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Neue Solidarität
Nr. 51, 16. Dezember 2009

Zerfällt das Empire mit dem Klimaschwindel?

Klimaschwindel. In den Wochen vor dem Kopenhagener Klimagipfel gab es eine Serie schwerer Rückschläge für die britischen Versuche, das Empire durch den Schwindel der globalen Erwärmung zu retten.

Kaum eine Woche nach dem Auftritt der britischen Königin beim Commonwealth-Gipfel in Port of Spain (Trinidad & Tobago), bei dem sie sich gezwungen sah, Unterstützung für den vom Scheitern bedrohten Klimagipfel in Kopenhagen zu mobilisieren, kam es zu neuen Schwierigkeiten. Weitere Enthüllungen über den Schwindel der globalen Erwärmung könnten sich als strategische Niederlage für das erschütterte Britische Empire erweisen. Kopenhagen ist eine Schlacht, die aus der Sicht des Empire nicht verloren gehen darf - aber, wie es scheint, bereits verloren ist.

Zu den wichtigsten Entwicklungen in der Woche vor dem Klimagipfel gehörten:

* Der Skandal um die Klima-E-Mails der University of East Anglia traf auch zwei Professoren in den Vereinigten Staaten, wo führende Persönlichkeiten mittlerweile Strafermittlungen fordern.

* China, Indien, Südafrika und Brasilien unterzeichneten eine gemeinsame Erklärung, daß sie niemals rechtlich bindenden Verpflichtungen zur Reduzierung der Emissionen oder anderen Maßnahmen zustimmen werden, und drohten, sich gemeinsam von dem Gipfel zurückzuziehen, sollten Maßnahmen erzwungen werden, die ihre nationalen Interessen schädigen.

* Der australische Senat lehnte mit 41:33 ein drakonisches Emissionshandelsgesetz ab, nachdem es innerhalb der traditionell der Monarchie nahestehenden Liberalen Partei zu einer Revolte gekommen war.

Diese Schritte haben enorme strategische Bedeutung, denn der Schwindel der globalen Erwärmung ist die wichtigste Front in der Kampagne des Britischen Empire, die wissenschaftliche und technologische Entwicklung zu stoppen und so seine imperiale Herrschaft über eine durch Völkermord reduzierte Weltbevölkerung aufrecht zu erhalten. Der Sturz dieses wissenschaftsfeindlichen, „grünen“ Paradigmas der letzten vier Jahrzehnte ist eine notwendige Voraussetzung für einen Wiederaufbau der Weltwirtschaft im Rahmen des Vier-Mächte-Vorschlags von Lyndon LaRouche. Der LaRoucheplan sieht ein Crashprogramm zum Ausbau der Kernkraft, den Bau von Eisenbahnen und Magnetbahnen und ein Raumfahrtprogramm zur Kolonisierung von Mond und Mars vor. Indiens Beteiligung an der Opposition gegen Kopenhagen sei besonders wichtig, bemerkte LaRouche, wenn diese Beteiligung Indien zum Bruch mit dem Commonwealth der britischen Queen veranlasse.

Der E-Mail-Skandal

Der Skandal um den Schwindel der globalen Erwärmung erreichte weltweit ein neues Niveau, als dank der E-Mails eines bislang nicht identifizierten Hackers Dokumente der University of East Anglia veröffentlicht wurden. Aus dem umfangreichen Material (mehr als 81 MB) wird deutlich, daß Mitarbeiter dieses führenden Zentrums der Propaganda für die globale Erwärmung die historischen Daten manipulierten, um Argumente für die „von Menschen gemachte“ globale Erwärmung zu erhalten, und widersprechende Meinungen auszuschalten.

Am 1. Dezember mußte sich Dr. Phil Jones, der Chef der Klimaforschungsstelle der University of East Anglia, beurlauben lassen, bis eine Untersuchung seiner Datenmanipulationen abgeschlossen ist, mit deren Hilfe er eine globale Abkühlung als eine globale Erwärmung dargestellt hatte.

Auch gegen Michael Mann von der Pennsylvania State University, einem der wichtigsten Mitarbeiter von Jones bei den Datenmanipulationen, wurden von seiner Universität Ermittlungen eingeleitet. Ein Mitarbeiter von Mann, Malcolm Hughes, der von der Universität von East Anglia kam und jetzt an der Universität von Arizona arbeitet, wurde angewiesen, keine Daten zu löschen, und auch in seinem Fall werden Untersuchungen oder Strafermittlungen erwartet.

