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Neue Solidarität
Nr. 35, 28. August 2013

„Die Frage ist, welcher Geist regiert das Geld?“

Birgitta Gründler kandidiert als Direktkandidatin der Bürgerrechtsbewegung Solidarität im Wahlkreis 158 Sächsische Schweiz - Osterzgebirge zum Deutschen Bundestag. Bei einer Veranstaltung der BüSo stellte sie sich folgendermaßen vor.

Ich heiße Birgitta Gründler, bin 52 Jahre und lebe mit meinem Mann Michael Gründler seit 2003 in Dresden. Davor wohnten wir in München. Mit René Noack bin ich schon von 1999 bis 2003 regelmäßig in Sachsen gewesen. Ohne unsere Freunde in Radebeul wäre das logistisch nicht möglich gewesen. Ronald Galle stellte als Quartier seine Grundmühle zur Verfügung und so hatten wir mit allen unseren Gästen einen Stützpunkt, um in Sachsen aktiv zu sein. An dieser Stelle herzlichen Dank für diese in Erinnerung gebliebene Zeit.

Ich kandidiere im Wahlkreis 158 Sächsische Schweiz - Osterzgebirge. Mein Wahlkreis ist historisch geprägt durch den Handel zwischen Böhmen und der Hanse.

Die Via Regia ist da als Stichwort zu nennen - die Königstraße, entlang derer seit dem Mittelalter systematisch Städte gegründet wurden, in denen sich die Bürger frei von der Willkür der Feudalherren entwickeln konnten: Stadtluft macht frei. Ebenso das Handwerk und das Gewerbe. Auch der Bergbau ist für meinen Wahlkreis typisch.

Und immer war die Frage: Wofür gibt man das Geld aus? Für den Abbau der Erze und vor allem des Silbers, um das Leben des Hofes zu finanzieren, oder für den technischen Fortschritt und für die Weiterentwicklung der Wissenschaft und vor allem für die Weitergabe des entwickelten Wissens an die nächste Generation, durch Bücher, Schulen, Universitäten und gute Lehrer?

Da sind wir schon bei unserem Wahlplakat. Ich möchte das mal kurz erklären: „Gemeinwohl statt Faschismus“. Vergessen Sie mal bei dem Wort Faschismus die Jugendlichen mit Glatze, braunen Stiefeln und Bierflasche und vor allem einer großen Perspektivlosigkeit und noch größerer Frustration. Franklin D. Roosevelt hat Faschismus so definiert, und damit stimme ich voll mit überein: „Faschismus ist, wenn eine Regierung keine Souveränität mehr hat über die eigene Währung.“

Faschismus fängt nämlich mit einer falschen Bankenpolitik an, und daraus resultiert dann das ganze Elend einer Gesellschaft. Geld regiert die Welt.

Da gab es den Amschel Meyer Rothschild, der war Bankier und lebte von 1773-1855. Und er sagte: „Mich interessiert nicht, wer die Gesetze macht, solange ich das Geld kontrolliere!“

Aber genauso wahr ist die Frage zu stellen: Welcher Geist regiert das Geld? Und das ist die ganze Geschichte der amerikanischen Revolution, des Kreditsystems gegen das Geldsystem, der Republik gegen das Empire, der Nation gegen den Feudalismus, an die auch ich anknüpfen möchte, um den Bürgern in meinem Wahlkreis eine große Lösung in die Hand zu geben.

Und ich möchte mit Friedrich Schiller enden.