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Neue Solidarität
Nr. 45, 4. November 2015

FranceTV entläßt „Wetterfrosch“ wegen seiner Zweifel an den Klimapäpsten

Der französische Präsident François Hollande will einen Erfolg bei der Pariser UN-Klimakonferenz COP21 im Dezember zum Höhepunkt seiner Amtszeit und Mittelpunkt seines „politischen Erbes“ machen, während seine Popularität im Land bei miserablen 20% liegt. Dementsprechend sind die französischen Medien auf eine gigantische Propagandakampagne über die angeblichen akuten Gefahren der Erderwärmung und CO2-Emissionen eingeschworen.

Aber nur wenige Wochen vor dem Beginn von COP21 wurde ein großes Leck in Hollandes Vorstoß geschlagen. Der Chef der Wettervorhersage des öffentlichen Fernsehsenders FranceTV, Philippe Verdier, veröffentlichte ein Buch (Climat Investigation) gegen den „Alarmismus“ und die „Hyperpolitisierung“ der Berichte des Weltklimarats (IPCC). Verdier, der seit Jahren die Wettervorhersage moderiert, ließ in einem Werbefilm für sein Buch die Bombe platzen. „Wir sind Geiseln eines planetaren Skandals zur Klimaerwärmung, einer Kriegsmaschine, die versucht, uns in permanenter Angst zu halten“, sagt er dort. „Sobald man Fragen stellt, wird einem das Etikett Klimaskeptiker aufgedrückt.“

Verdiers Äußerungen sind ein willkommener Angriff auf den geistigen Terrorismus, den die Rechtgläubigen des neuen Klimakults in den letzten Jahren ausüben. Es zeigte sich auch sofort, wie recht Verdier mit seiner Aussage hat, daß jeder, der die Resultate des IPCC hinterfragt, kaltgestellt wird: Kurz nach dem Erscheinen des Videos wurden sein Vertrag ausgesetzt und seine Sendungen abgesagt.

Dabei bestreitet Verdier gar nicht die Erderwärmung, sondern stellt nur die Zukunftsprognose des Weltklimarats in Frage, und er ruft zu einer offenen Debatte unter den Wissenschaftlern auf. Aber Hollande und sein Außenminister Laurent Fabius haben andere Ziele. Verdier zufolge holte Fabius im Juni 2014 die wichtigsten Wetterdienstleute Frankreichs zusammen, „um sie zu bedrängen, in ihren Berichten über ,Klimachaos’ zu reden“. Eine Woche später zeigte das Magazin Le Parisien Fabius als Wetteransager verkleidet unter der Überschrift „Monsieur Météo“.

An dem Punkt habe er erkannt, daß „die Mauern zwischen den Medien, Wissenschaftlern und Politikern völlig abgerissen wurden“, erläutert Verdier. „Das Schändliche ist der Druck, den man auf uns ausübt, zu sagen, daß die Apokalypse kommt, wenn wir nicht schnell handeln“, so Verdier schockiert über den Mißbrauch des Klimas für politische Zwecke.

eir