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Neue Solidarität
Nr. 51, 17. Dezember 2014

Helmut Schmidt rät, das neue Buch des chinesischen Präsidenten zu lesen

Der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt verfaßte eine Rezension des neuen Buches Xi Jinping: die Regierung Chinas, eine Auswahl von Reden und Interviews des chinesischen Staatspräsidenten von November 2012 bis Juni 2014, worüber in chinesischen Medien weithin berichtet wurde. Schmidts Intervention ist sehr nützlich als Gegengewicht gegen diejenigen, die auf Konfrontation mit China drängen, u.a. mit „Farbenrevolutionen“, und die es als aggressive imperiale Macht hinstellen.

Schmidts Schlußfolgerung ist, daß „die oberste Führungsschicht in China über den Westen besser informiert ist als umgekehrt der Westen über China. Nun kommt das neue Buch von Präsident Xi auf den Markt, das dem entgegenzuwirken versucht. Das Buch vermittelt dem Ausland, welche Philosophie der Führung und welche Strategien und Richtlinien der Lenkung Chinas zugrunde liegen. So kann die Welt Chinas Entwicklung und insbesondere die chinesische Innen- und Außenpolitik besser kennen und verstehen lernen.“

Diesen Punkt hat auch Helga Zepp-LaRouche oft betont: Man muß sich im Westen bemühen, das Denken hinter Xis Plan der Neuen Seidenstraße zu verstehen, weil es ganz anders ist als die typische geopolitische Haltung in den westlichen Denkfabriken.

Schmidt schreibt, die chinesische Führung sei entschlossen, die Probleme bei der raschen Entwicklung der letzten 35 Jahre, die China zur führenden Volkswirtschaft machte, zu lösen. Gleichzeitig habe es seit der Zeit von Deng Xiaoping beeindruckende Fortschritte hin zu Freiheit und Bürgerrechten gegeben.

Wichtig ist Schmidts Erklärung, „daß China eine harmonische Koexistenz zwischen Tradition und Modernisierung erreicht hat. Die Chinesen haben seit zweieinhalbtausend Jahren die vernunftbegründete Ethik des Konfuzianismus zu ihrer Verfügung... Heute erlebt China die Rückkehr des Konfuzianismus, der sich als praktisch untrennbar zum chinesischen Volke gehörig erweist.“ Und Schmidt betont: „Die 5000 Jahre alte chinesische Kultur ist kaum jemals imperialistisch gesonnen gewesen; sie war schon immer friedlich.“ (Schmidts Rezension im Wortlaut finden Sie hier: http://german.cri.cn/3185/2014/12/03/1s226836.htm)

eir