|
|
Die vom LaRouche-Aktionskomitee LPAC und EIR verbreiteten Berichte, daß Präsident Obama die Ablösung von Gen. James Mattis als Kommandeur des US-Zentralkommandos (Centcom, verantwortlich u.a. für den Nahen Osten) betreibt, wurden nun vom früheren Militärkorrespondenten der Washington Post, Thomas E. Ricks, bestätigt. Ricks, der beste Kontakte zu führenden Militärkreisen in den USA hat, berichtete am 18. Januar in seinem Internetblog, „auf der Straße der Nationalen Sicherheit“ pfiffen es die Spatzen von den Dächern, daß Mattis hinausgeworfen und angewiesen wurde, sein Büro schon mehrere Monate vor Ablauf seines Amtszeit zu räumen.
Ricks Gewährsleute sagten ihm, der Grund dafür sei, daß Mattis immer wieder Fragen über die Nebenwirkungen eines Angriffs auf den Iran stellte, die dem Weißen Haus offensichtlich unangenehm waren. Sie bestätigten auch, daß Obama selbst die Ablösung veranlaßte - was EIR schon vor einem Monat, als das Pentagon die Ernennung von Armee-General Lloyd Austin zum Nachfolger Mattis’ bekannt gab, in Erfahrung gebracht hatte. Tatsächlich gehörte Mattis zu den engen Verbündeten des Vorsitzenden der Vereinten Stabschefs Gen. Martin Dempsey bei dem Versuch, den Marsch in eine thermonukleare Konfrontation mit Rußland und China aufzuhalten - ein guter Grund für Obamas britische Ohrenbläser, Mattis aus dem Weg zu wünschen.
Ricks zählt zunächst eine Reihe von Gründen auf, warum dieser Umgang mit Mattis völlig falsch ist (nicht zuletzt, weil die Marines ein gutes Gedächtnis hätten und es niemals vergäßen, wenn man sie schlecht behandelt), kommt dann aber auf den Punkt, indem er seinen Eindruck von Obamas Team für die Nationale Sicherheit darstellt: „Sie scheinen mir politisiert, defensiv und engstirnig zu sein“, schreibt er. „Das sind Leute, die es nicht erkennen, wenn sie Fehler machen, und die jeden als Feind betrachten, der es ihnen sagt, wenn sie das tun. Und so wiederholen sich solche Dinge wie Vietnam.“
eir