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Neue Solidarität
Nr. 32, 6. August 2014

Jean Jaurès im Kampf von heute

Der frühere französische Präsidentschaftskandidat Jacques Cheminade gab zum 100. Jahrestag der Ermordung von Jean Jaurès am 31. Juli die folgende Erklärung ab.

Heute wird Jean Jaurès sogar von denjenigen vereinnahmt, die wieder die Bedingungen für all das schaffen, wogegen er sich erhoben hat. Andere denken an seinen Tod zurück als etwas, was der Vergangenheit angehört.

Dabei war bei ihm doch immer alles auf die Zukunft ausgerichtet. Angesichts der dunklen Wolken, die von neuem Stahlgewitter ankündigen, heißt Jaurès die Treue halten, den Lebenden und den nachkommenden Generationen zu dienen. Es heißt, sich für die Sache der menschlichen Vernunft gegen die Barbarei einzusetzen, für das Primat der menschlichen Arbeit gegen ihre Unterdrücker und Zerstörer einzutreten. Es heißt, einen Zustand des Friedens zu schaffen, indem man gegen die Oligarchien kämpft, die in sich den Krieg tragen, und indem man alle Wege öffnet, die zu den gemeinsamen Zielen der Menschheit führen.

Das habe ich in meinem Präsidentschaftswahlkampf zu verkünden versucht, unter dem Motto „Eine Welt ohne City und Wall Street, eine große Baustelle für morgen“. Jaurès läßt sich weder vereinnahmen noch als Vergangenes feiern, denn er steht vor uns im Werk dieser großen zukünftigen Baustelle. Laßt uns das reine Metall der Glocke des Friedens, die er die Völker der Welt hören ließ, zum Erschallen bringen; reißen wir die Stricke fort, die sie in der Grube halten!