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Seit Mitte September findet man auf der Webseite der amerikanischen LaRouche-Bewegung, larouchepac.com, ein außergewöhnliches Interview mit dem heute 92jährigen ehemaligen US-Kongreßabgeordneten Cornelius Edward „Neil“ Gallagher. Gallagher, der von 1959-73 Kongreßmitglied war, berichtet darin über seinen Kampf für die Politik von Präsident John F. Kennedy und gegen den Polizeistaatsapparat, den das FBI unter Edgar Hoover in den 60er Jahren organisierte. Das Interview ist eine lebendige Geschichtsstunde darüber, was in den Vereinigten Staaten seit dem Tod von Präsident Franklin Roosevelt falsch gelaufen ist.
Jüngere Amerikaner und andere Zuschauer werden schockiert feststellen, wie massiv schon damals, Jahrzehnte vor dem NSA-Skandal, die Korruption in den verschiedenen Bereichen der US-Regierung war. Ältere werden vielleicht persönlich daran erinnert, wie in den 60er Jahren die „Geheimregierung“ aufgedeckt und von mutigen Menschen wie Gallagher bekämpft wurde.
„Offensichtlich hat die falsche Seite den Kampf gewonnen“, werden viele nun sagen, denn die Regierung und der Kongreß in den USA werden heute entweder von illegal arbeitenden „Sicherheitsbehörden“ erpreßt, von der Wall Street gekauft oder beides. Ein aktuelles Beispiel für diese Korruption war ein hochrangiger Mitarbeiter des Kongresses, der in der letzten Woche LaRouche-Aktivisten wiederholt ganz offen sagte, die ganze Wahrheit über den 11. September und über Syrien dürfe niemals ans Licht kommen, denn „wir brauchen die Saudis“.
Gerade weil auch damals zu viele vor dem Geld und der Macht kapitulierten, als die Wahrheit über den Mord an Präsident Kennedy im Dienste der Briten und ihrer Marionetten in den USA vertuscht wurde, geriet Amerika auf den falschen Weg.
Heute ist es die Aufgabe patriotischer Amerikaner, mit Hilfe von anderen in aller Welt ihr Land wieder auf den richtigen Kurs zu bringen. Lyndon LaRouche sagte dazu am 16. September:
„Wir wissen etwa aus dem Fall Gallagher, wie er betrogen wurde [Gallagher wurde als Mafiafreund verleumdet.]. Und man sieht, wie er selbst betont, daß das Problem darin bestand, daß der Kongreß voller Leute war, die teilweise vielleicht ehrliche Menschen gewesen waren, die aber unter dem Druck bestimmter staatlicher Stellen Lügen über ihre Freunde verbreiteten. Manche entschuldigten sich dann bei ihren Freunden für diese Lügen – so wie das Gallagher passiert ist.
Jetzt ist die Zeit reif, mit all diesem Unfug Schluß zu machen! Warum? Weil die Lage der Menschen in Amerika heute so ist, daß die meisten absolut nichts mehr davon abhält, zu sagen: ,Ich habe die Nase voll davon.’ Diesmal werden sie sich nicht verstecken. Sie werden ihre Freunde nicht verraten. Weil die Menschen draußen im Land davon überzeugt sind, daß diese Regierung unter diesem Kommando nichts für sie tut und sie einfach nur sterben lassen will.
Deshalb ist jetzt die Zeit reif und die Kongreßmitglieder und anderen Volksvertreter haben keine Entschuldigung mehr für die Begehung von Landesverrat, indem sie den Saudi-Prinz Bandar und seine Rolle in Syrien in Schutz nehmen oder ähnliches.“
Ein weiterer Hauptpunkt dieses Kampfes ist natürlich die Glass-Steagall-Bankentrennung, mit der die Wall Street und ihre britischen Hintermänner in die Knie gezwungen werden können.
lpac