrünnigen Demokraten, die nicht für Obama sind und gerade für die Dauer dieses Wahlkampfs Urlaub von der Politik genommen haben, wieder zurückholen, auf folgende Weise: Gebt den guten Demokraten die Option, etwas Gutes für das Land zu tun, denn das würden sie gerne tun. Deshalb wollen sie nicht diesen Präsidenten wählen, weil sie wissen, daß er es nicht wert ist. Sie wollen auch nicht den Republikaner wählen, und mit Sicherheit nicht diesen Kerl. Wenn wir die Unabhängigen und die Demokraten in dieser Frage in ein Boot mit den anständigen Republikanern holen können, dann reicht das schon.

Aber das bedeutet dann eine Abkehr von dem üblichen Verhandeln über faule Kompromisse, wie es im Kongreß läuft. Was wir brauchen, ist ein Programm - ein Programm für den Wiederaufbau nicht bloß der Vereinigten Staaten, sondern für unsere Zusammenarbeit mit den übrigen Teilen der Welt. Das müssen wir tun. Schluß mit all dem Unsinn.

Lesen Sie hierzu bitte auch:
Was Lyndon LaRouche wirklich sagt
- Internetseite der Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)
Ältere Schriften von Lyndon H. LaRouche aus den Jahren 1981-2006
- Internetseite des Schiller-Instituts
Internetseite des LaRouche-Aktionskomitees
- in englischer Sprache