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Neue Solidarität
Nr. 22, 2. Juni 2016

STOP!!! СТОП!!!
Schluß mit der Eskalation in West und Ost!

Für den Neubau des „Gemeinsamen Hauses Europa“!

Angesichts der derzeitigen Eskalation der Spannungen zwischen der NATO und Rußland verbreiten Prof. Dr. Ruslan Grinberg, Direktor des Instituts für Wirtschaft der Russischen Akademie der Wissenschaften, und der Oldenburger Organisationsberater und interkulturelle Trainer Dr. Leo Ensel („Look at the other side!“) den folgenden Aufruf an die Regierungen und Bürger, mit der Bitte: „Verbreiten Sie unseren Appell in Ihren Netzwerken!“

Der Neue Ost-West-Konflikt zwischen dem Westen (EU/USA) und Rußland ist dabei, sich zu chronifizieren. Das Vertrauen zwischen Rußland und dem Westen ist auf den Nullpunkt gesunken. Das Verhältnis zwischen den Völkern in Ost und West steht davor, irreparablen Schaden zu nehmen.

25 Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges klafft wieder ein tiefer Riß durch Europa: Zwischen der Ukraine, dem Baltikum und Rußland - und nicht nur dort! - wird eine neue „Berliner Mauer“ errichtet. Und zwischen NATO und Rußland zeichnet sich ein erneutes Wettrüsten ab. Selbst die Stationierung atomarer Mittel- und Kurzstreckenraketen in Europa wird wieder ernsthaft in Erwägung gezogen.

Falls die gegenwärtige Eskalation zwischen dem Westen und Rußland nicht sofort gestoppt wird, droht nicht nur ein neuer Kalter Krieg. Ein Zusammenbruch der gesamten Sicherheitsarchitektur, ein neues - auch atomares - Wettrüsten mit unabsehbaren Folgen für die gesamte Welt wird immer wahrscheinlicher.

Und bei allem herrscht in den Öffentlichkeiten in West und Ost eine merkwürdig lähmende Stille. Wo bleibt der längst fällige Aufschrei? Wo sind in allen Ländern, wo in allen Parteien die Menschen, die diese Entwicklung nicht tatenlos hinnehmen wollen?

In dieser Situation großer Gefahr ist eine breitestmögliche „Koalition der Vernunft“, eine „Koalition für Deeskalation“ dringend geboten - auf Ebene der Politiker sowie in und zwischen den Bevölkerungen! Jetzt! Eine weitere Eskalation zwischen Rußland und dem Westen, ein neuer Kalter Krieg oder gar Schlimmeres muß verhindert werden!

Oberste Priorität hat jetzt auf allen Ebenen die Wiederherstellung des Vertrauens!

Wir fordern daher alle Menschen in West und Ost, die diese Entwicklung nicht mehr tatenlos hinnehmen wollen - unabhängig von Parteien, Ländern und (alten und neuen) ‚Blöcken‘ - auf, sich zusammenzuschließen! Deeskalation beginnt nicht nur von ‚oben‘ - Deeskalation beginnt auch von ‚unten‘!

Von den Regierungen in West und Ost fordern wir als Sofortmaßnahmen:

40 Jahre nach der Schlußakte von Helsinki und ein Vierteljahrhundert nach der „Charta von Paris“, die im November 1990 das Ende des Kalten Krieges besiegelte, benötigen wir dringend einen Neustart in den Beziehungen zwischen Ost und West!

Mittelfristig fordern wir vom Westen (EU/USA) und Rußland einen grundsätzlichen Politikwechsel mit dem Ziel, eine neue euro-antlantische Sicherheitsstruktur zu entwickeln, die Spaltung des europäischen Kontinents vollständig zu überwinden und den Bau des „Gemeinsamen Hauses Europa - von Lissabon bis Wladiwostok“ als eine Ost und West überwölbende politische, ökonomische und militärische Architektur endlich verbindlich zu beginnen.

An die Staatsbürger in West und Ost appellieren wir:

Ein Kalter Krieg war genug! Was über ein Vierteljahrhundert lang mühsam aufgebaut wurde, darf nicht fahrlässig aufs Spiel gesetzt werden! Es ist höchste Zeit den „Reset-Button“ zu drücken! Und zwar jetzt!

Prof. Dr. Ruslan Grinberg (Russische Akademie der Wissenschaften),

Dr. Leo Ensel („Look at the other side!“)

Mail: grinberg@inecon.ru oder stop.appell@gmail.com,
Facebook-Seite „STOP-APPELL“: https://www.facebook.com/groups/426574704212003/?pnref=lhc