Produktive Kreditschöpfung 
  Neues Bretton Woods
  Glass-Steagall
  Physische Wirtschaft
  Kernenergie
  Eurasische Landbrücke
  Transrapid
  Inflation
  Terror - Cui bono?
  Südwestasienkrise
  11. September und danach
  Letzte Woche
  Aktuelle Ausgabe
  Ausgabe Nr. ...
  Heureka!
  Das Beste von Eulenspiegel
  Erziehungs-Reihe
  PC-Spiele & Gewalt 
  Diskussionsforum
  Wirtschaftsgrafiken
  Animierte Grafiken
» » » Internetforum mit Helga Zepp-LaRouche « « «
Neue Solidarität
Nr. 19, 7. Mai 2014

Kesha Rogers’ Wahlkampf weckt den Fortschrittsgeist des wahren Amerika

Im Senatswahlkampf in Texas öffnen sich zum Schrecken der etablierten Parteimaschinen viele Türen für die LaRouche-Demokratin Kesha Rogers.

In mehreren Diskussionen in jüngster Zeit betonte Lyndon LaRouche, daß es für die Lösung der tödlichen Krisen, mit denen die Menschheit konfrontiert ist, notwendig sei, sowohl die Wahrheit über diese Krisen zu sagen, als auch wirkliche Lösungen vorzulegen. Daß dieser Rat befolgt wurde, ist der Grund für den wachsenden Zuspruch, den die LaRouche-Demokratin Kesha Rogers in ihrem Senatsvorwahlkampf in Texas erhält, denn sie und ihr Wahlkampfteam haben sichergestellt, daß eine wachsende Zahl von Wählern in Texas in ihr die Kandidatin sehen, die die Kampagne für die Absetzung von Präsident Barack Obama anführt, weil er im Interesse einer ausländischen Macht - dem anglo.-holländisch-saudischen Finanzempire - auf die Zerstörung der USA hinarbeitet.

Rogers’ Kampagne hat dazu geführt, daß inzwischen immer weniger Obama-Anhänger das fast rituelle Mantra „Aber sie ist doch keine echte Demokratin“ nachbeten. Selbst die normalerweise Obama unterstützende Kolumne des „Politischen Faktenfinders“ in der Zeitung Austin American Statesman kam zu dem eindeutigen Schluß, daß diese impotente Verleumdung gegen Rogers „falsch“ ist.

Mit ihrer Konferenz über die Frage, wie die Dürre beendet werden kann, die sie am 12. April zusammen mit dem LaRouche-Demokraten Michael Steger veranstaltete, der in San Francisco als Gegenkandidat von Nancy Pelosi für den US-Kongreß kandidiert, hat sie gezeigt, daß sie tatsächlich Lösungen für diese Krise anbietet. Die Konferenz widmete sich den kulturellen und wissenschaftlichen Problemen, die dieser Krise zugrunde liegen: die menschenfeindliche Ideologie der sog. „grünen“ Bewegung, die das Land zusammen mit dem von beiden Parteien gepredigten „fiskalischen Konservatismus“ (d.h., der Sparideologie) an den Punkt geführt hat, wo die physische Wirtschaft zusammenbricht - zusammen mit der auf ihren sterblichen Überresten aufgebauten Finanzblase.

Rogers und Steger zeigten auf, wie anders die Welt dastehen würde, wenn die wissenschaftlichen und kulturellen Prinzipien der Goldenen Renaissance heute die Politik der Nationen beherrschen würden. Diese Prinzipien waren die Grundlage der Amerikanischen Revolution - gegen das anglo-holländische Empire - und der republikanischen Verfassung Amerikas sowie der Perioden phantastischer Fortschritte in Wissenschaft und Technik, in denen diese Prinzipien befolgt wurden. Sie sprachen über Alexander Hamilton und seine geniale Kreditpolitik, über die kontinentale Aufbaupolitik von John Quincy Adams und Abraham Lincoln und über die Wiederbelebung dieser Prinzipien im 20. Jahrhundert unter den Präsidenten Franklin D. Roosevelt und John F. Kennedy.

Das Erbe von FDR und JFK

Diese Präsidenten, betonte Rogers, verstanden, daß die Vereinigten Staaten sich immer noch im Krieg mit dem Britischen Empire befinden. Hamilton, Lincoln und Kennedy wurden allesamt von Agenten dieses Empires ermordet, und die beiden letzten Präsidenten der USA - George W. Bush und Barack Obama - waren Marionetten eben dieses Empires. Aber, so schloß sie, mit unserem Wahlkampf „können wir dieses Empire und die Banker der Londoner City und der Wall Street, die es leiten, entmachten und unser Land wieder aufbauen, sodaß die übrige Welt wieder bewundernd zu ihm aufschaut“.

Diese Botschaft verbreitete Kesha Rogers in den letzten beiden Wochen - vor und nach dieser Konferenz - überall im Bundesstaat. Sie besuchte die Region um Dallas und Fort Worth, Austin, San Santonio und El Paso. In all diesen Städten wurde sie von Journalisten interviewt, die z.T. auch tatsächlich berichteten, was sie gesagt hatte, anstatt bloß die von den Obama-Demokraten verbreiteten Lügen über sie zu wiederholen. In einer Serie von Bürgersprechstunden in diesen Städten traf sie langjährige Unterstützer und Bürger, die gerade erst von ihrer Kandidatur erfahren hatten, und besprach mit ihnen die Strategie, um die Stichwahl am 27. Mai zu gewinnen.

