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Neue Solidarität
Nr. 27, 2. Juli 2014

LaRouche fordert sofortige Evakuierung aller Amerikaner aus dem Irak

Lyndon LaRouche hat dazu aufgerufen, als Reaktion auf die Kriegshandlungen und Gefahr von Geiselnahmen im Irak sämtliche US-Bürger aus dem Land zu evakuieren, damit die USA nicht unumkehrbar in die Krise hineingezogen werden. Statt Hunderte „Militärberater“ zu entsenden, solle der US-Kongreß alle Amerikaner dort herausholen lassen. Im Irak halten sich schätzungsweise 25.000 US-Amerikaner auf, darunter mehr als 3000 Diplomaten und Mitarbeiter der Botschaft in Bagdad.

Am Wochenende protestierten in Bagdad etwa 100.000 bewaffnete Schiiten unter der Führung von Muktadr Al-Sadr, der zu einem Krieg gegen die sunnitische ISIS (Islamischer Staat im Irak und in Syrien) und die Amerikaner aufgerufen hat.

Patrick Lang, Oberst a.D. der US-Sondereinsatzkräfte und des Militärgeheimdienstes DIA, der Ende der 80er Jahre Berater der irakischen Armee gewesen war, hat dargelegt, daß ehemalige irakische Offiziere und Soldaten der Saddam-Hussein-Ära heute eine bedeutende Rolle bei den Kämpfen spielen und ein opportunistisches Bündnis mit den ISIS-Dschihadisten eingegangen sind.

Die Konflikte im Irak und in Syrien sind jedoch nicht isoliert von der globalen Machtprobe insgesamt zu betrachten. Seit Jahren arbeitet das Britische Empire im Zusammenhang mit seinen Plänen für eine Entvölkerung der Erde darauf hin, einen Hundertjährigen Krieg zwischen sunnitischen und schiitischen Muslimen auszulösen. Vergleichbare ethnische und religiöse Konflikte werden in Mittel- und Osteuropa durch die Kriegführung mit „Farbrevolutionen“ geschürt.

Dazu flossen viele Milliarden Dollar in Aufstände für „Regimewechsel“ in Mittel- und Südeuropa, Südwestasien und Nordafrika. Das Endresultat war dabei immer massives Blutvergießen, Flüchtlingsströme, wirtschaftlicher Zerfall und ein Aufstieg terroristischer Organisationen, die den Konflikt endlos machen. So war es auf dem Balkan, in Afghanistan, im Irak, in Syrien, Libyen, Georgien und Zentralasien. Auch der neue uigurische Terrorismus im Westen Chinas gehört dazu.

Praktisch benutzt die Empire-Fraktion ihre Helfershelfer im Weißen Haus und in der NATO, um einen großen Krieg in Gang zu setzen. Derzeit organisieren in der Ukraine Neonazi-Kräfte wie der Rechte Sektor eine brutale ethnische Säuberung gegen prorussische Bürger im Südosten des Landes. Parallel zu den Massakern laufen systematische Bombenangriffe auf Städte wie Slawjansk und Donezk. Die Absicht dahinter ist noch viel gefährlicher als die ethnische Säuberung an sich - Rußland soll in einen Militärkonflikt mit den USA und der NATO hineingezogen werden.

eir