|
|
Am Sonntag, dem 16. Juni gab der bekannte Dirigent Daniel Barenboim unter dem Motto „Staatsoper für alle!“ ein Open-Air-Konzert in Berlin, direkt im Stadtzentrum unmittelbar an der Straße unter den Linden. Laut Zeitungsberichten kamen 38.000 Menschen.
Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität hatte in der Nähe des Konzerts einen Infotisch aufgebaut. Da die Berührung und Erhebung der Seele des Menschen eine bekannte Eigenschaft der klassischen Musik ist, waren nach dem Konzert viele Menschen offen für unsere politischen Ideen. Viele waren begeistert von der Vorstellung, eine weltweite Renaissance zu starten. Eine Frau sagte mir, Herr Barenboim habe am Ende des Konzerts gesagt, er wolle sich dafür einsetzen, die klassische Musik wieder vermehrt an die Schulen zu bringen. Alle hätten daraufhin sehr lange und intensiv applaudiert - einige sogar „bis die Hand schmerzte“. Doch was ist mit den Hunderten von Millionen Kindern, die in keine Schule gehen können, weil es für sie keine Schulen gibt?
In den vielen Gesprächen ließ es sich einfach zeigen, daß man dafür einen Entwicklungsplan braucht. Denn wenn man die Menschen nicht von den tierischen Bedürfnissen - wie Hunger und Krankheiten - befreit, dann ist das Streben nach Glückseligkeit nicht möglich. Man braucht noch einiges mehr, nämlich gute Bildung, ein humanistisches Gesundheitswesen und eine sich weiter entwickelnde Gesellschaft. Dies kann aber nur eine Industriegesellschaft sein, die der Natur mehr und mehr Geheimnisse in Form von echter Wissenschaft entreißt.
Um dies zu erreichen, müssen wir der Finanzoligarchie die Kontrolle über das Finanzsystem entreißen - mit dem Glass-Steagall-Trennbankensystem weltweit umfangreiche Infrastrukturmaßnahmen vorantreiben und Europa wieder eine echte Mission geben - nein, nicht die Rettung der Banken, sondern echte Entwicklung in Europa, Afrika und Asien! Dann können wir endlich Beethoven und die Liebe zur klassischen Musik den Kindern näher bringen - allen Kindern auf der Welt!
kud