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Neue Solidarität
Nr. 25, 19. Juni 2013

Zwischenruf

Fukushima: Keine Gesundheitsfolgen

Ende Mai/Anfang Juni kamen die ersten grundsätzlichen Resultate der umfassenden Untersuchung der UNO (durchgeführt von UNSCEAR = United Nations Scientific Committee on the Effects of Atomic Radiation) zu den Gesundheitsfolgen von Fukushima in die Medien. Der Studie zufolge wird der Reaktorunfall keine direkten Gesundheitsfolgen haben. Weder werde es zu Todesfällen kommen, noch werden Menschen als Folge von Verstrahlung an Krebs erkranken. Mitgearbeitet an der Studie haben 180 Wissenschaftler aus 27 Nationen.

Dieses Resultat steht in einem grellen Kontrast zu den Reaktionen im März/April 2011, als man in Deutschland z.B. bei der Fernsehberichterstattung den Eindruck eines unvorstellbaren Desasters vermittelt bekam, bei dem der Berichterstatter vor Ort sich nur noch mit entsprechender Schutzkleidung aus einem Atombunker melden konnte. Zwei amerikanische „Forscher“ behaupteten im Dezember 2011, Fukushima werde allein in den USA 14.000 Todesopfer Folge haben, was glatt gelogen war, aber den beabsichtigten Terrorisierungseffekt hatte.

Dieser Terrorisierungseffekt scheint tatsächliche Gesundheitsfolgen hervorzurufen. So spricht einer der am UN-Bericht beteiligten Wissenschaftler davon, daß Menschen in Folge „aus Angst krank werden“.

In Deutschland (und sonst in keinem anderen Land) führte der Reaktorunfall von Fukushima zum Ruck-Zuck-Ausstieg aus der Kernenergie, so als ob man nur auf den entsprechenden, „medial aufbereitbaren“ Anlaß gewartet hatte. Die physisch nicht stattgefundene Gesundheitsschädigung wurde zu einer politischen. Seitdem mehren sich die Anzeichen, daß diese Entscheidung - nicht Fukushima - das eigentliche Desaster war.

hpm