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Neue Solidarität
Nr. 39, 25. September 2013

Fünfter Jahrestag der Lehman-Pleite: immer mehr Stimmen für Glass-Steagall

Etliche prominente Fürsprecher einer Rückkehr zum Glass-Steagall-Trennbankensystem nahmen den fünften Jahrestag der Pleite der Investmentbank Lehman Brothers zum Anlaß, ihre Forderung erneut zu bekräftigen. Einige Beispiele:

Damit bröckelt die Kontrolle der Wall Street und des Weißen Hauses über den Kongreß beträchtlich, wie auch eine Kolumne der Washington Post am 18. September feststellte. Zwei Jahrzehnte lang hätten sich die Demokraten in Wirtschaftsfragen der Wall Street gebeugt - weniger Regierung, eine größere Rolle für den Markt und weniger Regulierung. Das sei jetzt anders, schreibt der Autor Harold Meyerson. Die Opposition der Demokraten gegen Präsident Obamas Wunschkandidaten als neuen Chef der Federal Reserve, Larry Summers, habe vor allem mit dessen Rolle bei der Aufhebung von Derivatregulierungen während der Clinton-Regierung zu tun. Man sehe jetzt unter den Demokraten eine „Zurückweisung von Rubinomics“ (Robert Rubin war Clintons Finanzminister, gefolgt von Larry Summers). Die Abschaffung des Glass-Steagall-Gesetzes 1999 ermöglichte seinerzeit die Fusion der Travelers Group und der Citicorp zur Citigroup (für die Robert Rubin nach seinem Rücktritt als Finanzminister bis Anfang 2009 in führender Position tätig war). Wie Meyerson schreibt, habe die Gruppe um Rubin, Summers, Tim Geithner und Gene Sperling die politischen Entscheidungen dominiert, was zur Deregulierung von Derivaten, Handelsabkommen mit zerstörerischen Folgen für die US-Produktionskapazitäten und Bail-outs geführt habe.

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