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Neue Solidarität
Nr. 7, 13. Februar 2013

15. Februar 2013: Asteroid in Rekordnähe zur Erde

Der Asteroid 2012-DA14, mit einem Durchmesser von ca. 45 m, wird am 15. Februar in sehr geringer Entfernung an der Erde vorbeifliegen, meldete die NASA; man sei jedoch zuversichtlich, daß es nicht zu einer Kollision kommt. Die Entfernung beim Vorüberflug werde etwa 27.700 km betragen, zwischen der Bahn der geosynchronen Satelliten und den Bahnen erdnaher Satelliten. Ben Deniston vom Basement-Wissenschaftsteam der LaRouche-Bewegung in den USA kommentierte die Meldung:

„Das ist eine gute Veranschaulichung, um auf Gefahr durch Asteroiden aufmerksam zu machen!

Dieser Asteroid hat eine ähnliche Größe wie der Asteroid, der 1908 das ,Tunguska-Ereignis’ auslöste, als auf einer Fläche von 2000 km2 (das entspricht etwa der Fläche des Saarlands oder des Großraums New York) die Bäume der sibirischen Wälder umgerissen wurden. Wir wissen nur sehr wenig über die Gesamtzahl und Verteilung dieser kleinen Asteroiden. Die NASA schätzt, daß wir bisher vielleicht nur 0,5% aller Asteroiden dieser Größe entdeckt haben. Auf jeden, den wir kennen, kommen also 200 andere, die da draußen herumfliegen und über die wir nichts wissen. Träfe einer dieser kleinen Asteroiden eine der großen Städte der Erde, so könnte diese völlig dem Erdboden gleichgemacht werden.

Derzeit gibt es kein laufendes Programm, die notwendigen Beobachtungssysteme zu schaffen, um solche kleineren Objekte rechtzeitig zu finden, um eine Mission starten zu können, mit der ein Einschlag verhindert werden kann, wenn sie sich auf Kollisionskurs befinden. Faktisch ist es so: Die NASA versucht derzeit, alle größeren Objekte zu finden, und forscht daran, wie man auch die Asteroiden mittlerer Größe entdecken kann, aber meines Wissens gibt es keine ernsthaften Bestrebungen, auch alle diese kleineren zu finden.

Und selbst wenn wir ein paar Jahre vorher wüßten, daß sich ein Asteroid dieser Größe oder etwas größer auf einem Kollisionskurs befindet, ist es immer noch eine große Herausforderung, ihn zu treffen. Es handelt sich um sehr hohe Geschwindigkeiten und das Ziel ist sehr klein.“

Deniston hat ein Interview mit Bong Wie und Brent Barbee geführt, die an einem NASA-Projekt zu Asteroidengefahren beteiligt sind. Das Interview mit den NASA-Wissenschaftlern finden Sie in englischer Sprache auf der Internetseite des LaRouche-Aktionskomitees unter www.larouchepac.com/node/24563.

eir