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Neue Solidarität
Nr. 14, 6. April 2017

Schiller-Institut präsentiert „Gürtel und Straße“
vor Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft

Andrea Andromidas war als Vertreterin des Schiller-Instituts eingeladen, am 23. März in Ludwigshafen vor etwa 70 Mitgliedern und Gästen der Seniorenabteilung der Aktionsgemeinschaft Soziale Marktwirtschaft (ASM) Chinas Initiative der Neuen Seidenstraße - „Gürtel und Straße“ - vorzustellen.

Viele der Anwesenden waren in ihrem Arbeitsleben in der einen oder anderen Form mit dem Chemieweltkonzern BASF verbunden, der in der Industriestadt am Rhein seinen Sitz hat, und waren im Lauf ihrer Karrieren in der Welt herumgekommen und daher offen für eine internationale Kooperation in der Wirtschaft.

Frau Andromidas hatte vor der gleichen Gruppe bereits bei einer früheren Gelegenheit einen anderen Vortrag gehalten, in dem sie den Schwindel der grünen Politik angeprangert hatte und der sehr gut aufgenommen wurde. Darauf baute sie nun auf, indem sie sich auf die bemerkenswerten Erfolge der chinesischen Wirtschaftspolitik in den letzten drei Jahrzehnten konzentrierte, die mit der dramatischen Neuausrichtung unter Deng Xiaoping begannen. Sie stellte dar, wie sich die Reform und Öffnung des Landes zunächst auf die Küstenregionen im Osten des Landes konzentrierte. Dem folgten große Entwicklungsprojekte für den Westen des Landes, vorangetrieben von der gleichzeitigen Entwicklung der Universitäten, des Weltraumprogramms und der Hochtechnologie-Infrastruktur. Überhaupt wurde herausgestellt, daß der erstaunliche Erfolg wirtschaftlicher Entwicklung ganz und gar durch stetige Betonung von Ausbildung und technischem Forschritt sowie durch Investitionslenkung in den realwirtschaftlichen Bereich zustande kam. Dann präsentierte sie Chinas Maßnahmen zur Entwicklung Zentralasiens, bis hin zu Präsident Xi Jinpings Ankündigung der Initiative „Gürtel und Straße“ im Herbst 2013, mit der diese Ausrichtung zur Grundlage neuer globaler Beziehungen gemacht wurde. Zum Abschluß ihres Vortrages zeigte sie auf, daß eine solche Entwicklungsperspektive für den Mittelmeerraum die einzige Lösung für das Flüchtlingsproblem ist.

Der Vortrag wurde herzlich aufgenommen und führte zu einer sehr lebendigen und recht ausführlichen Diskussion mit dem Publikum, nicht zuletzt über die Frage, wieviel Hoffnung besteht, daß diese Politik in Deutschland, Europa und Afrika aufgegriffen wird. Natürlich gab es auch Zweifler an der Ernsthaftigkeit der chinesischen Absichten und die Frage, ob sich hinter der chinesischen Politik heimliche geopolitische Ziele verbergen. Aber es gab auch einige Leute im Publikum, die Erfahrungen mit der chinesischen Politik haben und darauf hinwiesen, daß deren Tradition sehr viel älter ist als der Kommunismus und daß die Parteipolitik nicht dominiert.

dea