Mann ist bekannt als Erfinder und arroganter Verteidiger der berüchtigten „Hockeyschläger-Kurve“, einer Rekonstruktion der Durchschnittstemperaturen in Nordamerika, mit der versucht wurde, die wohldokumentierte Wärmephase des Mittelalters in der Zeit zwischen 800 und 1300 aus den Klimastatistiken herauszuschaffen. Nach Manns Rekonstruktion verlief die Temperaturkurve zwischen 1000 und 1900 relativ flach, um dann mit einem plötzlichen Knick - ähnlich einem Hockeyschläger - nach oben zu schnellen. Die Absicht hinter diesem Schwindel war es, zu demonstrieren, daß die industriellen Aktivitäten des Menschen für die „globale Erwärmung“ verantwortlich seien.

Mann und Jones waren auch an der Manipulation der jüngsten Temperaturaufzeichnungen beteiligt, mit der die Tatsache verdeckt werden sollte, daß die kurzzeitige Wärmeperiode von den achtziger bis zu den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts schon vor über 10 Jahren an ihr Ende gekommen war. Wird der faule Zauber der Statistik erst einmal entfernt, so stellt sich heraus, daß es in den letzten 15 Jahren keine wesentliche Erwärmung gegeben hat und daß statt dessen die Tendenz zur Abkühlung in den vergangenen 8 Jahren die 0.6 Grad an Temperaturerhöhung ausgeglichen hat, die die Grundlage für die Behauptung von der „globalen Erwärmung“ geliefert hatte.

US-Senator James Inhofe (Republikaner aus Oklahoma) setzt sich nachdrücklich für eine Untersuchung der bekanntgewordenen E-Mails durch die Bundesbehörden ein. Am 1. Dezember beantragte er Anhörungen des Senats über die „offenbar gewordenen Versuche, Daten zu manipulieren, Wissenschaftler mit entgegengesetzten Ansichten zu verleumden und die Gesetze über die Datenfreigabe zu umgehen“, wie es durch die E-Mails aufgedeckt wurde.

Lord Christopher Monckton, der wohl bekannteste unter den einflußreichen Gegnern des Klimaschwindels in Großbritannien bemerkte am 27. November in einem Radio-Interview, daß die betreffenden Gesetze für den Umgang mit solchen Fällen das britische Betrugsgesetz und das amerikanische RICO-Gesetz (gegen kriminelle Organisationen) seien. Die britische Polizei hat nach einem Bericht des Londoner Boulevardblattes Daily Mail Prof. Jones von der University of East Anglia bereits verhört. Auch die Universität hat eine eigene Untersuchung angekündigt, die von einem Physikprofessor der Universität von Glasgow geleitet werden soll, der nicht an den Klimaforschungen beteiligt ist.

Am 2. Dezember veröffentlichten die führenden republikanischen Mitglieder jeweils zweier Ausschüsse in Senat und Repräsentantenhaus einen Brief, in dem sie die Direktorin der Umweltschutzbehörde (EPA), Lisa Jackson, auffordern, eine Untersuchung des East-Anglia-Skandals einzuleiten und den betreffenden Ausschüssen alle Dokumente und alle Kommunikationen der Behörde mit der Klimaforschungsstelle der Universität von East Anglia zugänglich zu machen. Der Abg. Jim Sensenbrenner, einer der Unterzeichner, erklärte die East-Anglia-E-Mails zeigten ein Muster von „wissenschaftlichem Faschismus“. Außerdem wird die EPA aufgefordert, sämtliche amtlichen Feststellungen über Treibhausgase zurückzuziehen, bis die wissenschaftliche Sachlage geklärt ist.

China und Indien wehren sich

Weniger bekannt, aber möglicherweise von weit größerer strategischer Bedeutung ist der Widerstand eines Bündnisses von China und Indien mit anderen Entwicklungsländern gegen den Kopenhagener „Konsens“. Seit seiner Erfindung 1975 war die Reduzierung der Weltbevölkerung durch das Aufhalten des wissenschaftlichen Fortschritts das Ziel des Klimaschwindels.

Dies ist den Führern der beiden bevölkerungsreichsten Nationen der Welt nicht entgangen. Daß China und Indien sich gegen diese Politik wehren, ist nichts Neues, aber in den Wochen vor dem Klimagipfel erreichte dieser Widerstand eine neue Ebene. Chinas Premierminister Wen Jiabao hatte für den 27. November eine zuvor nicht angekündigte Sitzung in Peking einberufen. Daran nahm der indische Umweltminister Jairam Ramesh, Brasiliens Präsidentenberater Marcel Fortuna, der südafrikanische Umweltminister Buyelwa Sonjika, sowie der sudanesische Vertreter der Gruppe der 77 Nationen teil, die sich in China zu Beratungen aufhielten. China, Indien, Südafrika und Brasilien unterzeichneten dann eine gemeinsame, von den Chinesen vorbereitete Erklärung, in der sie ihre unverhandelbaren Forderungen für den Kopenhagener Klimagipfel präsentieren.

