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Neue Solidarität
Nr. 26, 26. Juni 2013

FDIC-Vizepräsident Hoenig im Handelsblatt:
„Nur traditionelle Banken sind unersetzbar“

In einem Interview mit der deutschen Wirtschaftszeitung Handelsblatt, das er dem New Yorker Korrespondenten der Zeitung gegeben hatte und das am 13. Juni veröffentlicht wurde, warf der Vizepräsident der US-Bundeseinlagenversicherung (FDIC), Thomas Hoenig, den Banken vor, sie nutzten Gelder, um Aktien zu kaufen, anstatt Kredite an die reale Wirtschaft zu vergeben. Daher, argumentierte er, sollte man die Bankaktivitäten voneinander trennen: „Klassisches Bankgeschäft und Handelsaktivitäten dürfen nicht mehr in einer Bank nebeneinander existieren.“

Hoenig verwirft das Argument der Bankentrennungs-Gegner, Investmentbanken seien von „systemischer Bedeutung“ und müßten daher geschützt werden, und sagt kategorisch: „Nur traditionelle Banken sind unersetzbar.“ Die Staaten sollten aufhören, den Investmentbanken stillschweigende Garantien zu geben. „Sie sollten die Investmentbanken den Finanzmärkten überlassen“, sagte er. Die nächste Finanzkrise sei vorprogrammiert, erklärte Hoenig, und man müsse sich darauf vorbereiten. Banken, die scheitern - selbst große Banken -, sollten nicht gerettet werden, wenn sie für die reale Wirtschaft keine Bedeutung haben, sagte Hoenig.

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