Produktive Kreditschöpfung 
  Neues Bretton Woods
  Glass-Steagall
  Physische Wirtschaft
  Kernenergie
  Eurasische Landbrücke
  Transrapid
  Inflation
  Terror - Cui bono?
  Südwestasienkrise
  11. September und danach
  Letzte Woche
  Aktuelle Ausgabe
  Ausgabe Nr. ...
  Heureka!
  Das Beste von Eulenspiegel
  Erziehungs-Reihe
  PC-Spiele & Gewalt 
  Diskussionsforum
  Wirtschaftsgrafiken
  Animierte Grafiken
» » » Internetforum mit Helga Zepp-LaRouche « « «
Neue Solidarität
Nr. 19, 7. Mai 2014

Seit wann ist Völkermord gemeinnützig?

Kommentar

Im Mai 2009 kam hinter verschlossenen Türen im Haus des Präsidenten der Rockefeller-Universität in New York City eine Anzahl der reichsten Männer und Frauen der Welt zusammen, um alle ihre philantropischen Bemühungen zu bündeln. Um den elegant geschmückten Tisch waren neben den Gastgebern - David Rockefeller, Warren Buffett und Bill Gates - ein ausgewählter Kreis von Gästen versammelt, darunter Ted Turner, George Soros, Oprah Winfrey, Peter Peterson, Julian Robertson, Eli Broad und Bürgermeister Michael Bloomberg. Die hier versammelten Vermögen beliefen sich auf mehr als 130 Mrd. Dollar.

Auf Initiative der Bill und Melinda Gates-Stiftung versprachen die Teilnehmer, alle ihre sogenannten „philantropischen Aktivitäten“ zu bündeln und ihre enormen finanziellen Mittel in den Dienst einer gemeinsamen Sache zu stellen. Dieses gemeinsame Anliegen ist, wie aus späteren Medienberichten über dieses und weitere Folgetreffen bekannt wurde, die malthusianische Reduzierung der Weltbevölkerung. Ted Turner, eines der Mitglieder dieses Milliardärsklubs, forderte ganz offen eine hundertjährige Periode der Familienplanung, um eine Ein-Kind-Politik durchzusetzen. Dadurch soll die Weltbevölkerung auf zwei Milliarden Menschen reduziert werden.

Es ist kein Zufall, daß dieses Ziel der dramatischen Reduzierung der Weltbevölkerung auch zu den Lieblingsprojekten der britischen königlichen Familie gehört. Der Gemahl der britischen Königin, Prinz Philip, äußerte sich, er wolle gerne als tödliches Virus wiedergeboren werden, um zur Lösung des Problems der Überbevölkerung beizutragen.

Wie Sie an anderer Stelle in dieser Ausgabe (Seite 7-8) lesen können, stehen Buffett (und Gates) auch im Mittelpunkt der Kampagne für das sog. Fracking, das „hydraulische Aufbrechen“ von Gesteinsschichten zur Förderung von Erdöl und Erdgas, das zu den wichtigsten Ursachen des Schwindens der Wasservorkommen westlich des Mississippi in den Vereinigten Staaten, in Kanada und in Mexiko gehört. Wir haben inzwischen den Punkt erreicht, wo die Kombination von Fracking, Dürre und des Mißbrauchs von Mais und anderen Nahrungsmitteln zur Herstellung von Biotreibstoffen zu einer Nahrungsmittelkrise geführt hat, die sich schon bald als eine existentielle Bedrohung erweisen wird. Die Hyperinflation bei Nahrungsmitteln wird es für viele unmöglich machen, ihre Familien zu ernähren. Und irgendwann werden die Nahrungsmittel nicht bloß unerschwinglich, sondern verbraucht sein.

Ist es ein Zufall, daß Warren Buffett, der „olympische Gott von Omaha“, wie er sich selbst sieht, der seine philanthropischen Energien in den Dienst der Bevölkerungsreduktion gestellt hat, hinter dem Schwindel des Fracking steht, das zu einer dramatischen Verknappung von Nahrungsmitteln und noch in diesem Jahr zu einer Hungerkatastrophe zu führen droht?

Nehmen wir die Tatsache hinzu, daß ein weiteres Mitglieds dieses Milliardärsklubs, George Soros, seine philanthropischen Aktivitäten in den Dienst der Legalisierung von geistestötenden Drogen gestellt hat - einer weiteren Form des Völkermords, die, nebenbei gesagt, nach den Bundesgesetzen sogar eine Straftat darstellt. Welches Bild ergibt sich dann durch diesen - zugegebenermaßen sehr knappgehaltenen - Kurs über die moderne Philanthropie?

In den 1940er Jahren protestierten einige Mitglieder des US-Kongresses gegen den Mißbrauch der Steuergesetze, die superreichen Persönlichkeiten subversive Aktivitäten unter dem Deckmantel steuerbegünstigter „gemeinnütziger“ Einrichtungen ermöglichten. Diese Beschreibung paßt voll und ganz auf die Aktivitäten der heutigen Fracker und Drogenlegalisierer. Ihre offene Entschlossenheit zur Reduzierung der Bevölkerung als einer „guten Sache“, die vom Staat durch Steuerbegünstigungen zu fördern sei, ist schockierend. Nach unseren Maßstäben ist die Förderung und Durchführung eines Völkermords nicht gemeinnützig. Völkermord ist Völkermord, und sollte auch als das bezeichnet werden, was es ist - als ein Verbrechen gegen die Menschheit.