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Neue Solidarität
Nr. 18, 1. Mai 2013

Kommt Asteroidenabwehr auf die Tagesordnung des G-20-Gipfels?

Wie in der Iswestja vom 12.4. berichtet wurde, hat der stellvertretende russische Ministerpräsident Dimitri Rogosin Präsident Putin in einem Brief aufgefordert, die „Strategische Verteidigung der Erde“ ganz oben auf die Tagesordnung des nächsten G-20-Gipfels zu setzen. Der Gipfel wird unter dem Vorsitz Rußlands Anfang September in St. Petersburg stattfinden.

Rogosin schreibt: „Die Größe der Aufgabe, bedrohliche Asteroiden unschädlich zu machen, erfordert eine Zusammenfassung globaler intellektueller Ressourcen und des wissenschaftlichen Potentials Rußlands, der Vereinigten Staaten und anderer Länder der Welt... Ein derartiges Programm der Zusammenarbeit wird das Vertrauen zwischen den Nationen stärken und gleichzeitig die Voraussetzungen für die Beendigung der Konfrontation wegen des Raketenabwehrprogramms schaffen.“

Für die Durchführung eines derartigen Programms fordert Rogosin die Schaffung einer neuen Struktur unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen als einer Art „IAEA für die Raumfahrt“. Rogosin nennt es „das Projekt zur Rettung der Zivilisation angesichts von Bedrohungen aus dem Weltraum“.

In der Russischen Botschaft in London am 16.4. kam Rogosin bei Bemerkungen zu der von Rußland immer wieder kritisierten US-Raketenabwehr erneut auf das Thema zurück. Das Raketenabwehrsystem stelle für Rußland keine ernsthafte militärische Bedrohung mehr dar, sei aber wirtschaftlich belastend, da es andere Länder zwinge, eigene Arsenale aufzubauen. Laut RIA Nowosti sagte er: „Wir wurden vor kurzem Zeuge des [Meteoriten-] Ereignisses in Tscheljabinsk. Niemand kann sagen, ob weitere derartige Zwischenfälle folgen werden oder ob wir vor solchen Meteoriteneinschlägen sicher sind. Wissenschaftler sind verblüfft, daß Milliarden für Raketenabwehr ausgegeben werden..., während eine Bedrohung der gesamten Menschheit aus dem Weltraum ignoriert wird.“

eir