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So lautete das Thema eines EIR-Seminars für Diplomaten in Kopenhagen, nur wenige Tage nach der jüngsten Terroraktion in Algerien. Redner des Seminars war Hussein Askary, Redakteur der arabischen Publikationen von EIR und Vorsitzender der LaRouche-Bewegung in Schweden, außerdem sprachen der Vorsitzende des dänischen Schiller-Instituts und Leiter des EIR-Büros in Kopenhagen, Tom Gillesberg.
An dem Seminar nahmen Diplomaten aus acht Ländern, zwei führende Mitglieder der Dänisch-Syrischen Vereinigung und aktive Mitglieder des Schiller-Instituts teil. Große Teile der Welt waren vertreten, durch Diplomaten aus Südwest- und Südostasien, Afrika, Westeuropa, Staaten der ehemaligen Sowjetunion und dem Balkan.
Tom Gillesberg berichtete über die drohende Gefahr eines thermonuklearen Krieges, die Verbindungen zwischen Al-Kaida und der Regierung Obama und den derzeitigen Verfall der Wirtschaft, aber auch über Lyndon LaRouches Drei-Punkte-Plan zur Überwindung der Krise und die intensive Kampagne der LaRouche-Bewegung für diesen Plan in Washington.
Da zuvor eine Frage zu dem Anschlag auf das amerikanische Konsulat in Bengasi vom 11.9.2012 gestellt worden war, begann Askary seinen Vortrag mit diesem Thema, und berichtete dann über das Programm für einen Wirtschaftsaufbau mit modernsten Technologien in Afrika und Nahost als einziges Mittel, zu einem Frieden zu gelangen.
Anschließend beantworteten die beiden Redner ausführlich Fragen des Publikums. Gillesberg ging auf die Frage ein, wie man die gebildeten Bevölkerungsschichten, insbesondere die Jugend, in der Region halten könne, und erklärte, wie man die Bevölkerung durch den Bau von Großprojekten begeistern und erheben kann, indem man ihr eine Möglichkeit sichert, etwas zu schaffen, was auch für die kommenden Generationen von bleibendem Wert ist. Auf die Frage, was die beim Seminar vertretenen Länder tun könnten, schlug Askary vor, daß die Länder Südwestasiens genau einen solchen Frieden durch Entwicklung auf die Tagesordnung bringen und darauf hinweisen, daß dieser Plan auch die USA und Europa vor einem Wirtschaftskollaps bewahren kann. Das wichtigste, was Frankreich tun könne, sei es, anzukündigen, daß es Mali wirtschaftliche Unterstützung geben wird, um das Elend in jenen unterentwickelten Regionen, in denen jetzt Terroristen Fuß gefaßt haben, zu überwinden.
Mohammad Mahfoud von der Dänisch-Syrischen Gesellschaft verurteilte die Unterstützung des Westens für eben jene Al-Kaida-Terroristen, die die USA und Großbritannien in Afghanistan bekämpfen. Gillesberg erläuterte daraufhin die amerikanisch-britische Rolle hinter der saudisch-katarischen Finanzierung der Terroristen und verurteilte diese als Versuch, die Weltbevölkerung zu reduzieren.
Als das Gespräch auf die iranische Frage kam, berichtete Askary über den historischen Hintergrund, warum gerade der Iran zum Feindbild erkoren wurde, insbesondere die Rolle Tony Blairs in der Region und seinen Einfluß auf Obama.
Das Seminar endete damit, daß Askary die Arabische Renaissance beschrieb - wie sie das Denken der Menschen veränderte und die Idee verbreitete, daß die Nation eine Aufgabe hat, nämlich, eine blühende Kultur, Wissenschaft und Philosophie hervorzubringen. Damals seien die Menschen nicht gegen andere Kulturen gewesen, sondern hätten versucht, von ihnen zu lernen. Im Mittelpunkt standen dabei neue Ideen über die Rolle des Menschen in der Natur und im Universum.
Am Tag zuvor, während Obama seinen Amtseid ablegte, sprach Askary bei einer öffentlichen Veranstaltung des Schiller-Instituts in Kopenhagen. Er verurteilte Obamas Politik und forderte die USA auf, statt dessen die Führung auf dem Weg aus der derzeitigen verheerenden wirtschaftlichen und strategischen Politik zu übernehmen. Er gab einen Überblick über die Weltlage und über das Aufbauprogramm des Schiller-Instituts für Südwestasien.
Das dänische Schiller-Institut hat auf seiner Internetseite www.schillerinstitut.dk Videomitschnitte dieser Vorträge veröffentlicht.
MR