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Neue Solidarität
Nr. 46, 14. November 2012

„Ein Tag der Schande“

In seinem „Weekly Report” kommentierte Lyndon LaRouche am 7. November das Ergebnis der amerikanischen Präsidentschaftswahl.

Am Morgen des 7. November gab Lyndon LaRouche bei der wöchentlichen Internetshow „Weekly Report“ von LPAC eine erste Stellungnahme zum Resultat der US-Präsidentschaftswahlen 2012 ab. LaRouche verglich den Ausgang der Wahl am 6. November mit Pearl Harbour Day am 7. Dezember 1941, den „ein wahrhaft großartiger Präsident“, nämlich Franklin Delano Roosevelt zu einem „Tag der Schande“ erklärt hatte. Dasselbe, so LaRouche, ließe sich jetzt erneut sagen.

„Was zu diesem Ergebnis führte, nahm bereits in Florida seinen Lauf, als die sogenannte letzte Debatte [zwischen Obama und Romney] stattfand. An diesem Punkt hatte der republikanische Kandidat, genau wie gestern, bereits kapituliert, was mich wenig überraschte. Dies ist wirklich ein ,Tag der Schande’.“ Auf so etwas müsse er als ein führender Amerikaner, so wie damals Roosevelt, reagieren, sagte LaRouche. Es gebe keinen glaubwürdigen Kandidaten, der die Präsidentschaft ausfüllen könne, einschließlich desjenigen, mit dem man jetzt erneut belastet sei.

„Was ist geschehen? Der Kandidat der Republikaner kapitulierte vor der Wall Street, wo die Republikanische Partei sehr stark vertreten ist. Er hätte die Präsidentschaft sehr einfach nach Punkten gewinnen können, wenn er einfach die Frage nach dem Verbrechen des Amtsinhabers aufgegriffen hätte.“ [LaRouche bezog sich hier auf den Bengasi-Anschlag und dessen Vertuschung durch die Obama-Regierung, ein Thema, das bei der dritten Fernsehdebatte direkt zu Anfang gestellt wurde, worauf Romney aber überhaupt nicht einging]. „Weil er das aber unter dem Druck der Repräsentanten oder der Stimmen der Wall Street nicht getan hat, war die Sache verloren.“ Die Republikaner hätten dem Vorgehen der Obama-Leute, einschließlich Betrugs, nichts entgegengesetzt und dann einfach kapituliert.

„Was sind die Konsequenzen der Wiederwahl dieses Präsidenten? Zuallererst bedeutet es, daß über das amerikanische Volk plötzlich die schlimmsten Verhältnisse seit Jahrhunderten hereinbrechen werden - eine Kombination aus Austerität und Hyperinflation. Infolgedessen wird die Sterblichkeit unter den Armen in Amerika ansteigen! Dieses Wahlergebnis verheißt nichts Gutes, und mit dieser Realität müssen wir umgehen.“

Diese Realität bedeute auch, so warnte LaRouche, „die Wahrscheinlichkeit eines thermonuklearen Krieges, der die Ausrottung der Menschheit bedeuten würde, wenn das nicht durch andere Maßnahmen verhindert werden kann. Wir steuern auf einen Krieg zu. Die Obama-Administration ist eine Kriegsregierung, und wenn das nicht irgendwie blockiert werden kann, wird es zum Krieg kommen! Und sollte es zum Weltkrieg kommen, dann wird es ein thermonuklearer Krieg sein, den zu überleben nur sehr wenige Menschen vielleicht eine Chance hätten - den vielleicht aber die gesamte Zivilisation nicht überstehen wird.“

LaRouche fuhr fort: „Wie sollen wir mit einer solchen Ungewißheit umgehen? Wir werden tun, was wir [als Amerikaner] in einer solchen Lage immer getan haben - wie z.B. George Washington, als er den Delaware überquerte. Wir tun immer das, was nötig ist, um die Zivilisation und insbesondere diese Nation zu retten. Das wird nach dem Buchstaben des Gesetzes geschehen. Auf rechtmäßigem Wege und zu gegebener Zeit wird dieser Präsident des Amtes enthoben sein. Das kann bald passieren oder etwas später“, sagte LaRouche. Jedenfalls sei „dieser Präsident moralisch und faktisch unfähig“ für die Präsidentschaft und werde nicht lange im Amt bleiben. LaRouche drückte seine Hoffnung aus, daß die Menschen in den USA bis dahin überleben würden.

LaRouche kündigte an, er werde in den kommenden Tagen mehr dazu zu sagen haben. Dies sei die erste Gelegenheit für eine offizielle Stellungnahme seit Verkündung des Wahlergebnisses gewesen und er habe es als seine Pflicht betrachtet, seine Haltung klarzustellen.

eir