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Neue Solidarität
Nr. 19, 7. Mai 2014

Europa-Wahlkampf in Dänemark beginnt

Auch wenn es den Freunden des Schiller-Instituts in Dänemark nicht möglich ist, mit eigenen Kandidaten zur Europawahl anzutreten, da hierfür 70.000 Unterstützungsunterschriften von Wahlberechtigten gesammelt werden müssen, werden sie trotzdem in diesem kritischen historischen Moment mit einem eigenen Massenpamphlet, mit Informationsständen und mit zwei verschiedenen Plakaten in den Wahlkampf eingreifen, insbesondere in den beiden größten Städten des Landes, Kopenhagen und Aarhus.

Das erste dieser Plakate hat die Überschrift „Stoppt den Atomkrieg!“ und zeigt die Pilzwolke einer Atombombe. Weiter heißt es auf dem Plakat: „Statt der Kriegspolitik der EU und der NATO: Kooperation zwischen souveränen Nationen“ Darunter ist eine Skizze der Eurasischen Landbrücke zu sehen, mit den Worten „Baut die Neue Seidenstraße Kopenhagen - Moskau - Beijing“.

Das zweite Plakat beginnt mit der Feststellung: „Ein neuer Finanzkrach ist im Gang“ und der großen Überschrift „Wir haben das Patentrezept“. Damit wird einerseits ein altes Wahlplakat der LaRouche-Bewegung aus Deutschland aufgegriffen, aber auch auf ein Referendum über das Europäische Patentgericht angespielt, das am gleichen Tag wie die Europawahl stattfindet. Darunter werden mit drei Grafiken die drei wichtigsten Punkte zur Überwindung der Krise angedeutet: Einführung des Trennbankensystems, Schaffung eines Kreditsystems, Durchführung von großen Infrastrukturprojekten. Darunter steht die Forderung: „Stoppt den EU-Faschismus und die Bankenunion.“

Die Plakate der „Freunde des Schiller-Instituts“ in Dänemark haben in den letzten Jahren immer wieder großes Aufsehen erregt - eines wurde als „das schlechteste Wahlplakat“ ausgezeichnet, ein anderes im folgenden Wahlkampf als „das beste Wahlplakat“, was aber immer Resonanz in den Massenmedien auslöste. Erst vor zwei Wochen baten zwei Studenten der Kunsthochschule den Vorsitzenden des dänischen Schiller-Instituts, Tom Gillesberg, um ein Interview, in dem sie eine Stunde lang mit ihm über diese besonderen Wahlplakate sprachen - einer von ihnen erzählte, sein Bruder habe einmal eines dieser Plakate gestohlen, um es als historisches Dokument aufzubewahren.

Mit diesen Plakaten, ihrem Wahlpamphlet und ihren Interventionen werden die Freunde des Schiller-Instituts auch in diesem Wahlkampf dafür sorgen, daß über die wirklichen Fragen gesprochen wird - auch wenn sie selbst nicht auf dem Stimmzettel stehen werden.

mr