Nach dem Treffen hob Ramesh hervor, die Nationen hätten sich darauf geeinigt, falls nötig, den Kopenhagen-Gipfel zu verlassen, um ihre nationalen Interessen zu verteidigen. Nicht verhandelbar, so sagte er, heiße, daß ihre Länder niemals rechtlich bindende Emissionsbeschränkungen, wissenschaftlich nicht begründete Ausstoßherabsetzungen, internationale Messungen, Berichterstattung über und Nachweiserbringung für wissenschaftlich nicht begründete Ausstoßbeschränkungen oder die Verwendung von Klimawandel als Handelsbarriere akzeptieren werden.

Die Regierung Manmohan Singh hat deutlich gemacht, daß sie keine Verpflichtung zu einer starken Reduzierung der Emissionen eingehen wird, wies jedoch mit Ironie darauf hin, daß Indien bereit sei, den entwickelten Ländern zuzusichern, daß die Kohlenstoff-Emissionen pro Kopf in Indien geringer bleiben werden als in den entwickelten Ländern.

Beim Treffen des indischen Finanzministers Pranab Mukherjee mit seinem chinesischen Kollegen versicherte dieser, China werde an seiner Position festhalten und Indien in dieser Frage unterstützen. „In unserem Land gibt es immer noch 300 Millionen Menschen, die keinen Zugang zu Elektrizität haben“, sagte Mukherjee. Bevor man über eine Reduzierung der Emissionen von Megakraftwerken rede, müsse man zunächst sicherstellen, daß dieser Teil der Bevölkerung mit Strom versorgt werde, erklärte der Finanzminister, ein prominentes Mitglied der Kongreß-Partei, gegenüber dem Business Standard.

Australien revoltiert

Das Ausscheren Australiens, eines weiteren Mitglieds des Commonwealth, aus der Kopenhagener „Klimafront“ bedeutet weitere Sorgen für das Empire. Australien sitzt auf riesigen Rohstoffvorkommen, darunter großen Mengen an Thorium und Uran, die für die nächste Phase der wirtschaftlichen Entwicklung der Welt von entscheidender Bedeutung sind. Lyndon LaRouche kommentierte die Entscheidung des australischen Senats gegen das Gesetz über den Emissionsrechtehandel mit der Feststellung, Australiens wahres Interesse sei es, die Nation zusammen mit ihren Rohstoffvorkommen zu entwickeln, anstatt einfach nur wie Afrika ausgeraubt zu werden. Auch Kanada, ein weiteres Mitglied des Commonwealth, habe in der arktischen Region riesige Rohstoffvorkommen. Sein wahres Interesse ähnele dem von Rußland und China, wie es sich in den jüngsten Abkommen über die Entwicklung des russischen Fernen Ostens zeige.

Der australische Senat hatte am 2. Dezember mit 41:33 ein drakonisches Emissionshandelsgesetz, die australische Version des „cap and trade“ Systems, abgelehnt. Die feine Ironie dieses Siegs über die Klimaschwindler liegt in der Rolle der im Citizens Electoral Council organisierten LaRouche-Bewegung in Australien, die die Botschaft, daß der Schwindel von der globalen Erwärmung nichts anderes sei als eine von Prinz Philip angeführte Verschwörung zur Reduzierung der Weltbevölkerung, in die allgemeine Debatte in Presse und Fernsehen getragen hatte. Das Ergebnis der Abstimmung im Senat zeigt eine grundlegende Erschütterung der politischen Szene Australiens, wo sich jetzt ähnlich wie in den USA eine Massenstreikbewegung in der Bevölkerung entwickelt. In der Wut der Bevölkerung über den Klimaschwindel entlädt sich ihre Unzufriedenheit über die aufgrund des globalen Wirtschaftskollapses ständig schlechter werdenden Lebensbedingungen.

Die Realität dieses Kollapses macht den Wunsch der Queen, an ihrem globalen Empire festzuhalten, zu reinem Wunschdenken. Weder der Schwindel der globalen Erwärmung noch irgendeine andere Taktik kann ihr zerfallendes Empire retten. Keineswegs garantiert ist jedoch, daß das erklärte Ziel einer drastischen Reduzierung der Weltbevölkerung vereitelt werden kann. Nur eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den vier Mächten USA, Rußland, China und Indien kann dies sicherstellen und die riesigen, noch ungenutzten Kreativitätsressourcen der Menschheit freisetzen.

Laurence Hecht

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