Was diejenigen, die sich ihrer Kampagne anschließen, motiviert, ist der Geist, den die Kandidatin vermittelt. Egal, ob sie darüber spricht, wie FDR mithilfe des Glass-Steagall-Gesetzes gegen die Wall Street vorging, oder darüber, wie Kennedy mit seinem Kampf für den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt sich gegen die Malthusianer durchsetzte, Rogers ist niemals pedantisch, sondern arbeitet daraufhin, in den Menschen, die durch den induzierten Zynismus unserer Zeit und durch die schrecklichen wirtschaftlichen Bedingungen niedergedrückt sind, den tief verschütteten optimistischen Geist zu wecken.

Wenn sie beispielsweise diskutiert, wie die umfassende Verwirklichung des NAWAPA-21-Projekts einschließlich der Kernfusion nicht bloß die Dürre überwinden und den notwendigen, nicht-linearen Sprung auf jene hohen Energieflußdichten und jene Produktivität ermöglichen wird, die wir brauchen, um die heute mehr als sieben Milliarden Menschen auf der Welt zu versorgen, sondern auch den jungen Menschen Hoffnung geben wird, die ansonsten ein völlig unproduktives Leben führen müßten, begeistert Rogers die Menschen dazu, sich eine bessere Zukunft vorzustellen, die sie selbst mit herbeiführen können.

Alameels Geld kann die Liebe der Wähler nicht kaufen

Die begeisterten Reaktionen auf Rogers haben etliche nervöse Funktionäre der Demokratischen Partei zu der Einsicht gebracht, daß ihr Gegenkandidat in der Stichwahl der Partei - der Wall-Street-Millionär David Alameel - sich nicht einfach hinter seinem Geld verstecken kann. Alameels Millionen reichten 2012 nicht aus, ihm die Nominierung für den Kongreß zu kaufen, und sie reichten auch in der Vorwahl im März nicht aus, ihm die Nominierung für den Senat zu sichern. Seine Weigerung, sich Rogers in einer öffentlichen Debatte zu stellen, ist für Obamas Handlanger, die nach Texas geschickt wurden, um mit ihm und seinem Geld wenigstens den Eindruck zu erwecken, er sei ein glaubwürdiger Kandidat, mehr als peinlich. Deshalb wurde Alameel auf eine Rundreise durch den Staat geschickt, um dort bei einer Reihe wohlinszenierter öffentlicher Veranstaltungen aufzutreten.

Diese Strategie erwies sich als katastrophal für Alameel, als er in San Antonio bei der Cesar-Chavez-Parade von Unterstützern von Kesha Rogers in der „Liga der Vereinigten Lateinamerikanischen Bürger“ (LULAC) gefragt wurde, warum er sich denn nicht einer Debatte mit Rogers stelle. Seine pathetische Antwort - „Sie ist keine echte Demokratin“ - löste allgemeinen Spott aus. Am 20. April wurde er erneut bloßgestellt, als er in einem Interview eines Radiosenders in El Paso von Rogers selbst gefragt wurde, warum er denn Obamas zerstörerische Politik unterstütze. Erneut verteidigte sich Alameel mit der Ausrede, sie sei „keine Demokratin“ - was den Moderator dazu veranlaßte, Kesha Rogers zu einem Interview in der darauffolgenden Woche einzuladen.

Ein wesentlicher Fehlschlag von Obamas Handlangern im Parteiapparat der Demokraten waren die durchsichtigen Versuche, die Stimmen der hispanoamerikanischen Wähler zu kaufen. So wurde Alameel in einem beliebten Internet-Blog („Voice of the Mainland“) eines bekannten LULAC-Aktivisten wegen seiner Bemühungen verspottet, die Unterstützung der „Hispanos“ zu gewinnen, indem er „Geisterräte“ von LULAC finanziert. Die von einem politischen Verbündeten Alameels - d.h., einem Empfänger seiner Wahlkampfspenden - getroffene Entscheidung, einen Auftritt der bei einer LULAC-Veranstaltung in Dallas eingeladenen Kesha Rogers zu verhindern, führte dazu, daß sie von einer Reihe anderer LULAC-Räte eingeladen wurde, die begierig sind, über die wichtigen Themen zu sprechen - von der Kriegsgefahr über die Probleme der Einwanderer, Arbeitslosigkeit, Wohnungsnot bis hin zum Gesundheitssystem, zu denen der Wall-Street-Handlanger und Obama-Verteidiger Alameel nichts zu sagen hat.

Tatsächlich öffnen sich immer mehr Türen für Kesha Rogers. So lud der Priester der katholischen Sankt-Ignatius-Kirche Rogers’ Wahlkampfteam ein, am Ostersonntag einen Informationsstand vor der Kirche aufzustellen und einige Worte an die fast 1000 Gemeindemitglieder über die drohende Kriegsgefahr zu richten. Auch ihr Vortrag am 19. April vor einer LULAC-Ortgruppe in Houston wurde herzlich aufgenommen - sogar von einem Teilnehmer, der sie mit den Worten begrüßt hatte: „Ich hasse LaRouche!“

Es ist durchaus vorstellbar, daß Rogers in den verbleibenden Wochen bis zur Stichwahl gewinnen kann. Das wäre ein schwerer Schlag für jene, die sich immer noch an den untergehenden Obama klammern, aber auch für die republikanischen Parteigänger der Familie Bush in Texas, die darauf hoffen, daß der glücklose Millionär Alameel (der selbst bis vor kurzem noch reichlich Wahlspenden für republikanische Kandidaten gegeben hat) Rogers aus dem Felde schlagen kann, damit sie selbst erneut alle landesweiten Ämter in Texas einsacken können.

Harley Schlanger