Internationale Medien berichten über Senator Grahams Pressekonferenz

Mittlerweile haben Medien in aller Welt begonnen, über die - von LaRouchepac.com exklusiv live übertragene - Pressekonferenz des ehemaligen Senators und Vorsitzenden der offiziellen Untersuchungskommission der Ereignisse des 11. September 2001, Senator Bob Graham, zu berichten (vgl. Neue Solidarität 3/2015). Dazu gehörten beispielsweise ABCNews (http://abcnews.go.com/Politics/secret-28-pages-change-understanding-911/story?id=28061961), CBCNews (http://www.cbc.ca/news/world/new-questions-raised-about-u-s-saudi-relationship-1.2890528), die prominente US-Webseite thedailybeast.com, newsmax.com und andere.

Im Sonntagsprogramm von NBC News „Meet the Press“ kam der Direktor des Rates für Amerikanische-Islamische Beziehungen (CAIR) zu Wort, der die radikale saudische Ideologie und den Wahabismus als Ursprung der Terrorgruppen Boko Haram, ISIS, Al-Kaida und der Taliban in den Mittelpunkt stellte. Saudi Arabien habe in den letzten 20-30 Jahren mehr als 100 Mrd. $ ausgegeben, um diese Ideologie weltweit zu verbreiten. Es sollte für die Taten dieser extremistischen Gruppen zur Verantwortung gezogen werden, forderte Prof. Reza Aslan.

Auch das spanischsprachige Programm von Russia Today, die iranische spanischsprachige Webseite Hispan TV, Webseiten in der Dominikanischen Republik sowie regionale Zeitungen und Webseiten in Europa griffen den Bericht auf, wie z.B. imolaoggi.it (http://www.imolaoggi.it/2015/01/11/eir-conferenza-stampa-per-desecretare-le-28-pagine-sull11-settembre).

Senator Graham hatte in der Pressekonferenz vehement die Rolle Saudi-Arabiens hervorgehoben, dessen Unterstützung der extremsten Form des Islams, des Wahabismus, durch die fortgesetzte Geheimeinstufung der 28 Seiten des Berichts zum 11. September nur ermutigt worden sei, und forderte von Präsident Obama die sofortige Freigabe. Auf der ganzen Welt habe die Unterstützung und Finanzierung dieser Terrorgruppen seitdem zugenommen, Al-Kaida sei eine Schöpfung Saudi-Arabiens gewesen, ebenso wie regionale Gruppen wie Al-Schabab und ISIS, die nur die jüngste solcher Kreationen sei. Wer annehme, daß mit der Zerschlagung von ISIS das Problem gelöst sei, sei naiv. „Die Konsequenz unserer Passivität gegenüber Saudi Arabien ist, daß wir die Reihe dieser Institutionen toleriert haben, die so gewalttätig, extrem und äußerst schädlich für den gesamten Nahen Osten waren und eine Bedrohung für die ganze Welt darstellen, wie wir heute morgen in Paris gesehen haben“, betonte Graham.

Die Wahrheit kann nach dieser historischen Pressekonferenz jetzt nicht mehr unter den Teppich gekehrt werden. Es ist höchste Zeit, daß diese „Achse des Bösen“ aufgelöst wird, denn dieser Apparat ist das Mittel, mit dem eine bankrotte Finanzoligarchie in London und der Wall Street versucht, über Krieg und Chaos die längst überfällige geordnete Reorganisation des transatlantischen Finanzsystems und den damit möglichen Anschluß der USA und Europas an die Aufbau-Allianz der BRICS-Staaten zu stoppen.

Helfen Sie mit, die Berichterstattung über die historische Pressekonferenz in Washington weitmöglichst zu verbreiten. In Deutschland muß es aufgrund der enormen Bedeutung für die Außen- und Sicherheitspolitik der Bundesrepublik sofort eine umfassende Untersuchung durch den Bundestag und die Bundesregierung geben!

efi