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Neue Solidarität
Nr. 7, 11. Februar 2015

Die Weltlandbrücke als Alternative zu Wirtschaftskollaps und Krieg

Helga Zepp-LaRouche sprach am 30.-31. Januar bei zwei sehr erfolgreichen Veranstaltungen des dänischen Schiller-Instituts in Kopenhagen.

Helga Zepp-LaRouche präsentierte bei zwei gutbesuchten Veranstaltungen in Kopenhagen am 30. und 31. Januar die beiden Alternativen, vor denen die Welt steht: wirtschaftliche Entwicklung und Kooperation mit den BRICS-Staaten - oder wirtschaftlicher Kollaps, Krieg und Terror.

Die erste der beiden Veranstaltungen war ein Seminar für Diplomaten im Russischen Kulturzentrum, die zweite ein öffentliches Forum für Mitglieder und Gäste des dänischen Schiller-Instituts. Im Rückblick charakterisierte Frau Zepp-LaRouche die Kopenhagener Veranstaltungen als eine erfolgreiche Reproduktion des „Manhattan-Projekts“ des LaRouche-Aktionskomitees in den Vereinigten Staaten - nämlich, eine wachsende Bewegung unter Diplomaten und engagierten Bürgern aufzubauen, damit die USA und Europa sich für die BRICS-Alternative entscheiden.

Bei dem Seminar für Diplomaten sprachen nach Frau LaRouches dramatischem Vortrag auch diplomatische Vertreter von dreien der fünf BRICS-Staaten: Herr Alexej Koleschnikow aus Rußland, Herr Hu Yi aus China sowie Herr Machiel Renier van Niekerk aus Südafrika. An der anschließenden Diskussion beteiligte sich dann auch ein Diplomat aus Brasilien. Alles in allem nahmen Vertreter von 14 Botschaften aus Europa, Asien, Afrika und Südamerika teil, außerdem dänische Geschäftsleute und die Organisatoren vom dänischen Schiller-Institut.

Am nächsten Tag kamen rund 60 Mitglieder und Gäste des Schiller-Instituts zu einem Forum zum gleichen Thema zusammen. Nach einer Eröffnung durch klassische Musik und einer Einführung durch den Vorsitzenden des dänischen Schiller-Instituts, Tom Gillesberg, berichtete Frau Zepp-LaRouche auch hier über die gefährliche Weltlage und die Perspektive der Zusammenarbeit mit den BRICS-Staaten.

Frau LaRouche begann ihren Vortrag mit der Feststellung: „Wir haben eine wirklich dramatische Lage - ich weiß, daß sie Ihnen allen bewußt ist -, und der Vorschlag der Weltlandbrücke, über den ich gleich ausführlich sprechen werde, ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit, wenn wir einen dritten Weltkrieg verhindern wollen. Das Angebot von Präsident Xi Jinping an die Vereinigten Staaten und andere große Volkswirtschaften, sich an der Neuen Seidenstraße zu beteiligen, ist meiner Meinung nach der einzige Weg, wie wir die gegenwärtige Gefahr eines Weltkriegs überwinden können.“

Sie verwies auf die Bedeutung der gegenwärtigen Entwicklungen in Griechenland und erläuterte, warum dieses Land, dessen neue Regierung soeben das Mandat erhalten hat, das Memorandum der „Troika“ (Weltwährungsfonds, EU-Kommission und Europäische Zentralbank) zurückzuweisen, zu einer Brücke zwischen Europa und den BRICS-Staaten werden könne. Dann beschrieb sie, wie dicht das transatlantische Finanzsystem vor dem Zusammenbruch steht, wie dicht wir vor einem Weltkrieg stehen, und wie beides zusammenhängt.

Besonders gefährlich seien die veränderte neue Nuklearkriegsstrategie der Vereinigten Staaten - von der „gegenseitig garantierten Vernichtung“ zu einer Erstschlagsdoktrin - und das Fehlen von Kommunikationskanälen zwischen den USA und Rußland, die es während der Kubakrise, als auch akut ein Nuklearkrieg drohte, noch gegeben habe.

Aber es gebe eine Alternative, wenn es gelinge, die Europa und die USA zur Annahme des Angebots von Xi Jinping zu bewegen. Sie beschrieb dann die Bewegung für wirtschaftliche Entwicklung, die von den BRICS-Staaten bereits in Gang gesetzt wurde, sowie die in dem neuen EIR-Bericht dargestellte Perspektive der Weltlandbrücke, für die sich Lyndon LaRouche, Helga Zepp-LaRouche und das von ihnen gegründete Schiller-Institut seit Jahrzehnten eingesetzt haben. Sie betonte auch, man müsse durch eine Renaissance der klassischen Kultur die Schönheit wieder in die Kultur zurückbringen.

Frau Zepp-LaRouche appellierte an alle Anwesenden, diese Alternative auf die globale Tagesordnung zu setzen und die Ideen der neuen Studie weiterzuverbreiten - durch Interviews mit den Autoren, durch Kommentare und über Geschäftskontakte, die von der Weltlandbrücke profitieren würden, durch das Verbreiten der Resolution des Schiller-Instituts für die Zusammenarbeit mit den BRICS-Staaten (siehe http://newparadigm.schillerinstitute.com/de/) und überhaupt durch die Zusammenarbeit mit dem Schiller-Institut. Sie schloß mit dem Aufruf: „Bauen wir eine internationale Bewegung für die Neue Seidenstraße!“

TASS-Interview mit Helga Zepp-LaRouche

Am 3. Februar veröffentlichte das Kopenhagener Büro der staatlichen russischen Nachrichtenagentur TASS ein Interview mit Frau Zepp-LaRouche. Unter der Überschrift „Vorsitzende des Schiller-Instituts Helga Zepp-LaRouche fordert gemeinsame Bemühungen der Europäischen Union, der Vereinigten Staaten und der BRICS-Staaten“ berichtet TASS:

Michelle Rasmussen